10.07.14  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Agrarfutures setzen Verlustserie fort - Mais unter 4 USD

(shareribs.com) Chicago 10.07.14 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade schlossen am Mittwoch erneut mit deutlichen Abschlägen. Besonders schwach entwickelten sich die Sojabohnen und Mais Dies birgt jedoch einiges Aufwärtspotential.

September-Mais verlor 9,5 Cents auf 3,91 USD/Scheffel. Die anhaltende Verkaufsserie der Rohstofffonds setzt sich bei Mais weiter fort und hat den Preis für den September-Kontrakt unter die Marke von 4,00 USD rutschten ist. Damit ist, wie US Commodities mitteilte, US-Mais zwar wieder konkurrenzfähig. Dies ist für Investoren aber nur ein geringer Trost. Das USDA meldete am Mittwoch Exportverkäufe für das Handelsjahr 2014/15 von 101.600 Tonnen aus Japan und 107.696 von nicht genannten Kunden. Das Wetter in den USA ist weiterhin gut, so dass wenig Stress für die Ernte zu erwarten ist. Das USDA wird am Freitag zudem einen neuen WASDE-Bericht veröffentlichen, der ein Upgrade der Ertragsprognosen enthalten könnte. In Argentinien wird derweil eine geringere Ernte geplant sein, da das Land große wirtschaftliche Probleme hat im Brasilien hat die Conab derweil die Prognosen für die diesjährige Ernte um 300.000 auf 78,2 Mio. Tonnen angehoben.

September-Weizen korrigierte um 5,75 Cents auf 5,51 USD/Scheffel. Weizen bewegt sich weiterhin auf einem 4-Jahrestief, belastet vom Druck, der auch auf Mais lastet. Hinzu kommt der Erntedruck, der saisonal bedingt die Preise belastet. Zudem sind die Erträge bei der Ernte in einigen wichtigen Anbauregionen bisher besser ausgefallen als zuvor erwartet wurde.

Die November-Sojabohnen sackten um 20,5 Cents auf 11,05 USD/Scheffel nach unten. Der Kontrakt konnte sich dennoch knapp über der Marke von elf US-Dollar behaupten. Ein Bruch der Marke würde weitere technische Verkäufe nach sich ziehen. Die gestrige Performance ist auf den Rückzug von Rohstofffonds zurückzuführen, die Bedenken hinsichtlich der Nachfrageentwicklung in China haben. Dort machen Gerüchte über neuerliche Stornierungen von Importorders die Runde.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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