Ölpreise nach Korrektur stabil - Unsicherheit über nächste OPEC-Schritte
(shareribs.com) London 02.03.2021 - Die Ölpreise zeigen sich am Dienstag stabil. Die jüngste Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten half nicht, stattdessen belastete der US-Dollar. Hinzu kommt die Unsicherheit über die Förderung der OPEC.
In den vergangenen Handelstagen ging es für die Ölpreise kräftig nach oben. Die Marktteilnehmer schauten auf den Impffortschritt in einigen Ländern und haben begonnen, eine steigende Nachfrage einzupreisen. Gleichzeitig gilt das Angebot weiterhin als knapp, bedingt durch die Förderkürzungen der OPEC, über deren Zukunft sich die Investoren in dieser Woche austauschen.
Aber auch die Nachfrageseite begünstigt gegenwärtig Korrekturen. Aus China wird berichtet, dass die Nachfrage zuletzt nachgelassen hat. Mit dem kommenden zweiten Quartal beginnt auch die Wartungssaison in vielen Raffinerien, wodurch die Nachfrage zusätzlich beeinträchtigt werden dürfte. Die ING teilte mit, dass die schwächere Nachfrage aus China aber nicht überraschen dürfe, da die Unternehmen im Land zuvor stark die geringeren Preise nutzten, während man nun beim höheren Preisniveau zurückhaltend ist.
Die OPEC-Mitglieder werden in dieser Woche über die nächsten Schritte auf dem Ölmarkt reden. Vor allem die Entscheidung Saudi-Arabiens, die Fördermengen zu senken, wird genau beobachtet. Die Saudis hatten für Februar und März eine Kürzung der Fördermengen um eine Million Barrel pro Tag in Aussicht gestellt. Einer Umfrage von Reuters zufolge lag die Produktion der OPEC-Staaten im Februar bei 24,89 Mio. Barrel pro Tag, ein Rückgang um 870.000 Barrel gegenüber dem Vormonat. Dies wird auf die saudischen Förderkürzungen zurückgeführt.
Laut ING geht man gegenwärtig nicht davon aus, dass die Kürzungen über März hinaus verlängert werden und dass die OPEC+ Staaten sich auf eine Steigerung der Fördermengen um 500.000 Barrel pro Tag verständigen.
Das Fass Brent Rohöl notiert nahezu unverändert bei 63,75 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,1 Prozent auf 60,69 USD/Barrel.
In den vergangenen Handelstagen ging es für die Ölpreise kräftig nach oben. Die Marktteilnehmer schauten auf den Impffortschritt in einigen Ländern und haben begonnen, eine steigende Nachfrage einzupreisen. Gleichzeitig gilt das Angebot weiterhin als knapp, bedingt durch die Förderkürzungen der OPEC, über deren Zukunft sich die Investoren in dieser Woche austauschen.
Aber auch die Nachfrageseite begünstigt gegenwärtig Korrekturen. Aus China wird berichtet, dass die Nachfrage zuletzt nachgelassen hat. Mit dem kommenden zweiten Quartal beginnt auch die Wartungssaison in vielen Raffinerien, wodurch die Nachfrage zusätzlich beeinträchtigt werden dürfte. Die ING teilte mit, dass die schwächere Nachfrage aus China aber nicht überraschen dürfe, da die Unternehmen im Land zuvor stark die geringeren Preise nutzten, während man nun beim höheren Preisniveau zurückhaltend ist.
Die OPEC-Mitglieder werden in dieser Woche über die nächsten Schritte auf dem Ölmarkt reden. Vor allem die Entscheidung Saudi-Arabiens, die Fördermengen zu senken, wird genau beobachtet. Die Saudis hatten für Februar und März eine Kürzung der Fördermengen um eine Million Barrel pro Tag in Aussicht gestellt. Einer Umfrage von Reuters zufolge lag die Produktion der OPEC-Staaten im Februar bei 24,89 Mio. Barrel pro Tag, ein Rückgang um 870.000 Barrel gegenüber dem Vormonat. Dies wird auf die saudischen Förderkürzungen zurückgeführt.
Laut ING geht man gegenwärtig nicht davon aus, dass die Kürzungen über März hinaus verlängert werden und dass die OPEC+ Staaten sich auf eine Steigerung der Fördermengen um 500.000 Barrel pro Tag verständigen.
Das Fass Brent Rohöl notiert nahezu unverändert bei 63,75 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,1 Prozent auf 60,69 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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