09.01.14  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Agrarfutures uneinheitlich - Mais auf 5-Wochentief, Weizen auf 2-Jahrestief

(shareribs.com) Chicago 09.01.14 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade rutschten gestern nach unten, belastet von den Aussichten auf einen Anstieg der Lagerbestände von Sojabohnen und Weizen

März-Mais sackte um 2,1 Prozent auf 4,17 USD/Scheffel nach unten. Viele Marktteilnehmer hatten erwartet, dass bei der Neuausrichtung von Rohstofffonds Kaufdruck auf Rohstoffe wie Weizen und Mais entsteht, da diese zu den Underperformern im vergangenen Jahr gehörten. Dies ist bisher aber nicht eingetreten. Stattdessen sackten die Maispreise weiter nach unten. Dazu bei trug auch der festere US-Dollar der auf ein Monatshoch kletterte. Weiterhin wird erwartet, dass die Lagerbestände von Mais im vergangenen Jahr um 34 Prozent gestiegen sind, wie Bloomberg.com unter Berufung auf eine Umfrage berichtet. Ein Analyst von Newedge USA sagte demnach, dass dieses Bestandsniveau zu einem weiteren Einbruch des März-Kontraktes auf 3,75 USD/Scheffel führen könnte. Der Chefökonom von AgResource Co sagte weiterhin, dass sich der Markt von einem Angebotsdefizit im Jahre 2012 hinzu einem Überschuss bewegt habe. Es könnte noch zwei Jahre dauern, bis die Nachfrage auf das steigende Angebot reagiert. Im elektronischen Handel verliert der März-Kontrakt weitere 1,25 Cents auf 4,1575 USD/Scheffel.

März-Weizen korrigierte um 2,3 Prozent auf 5,8875 USD/Scheffel. Auch hier ist es das globale Angebotsniveau, welches die Preise maßgeblich belastet und auch hier sind die Käufe seitens der Rohstofffonds bisher ausgeblieben. Dies wird zum Teil auch auf die zu erwartende hohe Produktion in Lateinamerika zurückgeführt. Im elektronischen Handel verbessert sich der März-Kontrakt um 1,75 Cents auf 5,905 USD/Scheffel.

Die März-Sojabohnen verloren gestern moderate 0,5 Prozent auf 12,6925 USD/Scheffel. Das USDA meldete gestern die Order über 115.000 Tonnen aus China. Insgesamt wurden in den vergangenen Tagen aus China Orders über 500.000 Tonnen abgegeben. Analysten bezeichneten die Reaktion der Kurse darauf aber als enttäuschend. Die Marktteilnehmer konzentrieren sich offenbar stärker auf die globalen Lagerbestände als auf die weitere Verengung des Angebots in den USA. Im elektronischen Handel verbessert sich der März-Kontrakt um 7,0 Cents auf 12,7625 USD/Scheffel.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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