07.01.25 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohöl-Longs steigen, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
(shareribs.com) New York 07.01.2025 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben in der letzten Woche des Jahres ihre Netto-Longpositionen auf US-Rohstoffe ausgeweitet. Bei Rohöl war ein leichtes Plus zu verzeichnen, während die Netto-Longs in Gold zurückgingen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Montag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche bis zum 31. Dezember um 15,6 Prozent auf 536.584 Kontrakte ausgeweitet. Die Netto-Longs in Gold sind gestiegen, auch bei Mais war ein kräftiges Plus der Netto-Longs zu verzeichnen.
Der Goldpreis hat sich auch im neuen Jahr kaum bewegt. Die Marktteilnehmer halten sich in Erwartung der anstehenden US-Arbeitsmarktdaten weiterhin zurück. Zudem stellt sich für die Anleger die Frage, wie sich die Geldpolitik der US-Notenbank angesichts der bevorstehenden Trump-Präsidentschaft entwickeln wird. Trump hat erhebliche Importzölle angekündigt, die die Inflation in den USA wieder anheizen dürften. Derzeit werden noch zwei Zinserhöhungen in diesem Jahr erwartet. Am 29. Januar tagt der Offenmarktausschuss der US-Notenbank. Laut FedWatch Tool wird hier eine Zinspause erwartet. Derzeit liegt der US-Leitzins in einer Spanne von 4,25 bis 4,5 Prozent. Der Goldpreis könnte nach der Veröffentlichung der Zahlen weiter konsolidieren, wenn die Arbeitsmarktdaten eine Stabilisierung zeigen, wie man bei IG erwartet.
Die Netto-Longs in Gold gingen um 1,0 Prozent auf 182.384 Kontrakte zurück, während die Netto-Longs in Silber um 18 Prozent auf 16.824 Kontrakte fielen. Bei Platin sind die Investoren mit 11.339 Kontrakten netto short, die Netto-Shorts in Palladium stiegen um elf Prozent auf 11.339 Kontrakte.
Die Ölpreise gaben im vergangenen Jahr um rund drei Prozent nach. Vor allem die Nachfrageschwäche in China setzte die Preise unter Druck. Die OPEC und die Internationale Energieagentur haben ihre Schätzungen für die Nachfrageentwicklung kontinuierlich nach unten korrigiert, für das laufende Jahr wird ein Marktüberschuss erwartet. In den ersten Handelstagen 2025 zogen die Preise leicht an, gestützt von der Hoffnung auf eine anziehende Nachfrage in China. Bislang ist jedoch unklar, wann die angekündigten Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur kommen und wann sie greifen werden. Bei der ING hieß es, dass der jüngste Anstieg der Ölpreise an Schwung verliere. Die Netto-Longs in US-Rohöl stiegen zuletzt um neun Prozent auf 199.141 Kontrakte.
Auch der Kupferpreis litt zuletzt unter der Schwäche Chinas. Das rote Metall hat sich zwar um die Marke von 9.000 USD etabliert, Rücksetzer haben die Notierungen aber immer wieder unter dieses Niveau gedrückt. Auch 2025 wird die Stärke des Kupferpreises von der Nachfrage in China abhängen. Beim chilenischen Kupferproduzenten Codelco stieg die Kupferproduktion im vergangenen Jahr um einige Tausend Tonnen auf rund 1,33 Millionen Tonnen. Bis zum Ende des Jahrzehnts will Codelco die Produktion auf 1,7 Millionen Tonnen steigern. Die Anleger sind mit 4.638 Kontrakten netto short.
Die Netto-Shorts in Weizen wurden um 8,7 Prozent auf 86.762 Kontrakte reduziert, während die Netto-Shorts in Sojabohnen um 37,5 Prozent auf 42.447 Kontrakte zurückgingen. Gleichzeitig stiegen die Netto-Longs in Weizen um 42 Prozent auf 228.806 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Montag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche bis zum 31. Dezember um 15,6 Prozent auf 536.584 Kontrakte ausgeweitet. Die Netto-Longs in Gold sind gestiegen, auch bei Mais war ein kräftiges Plus der Netto-Longs zu verzeichnen.
Der Goldpreis hat sich auch im neuen Jahr kaum bewegt. Die Marktteilnehmer halten sich in Erwartung der anstehenden US-Arbeitsmarktdaten weiterhin zurück. Zudem stellt sich für die Anleger die Frage, wie sich die Geldpolitik der US-Notenbank angesichts der bevorstehenden Trump-Präsidentschaft entwickeln wird. Trump hat erhebliche Importzölle angekündigt, die die Inflation in den USA wieder anheizen dürften. Derzeit werden noch zwei Zinserhöhungen in diesem Jahr erwartet. Am 29. Januar tagt der Offenmarktausschuss der US-Notenbank. Laut FedWatch Tool wird hier eine Zinspause erwartet. Derzeit liegt der US-Leitzins in einer Spanne von 4,25 bis 4,5 Prozent. Der Goldpreis könnte nach der Veröffentlichung der Zahlen weiter konsolidieren, wenn die Arbeitsmarktdaten eine Stabilisierung zeigen, wie man bei IG erwartet.
Die Netto-Longs in Gold gingen um 1,0 Prozent auf 182.384 Kontrakte zurück, während die Netto-Longs in Silber um 18 Prozent auf 16.824 Kontrakte fielen. Bei Platin sind die Investoren mit 11.339 Kontrakten netto short, die Netto-Shorts in Palladium stiegen um elf Prozent auf 11.339 Kontrakte.
Die Ölpreise gaben im vergangenen Jahr um rund drei Prozent nach. Vor allem die Nachfrageschwäche in China setzte die Preise unter Druck. Die OPEC und die Internationale Energieagentur haben ihre Schätzungen für die Nachfrageentwicklung kontinuierlich nach unten korrigiert, für das laufende Jahr wird ein Marktüberschuss erwartet. In den ersten Handelstagen 2025 zogen die Preise leicht an, gestützt von der Hoffnung auf eine anziehende Nachfrage in China. Bislang ist jedoch unklar, wann die angekündigten Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur kommen und wann sie greifen werden. Bei der ING hieß es, dass der jüngste Anstieg der Ölpreise an Schwung verliere. Die Netto-Longs in US-Rohöl stiegen zuletzt um neun Prozent auf 199.141 Kontrakte.
Auch der Kupferpreis litt zuletzt unter der Schwäche Chinas. Das rote Metall hat sich zwar um die Marke von 9.000 USD etabliert, Rücksetzer haben die Notierungen aber immer wieder unter dieses Niveau gedrückt. Auch 2025 wird die Stärke des Kupferpreises von der Nachfrage in China abhängen. Beim chilenischen Kupferproduzenten Codelco stieg die Kupferproduktion im vergangenen Jahr um einige Tausend Tonnen auf rund 1,33 Millionen Tonnen. Bis zum Ende des Jahrzehnts will Codelco die Produktion auf 1,7 Millionen Tonnen steigern. Die Anleger sind mit 4.638 Kontrakten netto short.
Die Netto-Shorts in Weizen wurden um 8,7 Prozent auf 86.762 Kontrakte reduziert, während die Netto-Shorts in Sojabohnen um 37,5 Prozent auf 42.447 Kontrakte zurückgingen. Gleichzeitig stiegen die Netto-Longs in Weizen um 42 Prozent auf 228.806 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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