19.08.24 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Rohöl-Longs klettern wieder deutlich - CoT-Report
(shareribs.com) New York 19.08.2024 - US-Finanzinvestoren haben zuletzt ihre Netto-Shortpositionen in US-Rohstoffen reduziert. Dabei wurden die Netto-Longs in Gold und Rohöl kräftig aufgestockt.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, reduzierten spekulative Finanzinvestoren in der Woche zum 13. August ihre Netto-Shortpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen um 41 Prozent auf 67.760 Kontrakte. Die Shortpositionen bei Mais und Sojabohnen stiegen leicht an, während die Netto-Longpositionen bei Öl, Gold und Kupfer zunahmen.
Der Goldpreis kletterte in der vergangenen Woche auf ein neues Hoch von über 2.500 USD. Auch heute notiert das gelbe Metall deutlich über dieser Marke. Gold steht dabei unter dem Einfluss eines schwächeren US-Dollars, der wiederum auf die für den 18. September erwartete Zinssenkung zurückzuführen ist. Der Dollar-Index ist mittlerweile vier Wochen in Folge gefallen. Diese Woche treffen sich Notenbanker aus aller Welt in Jackson Hole, Wyoming, um über die Geldpolitik zu diskutieren. Am Freitag soll sich Fed-Chef Jerome Powell äußern. Der Goldpreis wird aber auch von den anhaltenden Spannungen im Nahen Osten beeinflusst. Im Gazastreifen wird weiter über eine Waffenruhe verhandelt. Die Hamas lehnt die Vorschläge jedoch ab. US-Außenminister Blinken hält sich derzeit in Israel auf und trifft heute den israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu.
Die Netto-Longpositionen in Gold stiegen um 18,4 Prozent auf 219.672 Kontrakte, während die Netto-Longpositionen in Silber um 2,6 Prozent auf 24.257 Kontrakte zurückgingen. Die Netto-Shortpositionen in Platin verringerten sich leicht auf 2.224 Kontrakte und die Netto-Shorts in Palladium gingen um 7,7 Prozent auf 14.967 Kontrakte zurück.
Die Ölpreise setzten in der vergangenen Woche ihre relative Seitwärtsbewegung fort. Rohöl der Sorte Brent fiel unter die Marke von 80 US-Dollar. Die Investoren sorgen sich um die Nachfrageentwicklung, vor allem wegen der Unsicherheiten, die von der schwächelnden Konjunktur in China ausgehen. Dort wurden in der vergangenen Woche erneut schwächere Daten für Juli veröffentlicht. Unter anderem fielen die Hauspreise so stark wie seit neun Jahren nicht mehr. Auch die Ölpreise stehen unter dem Einfluss der Spannungen im Nahen Osten. Bislang haben diese aber eher für eine Stabilisierung als für einen Preisanstieg gesorgt. OPEC. IEA und EIA haben letzte Woche ihre monatlichen Berichte zum Ölmarkt veröffentlicht. Die Internationale Energieagentur hat ihre Nachfrageprognosen leicht nach unten korrigiert.
Die Netto-Longpositionen in US-Rohöl stiegen leicht um 6,6 Prozent auf 200.740 Kontrakte.
Der Kupferpreis kletterte in der vergangenen Woche wieder über die Marke von 9.000 US-Dollar. Unterstützt wurde dies durch Berichte über einen drohenden Streik in der chilenischen Escondida-Mine. Diese wird vom Bergbaukonzern BHP betrieben. Am Sonntag konnte der Streik jedoch durch einen neuen Tarifvertrag mit einer Laufzeit von drei Jahren abgewendet werden. Darüber hinaus stand Kupfer in den letzten Wochen unter dem Einfluss der anhaltenden Sorgen um die chinesische Wirtschaft. Die Netto-Longpositionen in Kupfer stiegen um 6,2 Prozent auf 7.641 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen war ein erneuter Anstieg der Netto-Shortpositionen zu beobachten. So stiegen die Netto-Shorts in Weizen um 2,7 Prozent auf 73.288 Kontrakte, die Netto-Shorts in Sojabohnen um 3,2 Prozent auf 174.447 Kontrakte und die Netto-Shorts in Mais um 2,7 Prozent auf 249.007 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, reduzierten spekulative Finanzinvestoren in der Woche zum 13. August ihre Netto-Shortpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen um 41 Prozent auf 67.760 Kontrakte. Die Shortpositionen bei Mais und Sojabohnen stiegen leicht an, während die Netto-Longpositionen bei Öl, Gold und Kupfer zunahmen.
Der Goldpreis kletterte in der vergangenen Woche auf ein neues Hoch von über 2.500 USD. Auch heute notiert das gelbe Metall deutlich über dieser Marke. Gold steht dabei unter dem Einfluss eines schwächeren US-Dollars, der wiederum auf die für den 18. September erwartete Zinssenkung zurückzuführen ist. Der Dollar-Index ist mittlerweile vier Wochen in Folge gefallen. Diese Woche treffen sich Notenbanker aus aller Welt in Jackson Hole, Wyoming, um über die Geldpolitik zu diskutieren. Am Freitag soll sich Fed-Chef Jerome Powell äußern. Der Goldpreis wird aber auch von den anhaltenden Spannungen im Nahen Osten beeinflusst. Im Gazastreifen wird weiter über eine Waffenruhe verhandelt. Die Hamas lehnt die Vorschläge jedoch ab. US-Außenminister Blinken hält sich derzeit in Israel auf und trifft heute den israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu.
Die Netto-Longpositionen in Gold stiegen um 18,4 Prozent auf 219.672 Kontrakte, während die Netto-Longpositionen in Silber um 2,6 Prozent auf 24.257 Kontrakte zurückgingen. Die Netto-Shortpositionen in Platin verringerten sich leicht auf 2.224 Kontrakte und die Netto-Shorts in Palladium gingen um 7,7 Prozent auf 14.967 Kontrakte zurück.
Die Ölpreise setzten in der vergangenen Woche ihre relative Seitwärtsbewegung fort. Rohöl der Sorte Brent fiel unter die Marke von 80 US-Dollar. Die Investoren sorgen sich um die Nachfrageentwicklung, vor allem wegen der Unsicherheiten, die von der schwächelnden Konjunktur in China ausgehen. Dort wurden in der vergangenen Woche erneut schwächere Daten für Juli veröffentlicht. Unter anderem fielen die Hauspreise so stark wie seit neun Jahren nicht mehr. Auch die Ölpreise stehen unter dem Einfluss der Spannungen im Nahen Osten. Bislang haben diese aber eher für eine Stabilisierung als für einen Preisanstieg gesorgt. OPEC. IEA und EIA haben letzte Woche ihre monatlichen Berichte zum Ölmarkt veröffentlicht. Die Internationale Energieagentur hat ihre Nachfrageprognosen leicht nach unten korrigiert.
Die Netto-Longpositionen in US-Rohöl stiegen leicht um 6,6 Prozent auf 200.740 Kontrakte.
Der Kupferpreis kletterte in der vergangenen Woche wieder über die Marke von 9.000 US-Dollar. Unterstützt wurde dies durch Berichte über einen drohenden Streik in der chilenischen Escondida-Mine. Diese wird vom Bergbaukonzern BHP betrieben. Am Sonntag konnte der Streik jedoch durch einen neuen Tarifvertrag mit einer Laufzeit von drei Jahren abgewendet werden. Darüber hinaus stand Kupfer in den letzten Wochen unter dem Einfluss der anhaltenden Sorgen um die chinesische Wirtschaft. Die Netto-Longpositionen in Kupfer stiegen um 6,2 Prozent auf 7.641 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen war ein erneuter Anstieg der Netto-Shortpositionen zu beobachten. So stiegen die Netto-Shorts in Weizen um 2,7 Prozent auf 73.288 Kontrakte, die Netto-Shorts in Sojabohnen um 3,2 Prozent auf 174.447 Kontrakte und die Netto-Shorts in Mais um 2,7 Prozent auf 249.007 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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