(shareribs.com) Chicago 21.11.11 - Der Abverkauf an den Rohstoffmärkten hat sich auch am Montag fortgesetzt. Die ohnehin bereits deutlich zurückgekommenen Preise für Agrarrohstoffe haben sich auch gestern weiter verbilligt, wobei Januar-Soja auf den tiefsten Stand seit dreizehn Monaten abgerutscht ist.

Die Investoren haben heute alles mitgenommen, was möglich wahr und haben Mais auf den tiefsten Stand seit sieben Wochen gebracht. Der März-Kontrakt verlor 13 Cents auf 6,05 USD/Scheffel. Dabei scheint ein Ende der Korrektur vorläufig nicht in Sicht, obgleich sich die Aussichten für die US-Wirtschaft weniger dramatisch darstellen, als es die Stimmung am Markt vermuten lässt.

März-Weizen brach gestern um 6,75 Cents auf 5,915 USD/Scheffel ein. Neben der schlechten Stimmung kamen bei Weizen auch noch schlechte Nachrichten hinzu. So dümpelt die Exportnachfrage weiter vor sich hin. Die Preise für das Getreide haben sich zwar bereits deutlich verringert, der weiterhin starke US-Dollar vermiest den Händlern aber das Geschäft.

Die Soja-Futures brachen im gestrigen Handelsverlauf wieder ein und erreichten zwischenzeitlich den tiefsten Stand seit mehr als einem Jahr. Hier wurde die Verkaufsserie noch durch technische Verkäufe verstärkt und somit haben die Futures heute die Tiefs der vergangenen Woche unterschritten. Der Januar-Kontrakt verlor gestern um 2,25 Cents auf 11,58 USD/Scheffel.