18.09.12 News Soft Commodities
Rohstoffe: Sojabohnen fallen ins Tageslimit, Weizen und Mais tiefrot
Dezember-Mais korrigierte um 34 Cents auf 7,48 USD/Scheffel, der tiefste Stand seit Ende Juli. Der Abverkauf wurde bei den Sojabohnen und auch bei Weizen drückte auf die Maisnotierungen. Einer der Auslöser für die Gewinnmitnahmen waren die Prognosen einer zügig voranschreitenden Ernte. Das USDA teilte dann mit, dass die Ernte bereits zu 26 Prozent eingebracht sei, im Fünf-Jahresschnitt waren es neun Prozent. Die etwas besseren Exportzahlen konnten dann auch kaum Unterstützung bringen, diese lagen in der Woche bis zum 13. September bei 27,89 Mio. Scheffel. Im elektronischen Handel erholt sich der Dezember-Kontrakt um 4,5 Cents auf 7,525 USD/Scheffel.
Zum JPMCCI CBOT Corn Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel
Dezember-Weizen brach gestern um 46,25 Cents auf 8,78 USD/Scheffel ein. In den USA entspannt sich die Wetterlage weiter, in den kommenden beiden Wochen mit Regenfällen gerechnet. In Australien wird kurzfristig mit Regenfällen in den Anbaugebieten gerechnet, längerfristig dürfte aber Trockenheit überwiegen. Die wöchentlichen Exporte summierten sich in der Woche bis zum 13. September auf 29,37 Mio. USD und lagen damit deutlich über dem Vorwochenniveau. Um die USDA-Prognosen für das laufende Jahr zu erreichen, müssen 23,93 Mio. Scheffel pro Woche exportiert werden. Im elektronischen Handel erholt sich der Kontrakt um 6,0 Cents auf 8,84 USD/Scheffel.
Zum JPMCCI CBOT Wheat Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel
Die November-Sojabohnen fielen gestern ins Tageslimit und schlossen mit einem Minus von 70 Cents bei 16,69 USD/Scheffel. Die Marktteilnehmer nennen hier Gewinnmitnahmen und technische Verkäufe als Auslöser der Korrektur. Zudem schreitet die Ernte zügig fort und die Wetterlage in den brasilianischen Anbaugebieten entspannt sich. Überdies sorgte auch der Sell-Off bei Öl für eine schlechte Stimmung. Die Sojaernte in den USA ist bereits zu zehn Prozent abgeschlossen, vier Prozent sind es im Fünf-Jahresschnitt. Dabei sind die Erträge im Mittleren Westen der USA besser ausgefallen, als erwartet wurde, so dass der Engpass geringer ausfallen könnte. Die wöchentlichen Exporte lagen mit 9,96 Mio. Scheffel deutlich unter den Prognosen des USDA von 21,56 Mio. Scheffel. Die November-Sojabohnen weiten ihre Verluste heute im elektronischen Handel aus und korrigieren um 14,0 Cents auf 16,55 USD/Scheffel.
Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade sind in den vergangenen Tagen deutlich zurückgekommen. Die Erntefortschritte belasten die Notierungen, dabei könnte der Jubel über höhere Erträge verfrüht sein. Gerade bei den Sojabohnen dürften die stark zurückgekommenen Preise für eine steigende Nachfrage aus China sorgen. Gewinnmitnahmen scheinen vor diesem Umfeld opportun, um sich für eine zu erwartende Gegenbewegung zu positionieren.
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Investoren können am Anstieg der Preise für Agrarrohstoffe partizipieren. Die Rally an den Märkten dürfte durch das sich verengende Angebot weiter fortsetzen. Für eine breite Aufstellung des Investments in Agrarrohstoffe empfiehlt sich der JPMCCI Agriculture Total Return Index, der die Entwicklung an den Märkten für landwirtschaftliche Rohstoffe abbildet. Die Bank Vontobel hat hierauf das Zertifikat mit der WKN VT044H ausgegeben, das die Kursentwicklung des Index nachvollzieht. Alle weiteren Informationen finden Sie hier.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 14.05.2015
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Sojabohnen Open End Zertifikat (NL0000414019) |
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Mais Quanto Open End Zertifikat (NL0000470078) |
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RICI Enhanced Weizen TR Index Open End Zertifikat (DE000AA1KPU0) |
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