26.02.14  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Sojabohnen weiter fest - USDA meldet starke Exportorders

(shareribs.com) Chicago 26.02.14 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich gestern fester. Dabei zogen vor allem die Sojabohnen kräftig an, nachdem das USDA erneut hohe Exportorders meldete.

Mai-Mais verbesserte sich gestern um 0,8 Prozent auf 4,6125 USD/Scheffel. Die Kälte in den USA wird hier kritisch beobachtet. So gibt es zwar eine große Menge an Exportaufträgen, durch die Kälte sind aber wichtige Wasserstraßen kaum nutzbar. Weiterhin gibt es am unteren Mississippi eine Ölpest, weshalb der Ölexport beeinträchtigt werden könnte. Die Exportnachfrage hat Mais über die Marke von 4,50 USD getrieben und es wird erwartet, dass dieses Niveau gehalten wird, bis das USDA die neuen Lagerdaten Ende März bekanntgibt.

Mai-Weizen verbesserte sich um 0,2 Prozent auf 6,18 USD/Scheffel. Viele US-Anbaugebiete liegen unter extremem Frost und es wird befürchtet, dass die Schneedecke nicht ausreicht um die Pflanzen überall zu schützen. Die Kälte in den USA hat die Weizenpreise kräftig steigen lassen, weshalb nun befürchtet wird, dass die Exportnachfrage darunter leiden könnte. So hat Ägypten gestern eine Order über 110.000 Tonnen storniert, Händler wiesen darauf hin, dass dies auf das hohe Preisniveau zurückzuführen sei.

Die Mai-Sojabohnen sprangen gestern um 0,9 Prozent auf 13,8725 USD/Scheffel nach oben. Das USDA meldete Orders über 568.000 Tonnen von nicht genannten Kunden, weshalb vermutet wird, dass diese aus China stammen. Die Marktteilnehmer zweifeln die Order jedoch an. So könnte dies die erneute Meldung einer Order sein, die bereits früher erfolgt ist. Grund für die Annahme ist, dass chinesische Kunden zu dieser Zeit des Jahres bereits in Lateinamerika ordern und kaum noch in den USA. Sollte die Order aber real sein, so würde dies die Sojabilanz der USA kräftig unter Druck setzen. Für den Export sind bereits 1,588 Mrd. Scheffel Sojabohnen freigegeben, das USDA erwartet für das gesamte Handelsjahr 2013/14 aber nur 1,51 Mrd. Scheffel. Sollten die Lieferung so erfolgen, würden die Lagerendbestände der Sojabohnen auf 72 Mio. Scheffel fallen.

Im elektronischen Handel verliert Mai-Mais 1,0 Cents auf 4,6025 USD/Scheffel, Mai-Weizen gibt 2,25 Cents auf 6,1575 USD/Scheffel ab und die Mai Sojabohnen verlieren 1,0 Cents auf 13,8625 USD/Scheffel.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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