11.11.24 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
(shareribs.com) New York 11.11.2024 - Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen in US-Rohstoffen zuletzt wieder ausgebaut. Vor allem bei Rohöl gab es ein kräftiges Plus. Die Longs in Gold gingen zurück.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 5. November um 11 Prozent auf 496.970 Kontrakte ausgebaut. Vor allem die Longpositionen in Rohöl wurden ausgebaut.
Der Goldpreis fiel in der vergangenen Woche so stark wie seit fünf Monaten nicht mehr. Der feste US-Dollar setzte das gelbe Metall erheblich unter Druck. Hintergrund ist der Wahlsieg von Donald Trump, der eine deutlich andere Außenhandelspolitik plant, die stark auf Zölle setzt. Zudem könnte eine Trump-Präsidentschaft auch die Zinspläne der US-Notenbank beeinflussen. Dort wurde der Leitzins in der vergangenen Woche um 25 Basispunkte auf 4,5 bis 4,75 Prozent gesenkt. Die letzte Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank in diesem Jahr wird für den 18. Dezember erwartet. Dann könnte es zu einer weiteren Zinssenkung um 25 Basispunkte kommen.
Die Netto-Longpositionen in Gold gingen bis kurz vor den US-Wahlen um 6,5 Prozent auf 221.747 Kontrakte zurück, während die Netto-Longpositionen in Silber um 20 Prozent auf 33.073 Kontrakte stiegen. Die Netto-Longposition in Platin fiel um 27 Prozent auf 22.324 Kontrakte und die Netto-Shortpositionen in Palladium stieg um 58 Prozent auf 2.696 Kontrakte.
Bei Rohöl gab es einen deutlichen Anstieg der Netto-Longposition um 50,2 Prozent auf 143.985 Kontrakte. Das schwarze Gold legte im Wochenverlauf leicht zu, unterstützt von den Wahlergebnissen in den USA. Am Freitag ging es jedoch wieder deutlich nach unten, da die Sorge der Marktteilnehmer vor Angebotsausfällen durch den Hurrikan Rafael nachließ. Zwar wurde im Golf von Mexiko gut ein Fünftel der Produktion eingestellt, der Hurrikan hat aber deutlich an Dynamik verloren. In China wurden nach einem wichtigen politischen Treffen Maßnahmen zur Entschuldung der Provinzen beschlossen. Diese dürften die Nachfrage aber kaum stützen. Der Deflationsdruck bleibt hoch.
Der Preis für die Tonne Kupfer in London ist unter die Marke von 9.500 USD gefallen. Auch hier wirkten sich der feste US-Dollar und die anhaltende Schwäche in China aus. Die Investoren sind nach wie vor nicht davon überzeugt, dass die Maßnahmen die Kupfernachfrage stützen werden. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, dass die künftige US-Regierung den Schwerpunkt von erneuerbaren Energien wieder auf fossile Brennstoffe verlagert. Dies könnte die Nachfrage nach Metallen wie Kupfer in den USA dämpfen. Die Netto-Longpositionen in Kupfer wurden um 5,8 Prozent auf 20.714 Kontrakte ausgebaut.
Bei den Agrarrohstoffen ging die Netto-Shortpositionen in Weizen leicht auf 30.781 Kontrakte zurück, die Netto-Shortpositionen in Sojabohnen verringerten sich um drei Prozent auf 70.112 Kontrakte. Bei Mais wurden die Long-Positionen deutlich ausgebaut, so dass die Anleger nun mit 22.043 Kontrakten netto long sind.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 5. November um 11 Prozent auf 496.970 Kontrakte ausgebaut. Vor allem die Longpositionen in Rohöl wurden ausgebaut.
Der Goldpreis fiel in der vergangenen Woche so stark wie seit fünf Monaten nicht mehr. Der feste US-Dollar setzte das gelbe Metall erheblich unter Druck. Hintergrund ist der Wahlsieg von Donald Trump, der eine deutlich andere Außenhandelspolitik plant, die stark auf Zölle setzt. Zudem könnte eine Trump-Präsidentschaft auch die Zinspläne der US-Notenbank beeinflussen. Dort wurde der Leitzins in der vergangenen Woche um 25 Basispunkte auf 4,5 bis 4,75 Prozent gesenkt. Die letzte Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank in diesem Jahr wird für den 18. Dezember erwartet. Dann könnte es zu einer weiteren Zinssenkung um 25 Basispunkte kommen.
Die Netto-Longpositionen in Gold gingen bis kurz vor den US-Wahlen um 6,5 Prozent auf 221.747 Kontrakte zurück, während die Netto-Longpositionen in Silber um 20 Prozent auf 33.073 Kontrakte stiegen. Die Netto-Longposition in Platin fiel um 27 Prozent auf 22.324 Kontrakte und die Netto-Shortpositionen in Palladium stieg um 58 Prozent auf 2.696 Kontrakte.
Bei Rohöl gab es einen deutlichen Anstieg der Netto-Longposition um 50,2 Prozent auf 143.985 Kontrakte. Das schwarze Gold legte im Wochenverlauf leicht zu, unterstützt von den Wahlergebnissen in den USA. Am Freitag ging es jedoch wieder deutlich nach unten, da die Sorge der Marktteilnehmer vor Angebotsausfällen durch den Hurrikan Rafael nachließ. Zwar wurde im Golf von Mexiko gut ein Fünftel der Produktion eingestellt, der Hurrikan hat aber deutlich an Dynamik verloren. In China wurden nach einem wichtigen politischen Treffen Maßnahmen zur Entschuldung der Provinzen beschlossen. Diese dürften die Nachfrage aber kaum stützen. Der Deflationsdruck bleibt hoch.
Der Preis für die Tonne Kupfer in London ist unter die Marke von 9.500 USD gefallen. Auch hier wirkten sich der feste US-Dollar und die anhaltende Schwäche in China aus. Die Investoren sind nach wie vor nicht davon überzeugt, dass die Maßnahmen die Kupfernachfrage stützen werden. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, dass die künftige US-Regierung den Schwerpunkt von erneuerbaren Energien wieder auf fossile Brennstoffe verlagert. Dies könnte die Nachfrage nach Metallen wie Kupfer in den USA dämpfen. Die Netto-Longpositionen in Kupfer wurden um 5,8 Prozent auf 20.714 Kontrakte ausgebaut.
Bei den Agrarrohstoffen ging die Netto-Shortpositionen in Weizen leicht auf 30.781 Kontrakte zurück, die Netto-Shortpositionen in Sojabohnen verringerten sich um drei Prozent auf 70.112 Kontrakte. Bei Mais wurden die Long-Positionen deutlich ausgebaut, so dass die Anleger nun mit 22.043 Kontrakten netto long sind.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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