03.02.25 News shareribs-Happen Metalle Öl
Netto-Longs in Rohöl und Gold gehen zurück - CoT-Report
(shareribs.com) New York 03.02.2025 - Die Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen in US-Rohstoffen zuletzt etwas zurückgeführt. Ein Minus gab es unter anderem bei Rohöl und Kupfer
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche bis zum 28. Januar um vier Prozent auf 717.139 Kontrakte reduziert. Deutlich war dabei unter anderem der Rückgang der Netto-Longs in Rohöl.
Der Goldpreis ist am Freitag erstmals über die Marke von USD 2.800 geklettert. Auslöser für die jüngste Aufwärtsbewegung waren die von Trump angedrohten Zölle gegen Kanada und Mexiko in Höhe von 25 Prozent sowie gegen China in Höhe von 10 Prozent. Dies kam nicht überraschend, sorgt aber dennoch für erhebliche Unsicherheit, die wiederum den Goldpreis antreibt. Der US-Dollar hingegen wird von dieser Verunsicherung gestützt und kletterte am Freitag um 0,7 Prozent auf 108,50 USD. Gold konnte in diesem Umfeld bislang rund sieben Prozent zulegen. Die Inflationssorgen der US-Notenbank, die durch die jüngsten Daten zu den privaten Konsumausgaben untermauert werden, bleiben hoch, weshalb Fed-Chef Powell den Leitzins zuletzt unverändert ließ und deutlich machte, zunächst am aktuellen Zinsniveau festhalten zu wollen. Die privaten Konsumausgaben in den USA stiegen im Dezember um 2,6 Prozent, 0,2 Prozentpunkte mehr als im Vormonat.
Die Netto-Longs in Gold wurden zuletzt um 1,6 Prozent auf 230.592 Kontrakte reduziert, die Netto-Longs in Silber sanken um elf Prozent auf 26.318 Kontrakte. Die Netto-Longs in Platin stiegen um 16,2 Prozent auf 2.395 Kontrakte, während die Netto-Shorts in Palladium um 21,3 Prozent auf 8.513 Kontrakte zurückgenommen wurden.
Ein deutlicher Rückgang der Netto-Longpositionen war bei US-Rohöl zu verzeichnen. Diese wurden um 23,5 Prozent auf 191.792 Kontrakte reduziert. Die Zölle auf Importe aus Kanada und Mexiko dürften sich auch auf die Ölimporte auswirken. Ein höheres Preisniveau in den USA könnte somit die Nachfrage dämpfen. Russland hat in der vergangenen Woche bekannt gegeben, dass die Produktion von Öl- und Gaskondensaten im vergangenen Jahr um 2,8 Prozent auf 516 Millionen Tonnen bzw. 10,32 Millionen Barrel/Tag gesunken ist. Die Ölpreise sind in der vergangenen Woche gesunken. Trump hat die OPEC aufgefordert, die Produktion zu erhöhen, um den Ölpreis zu senken. Gleichzeitig steigt damit das Risiko, dass die heimische Ölindustrie geschwächt wird, da sie deutlich höhere Ölpreise benötigt als die Länder des Nahen Ostens.
Der Kupferpreis in London ist zuletzt weiter über der Marke von 9.000 USD geblieben. Das rote Metall leidet weiterhin unter der Unsicherheit der Investoren über die Nachfrageentwicklung in China. Während die Marktteilnehmer von der Trump-Präsidentschaft kaum Auswirkungen auf die Kupfernachfrage erwarten, sind die Auswirkungen der geldpolitischen Lockerung in der Volksrepublik noch offen. In Chile, dem größten Kupferproduzenten der Welt, stieg die Kupferproduktion im Dezember um 14,3 Prozent auf 566.547 Tonnen. Die Netto-Longs in Kupfer wurden um 13,1 Prozent auf 15.523 Kontrakte zurückgenommen.
Bei den Agrarrohstoffen stiegen die Netto-Shorts in Weizen um 20,7 Prozent auf 110.782 Kontrakte. In Mais stiegen die Netto-Longs um 12,5 Prozent auf 350.721 Kontrakte. Die Netto-Longpositionen in Sojabohnen stiegen um 40 Prozent auf 56.496 Kontrakte.

Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche bis zum 28. Januar um vier Prozent auf 717.139 Kontrakte reduziert. Deutlich war dabei unter anderem der Rückgang der Netto-Longs in Rohöl.
Der Goldpreis ist am Freitag erstmals über die Marke von USD 2.800 geklettert. Auslöser für die jüngste Aufwärtsbewegung waren die von Trump angedrohten Zölle gegen Kanada und Mexiko in Höhe von 25 Prozent sowie gegen China in Höhe von 10 Prozent. Dies kam nicht überraschend, sorgt aber dennoch für erhebliche Unsicherheit, die wiederum den Goldpreis antreibt. Der US-Dollar hingegen wird von dieser Verunsicherung gestützt und kletterte am Freitag um 0,7 Prozent auf 108,50 USD. Gold konnte in diesem Umfeld bislang rund sieben Prozent zulegen. Die Inflationssorgen der US-Notenbank, die durch die jüngsten Daten zu den privaten Konsumausgaben untermauert werden, bleiben hoch, weshalb Fed-Chef Powell den Leitzins zuletzt unverändert ließ und deutlich machte, zunächst am aktuellen Zinsniveau festhalten zu wollen. Die privaten Konsumausgaben in den USA stiegen im Dezember um 2,6 Prozent, 0,2 Prozentpunkte mehr als im Vormonat.
Die Netto-Longs in Gold wurden zuletzt um 1,6 Prozent auf 230.592 Kontrakte reduziert, die Netto-Longs in Silber sanken um elf Prozent auf 26.318 Kontrakte. Die Netto-Longs in Platin stiegen um 16,2 Prozent auf 2.395 Kontrakte, während die Netto-Shorts in Palladium um 21,3 Prozent auf 8.513 Kontrakte zurückgenommen wurden.
Ein deutlicher Rückgang der Netto-Longpositionen war bei US-Rohöl zu verzeichnen. Diese wurden um 23,5 Prozent auf 191.792 Kontrakte reduziert. Die Zölle auf Importe aus Kanada und Mexiko dürften sich auch auf die Ölimporte auswirken. Ein höheres Preisniveau in den USA könnte somit die Nachfrage dämpfen. Russland hat in der vergangenen Woche bekannt gegeben, dass die Produktion von Öl- und Gaskondensaten im vergangenen Jahr um 2,8 Prozent auf 516 Millionen Tonnen bzw. 10,32 Millionen Barrel/Tag gesunken ist. Die Ölpreise sind in der vergangenen Woche gesunken. Trump hat die OPEC aufgefordert, die Produktion zu erhöhen, um den Ölpreis zu senken. Gleichzeitig steigt damit das Risiko, dass die heimische Ölindustrie geschwächt wird, da sie deutlich höhere Ölpreise benötigt als die Länder des Nahen Ostens.
Der Kupferpreis in London ist zuletzt weiter über der Marke von 9.000 USD geblieben. Das rote Metall leidet weiterhin unter der Unsicherheit der Investoren über die Nachfrageentwicklung in China. Während die Marktteilnehmer von der Trump-Präsidentschaft kaum Auswirkungen auf die Kupfernachfrage erwarten, sind die Auswirkungen der geldpolitischen Lockerung in der Volksrepublik noch offen. In Chile, dem größten Kupferproduzenten der Welt, stieg die Kupferproduktion im Dezember um 14,3 Prozent auf 566.547 Tonnen. Die Netto-Longs in Kupfer wurden um 13,1 Prozent auf 15.523 Kontrakte zurückgenommen.
Bei den Agrarrohstoffen stiegen die Netto-Shorts in Weizen um 20,7 Prozent auf 110.782 Kontrakte. In Mais stiegen die Netto-Longs um 12,5 Prozent auf 350.721 Kontrakte. Die Netto-Longpositionen in Sojabohnen stiegen um 40 Prozent auf 56.496 Kontrakte.

Quelle: shareribs.com / CFTC
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