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Rohstoff- Superzyklus: Fortsetzung bis 2020?

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(shareribs.com) Toronto 06.02.13 - Die Analysten Patricia Mohr von der kanadischen Scotiabank hat in einem neuen Vortrag ihre optimistische Einschätzungen für die Entwicklung an den globalen Rohstoffmärkten vorgetragen. Die Schwellenländer und China legen demnach erst richtig los.

Patricia Mohr rechnet in den kommenden Jahren mit einem Anstieg der Preis für Kupfer Kali und Uran Der Nachfrageanstieg wird dabei vorrangig getrieben von der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern. Mohr sprach in der vergangenen Woche auf einer Konferenz in Vancouver.

So erwartet Mohr bei Kupfer in diesem Jahr einen Preis von 3,50 USD/Pfund (7.716 USD/Tonne), im nächsten Jahr wird ein Rückgang auf 3,30 USD/Pfund (7.275 USD) und langfristig sollte sich der Preis bei 3,00 USD/Pfund (6.600 USD/Tonne) einpegeln. Dabei geht Mohr davon aus, dass Minenunternehmen im aktuellen Preisumfeld sehr profitabel arbeiten können. Die Preise profitieren derzeit von dem Defizit am Kupfermarkt, welches sich gegen Ende des Jahres in einen leichten Überschuss wandeln könnte. Eine höhere Minenproduktion dürfte dazu führen, dass der Kupferpreis im Vergleich zum aktuellen Niveau leicht zurückgeht, so Mohr. Die steigenden Kosten für die Produzenten müssten sich aber in höheren Preisen widerspiegeln, so dass 6.600 USD in Zukunft der absolute Boden bei Kupfer bleiben dürften.

Bei Uran rechnet Mohr mit einem Preisanstieg von mehr als fünfzig Prozent bis zum Jahr 2015. Das Pfund Uran kostet derzeit um 40 USD, der Preis dürfte bis 2015 auf 60 bis 65 USD steigen. Mohr nennt dafür drei Gründe: So dürfte die Nachfrage in Japan wieder Anstiegen, da Reaktoren nach dem Fukushima-Desaster wieder hochgefahren werden. China wird mit dem Bau geplanter Reaktoren beginnen und das russische-amerikanische Programm „Megatonnen zu Megawatt“, bei dem das Uran aus Sprengköpfen aus den riesigen Raketenbeständen zu Material für die Stromerzeugung umgewandelt wird, womit eine große Menge Uran 308 vom Markt genommen werde.

Auch die Preise für Kalidünger sollten wieder ansteigen, da die Preise für Lebensmittel hoch sind, was Bauern veranlasst, die Produktion zu steigern. Zwar hätten die Preise zuletzt nachgegeben, es sei aber zu erwarten, dass die Bauern ihre Käufer spätestens im nächsten Jahr wieder hochfahren müssen, da die jetzt verzögerten Käufe früher oder später zu leeren Lagern führen werden. Die höchste Nachfrage soll dabei aus China und Brasilien kommen.

Besonders längerfristig, über das Jahr 2015 hinaus, ist Mohr optimistisch und rechnet mit einem deutlichen Anstieg der Rohstoffpreise. Das wieder erstarkende Wirtschaftswachstum in den Schwellenländern und China ist dabei der treibende Faktor. Große Stücke setzt Mohr auf die steigenden Einkommen in vielen Ländern, was zu einem höheren Konsum führen dürfte. Eines der Argumente, die Mohr anführt, ist die Entwicklung der Fahrzeugnachfrage. In den USA besitzen 800 von 1.000 Bürgern ein Auto. In China hingegen sind es nur 80.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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