09.07.24 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohöl-Longs klettern, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
(shareribs.com) New York 09.07.2024 - Spekulative Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen in Rohstoffen zuletzt wieder deutlich reduziert. Vor allem bei Agrarrohstoffen ist die Bilanz eindeutig.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Montag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 2. Juli um weitere 60 Prozent auf 13.787 Kontrakte reduziert. Insbesondere bei Mais und Sojabohnen nahmen die Shortpositionen weiter zu.
Der Goldpreis erreichte in der vergangenen Woche ein Vierwochenhoch, unterstützt von den US-Arbeitsmarktdaten. Diese fielen zwar gut aus, es wurde jedoch eine leichte Abschwächung verzeichnet, von der die Marktteilnehmer nun erwarten, dass sie die geldpolitischen Überlegungen der US-Notenbank beeinflussen könnte. In dieser Woche werden die neuesten US-Inflationsdaten erwartet. Am Dienstag und Mittwoch wird Fed-Präsident Jerome Powell vor einem Kongressausschuss über seine Geldpolitik berichten. Bei OANDA wird berichtet, dass die Spekulationen über zwei Zinssenkungen in diesem Jahr wieder zunehmen. Aktuell wird nur noch mit einem Zinsschritt gerechnet. Sollte es im September zu einer Zinssenkung kommen, könnte der Goldpreis zunächst wieder das Allzeithoch von 2.450 USD erreichen.
Die Netto-Longpositionen in Gold wurden um 3,3 Prozent auf 178.541 Kontrakte abgebaut. Die Netto-Longpositionen in Silber gingen um 1,6 Prozent auf 32.472 Kontrakte zurück. Die Netto-Longs in Platin stiegen um 33 Prozent auf 16.221 Kontrakte und die Netto-Shorts in Palladium wurden um 22 Prozent auf 11.646 Kontrakte reduziert.
Die Ölpreise sind in den letzten Wochen deutlich gestiegen. Im Zuge dessen bauten die Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen im schwarzen Gold um 5,6 Prozent auf 249.081 Kontrakte aus. Im Fokus der Anleger steht derzeit neben der Lage im Nahen Osten auch die US-Geldpolitik. Denn auch hierzulande wird erwartet, dass sinkende Zinsen die Nachfrage ankurbeln werden. Ein dämpfender Faktor sind die anhaltenden Verhandlungen über einen möglichen Waffenstillstand in Gaza. Auch mit dem Libanon werden Gespräche geführt, um einen größeren Krieg zwischen Israel und der Hisbollah zu verhindern.
Die Netto-Longpositionen bei Kupfer wurden um 9,5 Prozent auf 34.885 Kontrakte reduziert. Der Kupferpreis notiert knapp unter der Marke von 10.000 USD. Die Marktteilnehmer sind verunsichert über die konjunkturelle Lage in China. Dort setzt man nun auf weitere Stimulierungsmaßnahmen, um die Nachfrage anzukurbeln. Kurzfristig rechnen Analysten mit einer erhöhten Preisvolatilität. Langfristig bleibt das rote Metall aber klar unterstützt. In Chile teilte der staatliche Kupferproduzent Codelco mit, dass die Produktion in der zweiten Jahreshälfte steigen werde. Im ersten Halbjahr war die Produktion rückläufig.
Bei den Agrarrohstoffen wurden die Netto-Shorts erneut ausgeweitet. Die Netto-Shortpositionen in Weizen stiegen um fünf Prozent auf 73.974 Kontrakte, die Netto-Shortpositionen in Mais kletterten um 21,2 Prozent auf 336.538 Kontrakte. Die Netto-Shorts bei Sojabohnen stiegen um 8,7 Prozent auf 140.926 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Montag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 2. Juli um weitere 60 Prozent auf 13.787 Kontrakte reduziert. Insbesondere bei Mais und Sojabohnen nahmen die Shortpositionen weiter zu.
Der Goldpreis erreichte in der vergangenen Woche ein Vierwochenhoch, unterstützt von den US-Arbeitsmarktdaten. Diese fielen zwar gut aus, es wurde jedoch eine leichte Abschwächung verzeichnet, von der die Marktteilnehmer nun erwarten, dass sie die geldpolitischen Überlegungen der US-Notenbank beeinflussen könnte. In dieser Woche werden die neuesten US-Inflationsdaten erwartet. Am Dienstag und Mittwoch wird Fed-Präsident Jerome Powell vor einem Kongressausschuss über seine Geldpolitik berichten. Bei OANDA wird berichtet, dass die Spekulationen über zwei Zinssenkungen in diesem Jahr wieder zunehmen. Aktuell wird nur noch mit einem Zinsschritt gerechnet. Sollte es im September zu einer Zinssenkung kommen, könnte der Goldpreis zunächst wieder das Allzeithoch von 2.450 USD erreichen.
Die Netto-Longpositionen in Gold wurden um 3,3 Prozent auf 178.541 Kontrakte abgebaut. Die Netto-Longpositionen in Silber gingen um 1,6 Prozent auf 32.472 Kontrakte zurück. Die Netto-Longs in Platin stiegen um 33 Prozent auf 16.221 Kontrakte und die Netto-Shorts in Palladium wurden um 22 Prozent auf 11.646 Kontrakte reduziert.
Die Ölpreise sind in den letzten Wochen deutlich gestiegen. Im Zuge dessen bauten die Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen im schwarzen Gold um 5,6 Prozent auf 249.081 Kontrakte aus. Im Fokus der Anleger steht derzeit neben der Lage im Nahen Osten auch die US-Geldpolitik. Denn auch hierzulande wird erwartet, dass sinkende Zinsen die Nachfrage ankurbeln werden. Ein dämpfender Faktor sind die anhaltenden Verhandlungen über einen möglichen Waffenstillstand in Gaza. Auch mit dem Libanon werden Gespräche geführt, um einen größeren Krieg zwischen Israel und der Hisbollah zu verhindern.
Die Netto-Longpositionen bei Kupfer wurden um 9,5 Prozent auf 34.885 Kontrakte reduziert. Der Kupferpreis notiert knapp unter der Marke von 10.000 USD. Die Marktteilnehmer sind verunsichert über die konjunkturelle Lage in China. Dort setzt man nun auf weitere Stimulierungsmaßnahmen, um die Nachfrage anzukurbeln. Kurzfristig rechnen Analysten mit einer erhöhten Preisvolatilität. Langfristig bleibt das rote Metall aber klar unterstützt. In Chile teilte der staatliche Kupferproduzent Codelco mit, dass die Produktion in der zweiten Jahreshälfte steigen werde. Im ersten Halbjahr war die Produktion rückläufig.
Bei den Agrarrohstoffen wurden die Netto-Shorts erneut ausgeweitet. Die Netto-Shortpositionen in Weizen stiegen um fünf Prozent auf 73.974 Kontrakte, die Netto-Shortpositionen in Mais kletterten um 21,2 Prozent auf 336.538 Kontrakte. Die Netto-Shorts bei Sojabohnen stiegen um 8,7 Prozent auf 140.926 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Quelle: shareribs.com, Autor:
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