(shareribs.com) Chicago 11.02.14 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich gestern uneinheitlich. Sojabohnen und Mais korrigierten, Weizen von der Senkung der Prognosen zu den Lagerendbeständen gestützt.

März-Mais verlor 1,25 Cents auf 4,43 USD/Scheffel. Das USDA hat die Prognosen für die US-Lagerendbestände um 150 Mio. auf 1,48 Mrd. Scheffel gesenkt, was deutlich über den Prognosen lag. Weiterhin lagen die wöchentlichen Exportlieferungen bei 695.000 Tonnen, 23 Prozent mehr  in der Vorwoche. Gegenüber dem Vorjahr wurden die bisherigen Maisexporte nahezu verdoppelt. Analysten teilten mit, dass die Schwäche nach der Senkung der Prognosen negativ seien, da so weitere Kursverluste folgen könnten.

März-Weizen stieg um 7,25 Cents auf 5,8475 USD/Scheffel. Auch hier erfolgte eine Senkung der Prognosen der US-Lagerendbestände für das Handelsjahr. Im WASDE-Bericht wurde die Prognosen für die Lagerendbestände um 50 Mio. Scheffel auf 558 Mio. Scheffel gesenkt. Weltweit wurden die Prognosen für die Lagerendbestände um 1,7 Mio. Tonnen auf 183,73 Mio. Tonnen gesenkt. Die wöchentlichen Exporte der USA beliefen sich auf 446.200 Tonnen, ein Anstieg von 36 Prozent gegenüber der Vorwoche.

Die März-Sojabohnen sanken um 6,0 Cents auf 13,255 USD/Scheffel. Der WASDE-Bericht fiel hier negativ aus, da das USDA die Prognosen für die Lagerendbestände unverändert bei 150 Mio. Scheffel belassen hat. Zuletzt war die Exportnachfrage sehr hoch, die Exportprognosen für das Handelsjahr 2013/14 sind bereits erfüllt. Da aber die Prognosen für die brasilianische Ernte um 1,0 Mio. Tonnen auf 90,0 Mio. Tonnen angehoben wurden, wird ein schärferer Wettbewerb auf dem Sojamarkt erwartet.