(shareribs.com) Chicago 20.11.14 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade bewegten sich gestern teils deutlich nach oben. Dazu trugen unter anderem gute Exportdaten bei Mais Die Exporte der Sojabohnen enttäuschten hingegen.

Dezember-Mais stieg um 10,25 Cents auf 3,8625 USD/Scheffel. Nach den heftigen Verlusten der vergangenen Tage zeigten sich die Agrarfutures am Donnerstag fester. Mais profitierte von den hohen wöchentlichen Exportverkäufen, die sich auf 908.700 Tonnen beliefen und damit nahezu doppelt so hoch lagen wie in der Vorwoche und auch deutlich über den Erwartungen. Weiterhin teilte das USDA mit, dass ein nicht genannter Käufer 101.600 Tonnen Mais geordert habe. Das Gros der Exportorders erfolgte in der vergangenen Woche aus Japan und Mexiko.

März-Weizen verteuerte sich um 11,5 Cents auf 5,5275 USD/Scheffel. Weizen profitierte von der starken Performance bei Mais Der Kontrakt schloss somit oberhalb der 10- und 20-Tagelinie. Die wöchentlichen Exportverkäufe beliefen sich auf 361.700 Tonne, was um 13 Prozent unter dem Vorwochenniveau lag, aber leicht über dem Schnitt der vergangenen vier Wochen. Angebotsseitig wird über die Folgen der Kältewelle in den USA spekuliert, hinzu kommt die Trockenheit in Russland.

Die Januar-Sojabohnen verbesserten sich um 15,75 Cents auf 10,205 USD/Scheffel. Bei den Sojabohnen setzte einen Gegenbewegung nach den jüngsten Kursverlusten ein. Die Sojabohnen lagen zuletzt unter Druck, da der Preis für Sojamehl abgerutscht war. Die Erholung ereignete sich auch, obgleich die wöchentlichen Exportverkäufe schwach ausfielen. Diese lagen bei 483.000 Tonnen, 55 Prozent weniger als in der Vorwoche.