05.01.15  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Agrarfutures im neuen Jahr unter Druck - Starker US-Dollar belastet

(shareribs.com) Chicago 05.01.2015 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade beendeten den ersten vollen Handelstag des neues Jahres mit Kursverlusten. Vor allem die die Sojabohnen, aber auch Weizen lagen wieder unter Druck.

März-Mais verlor 1,25 Cents auf 3,9575 USD/Scheffel. Wie im vergangenen Jahr, so ist auch in diesem Jahr der starke US-Dollar ein Problem für die Agrarrohstoffe. Orders für Kunden mit anderen Währungen werden somit teurer, was das Exportpotential begrenz. Die jüngsten wöchentlichen Exportverkäufe lagen bei 895.100 Tonnen, was deutlich über den Erwartungen lag, gleichzeitig aber nur die Hälfte der Orders der Vorwoche entsprach. Das USDA meldete am Freitag noch, dass japanische Kunde 210.000 Tonnen Mais zur Lieferung im Handelsjahr 2015/16 geordert hätten. Belastend bleibt für Mais auch die Entwicklung der Ölpreise. WTI-Rohöl notiert weiter auf einem 5-Jahrestief, die finanzielle Last für die Ethanolproduzenten steigt deutlich, erwartet, dass die Margen dort in den roten Bereich rutschen. Seit Anfang Dezember sind die Margen dort bereits um die Hälfte geschrumpft.

März-Weizen korrigierte um 8,5 Cents auf 5,8125 USD/Scheffel. Die wöchentlichen Exportverkäufe bei Weizen wurden ebenfalls positiv aufgenommen. Die lagen mit 354.100 Tonnen um 21 Prozent über dem Vorwochenniveau. Die starke Exportnachfrage kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass das hohe Preisniveau zu einem Rückgang der Exporte führen könnte. Weiterhin ist es in den USA zwar kalt, eine schützende Schneedecke fehlt bisher jedoch, aber auch dies stützt die Preise kaum.

Die März-Sojabohnen rutschten um 16,0 Cents auf 10,075 USD/Scheffel nach unten. Die Sojabohnen standen unter dem Eindruck des rückläufigen Preises für Sojamehl. Ende des vergangenen Jahres hatte eine Rally bei Sojamehl auch die Sojabohnen deutlich nach oben gezogen. Nun dürfte sich die Marktenge bei Sojamehl aufgelöst haben, weshalb weiterhin Preisrückgänge zu erwarten sind. Die wöchentlichen Exporte der Sojabohnen beliefen sich auf 611.000 Tonnen, was im Rahmen der Erwartungen lag. Ein Analyst von Benson Quinn Commodities merkte an, dass die Exportnachfrage Chinas sich nun wieder verstärkt auf lateinamerikanische Lieferanten konzentrieren könnte.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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