12.05.14  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: WASDE-Bericht setzt Mais unter Druck, Sojabohnen ziehen an

(shareribs.com) Chicago 12.05.14 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade schlossen am Freitag uneinheitlich. Der jüngste WASDE-Bericht fiel negativ für den Maispreis aus. Die Sojabohnen konnten hingegen Kursgewinne verzeichnen.

Juli-Mais verlor 9,0 Cents auf 5,075 USD/Scheffel. Der erste WASDE-Bericht des USDA für das Handelsjahr 2014/15 setzte Mais unter Druck. Dabei wurden die Prognosen für die Lagerendbestände in den USA im Handelsjahr 2013/14 um 185 Mio. auf 1,15 Mrd. Scheffel nach unten korrigiert. Weiterhin erwartet das USDA eine höhere Export- und Ethanolnachfrage. Die Prognosen für die globalen Lagerbestände von Mais wurden derweil um 10 Mio. Tonnen angehoben, ebenso die prognostizierte Ernte in einigen Ländern. Für dieses Jahr erwartet das USDA zudem eine Rekordproduktion in den USA. Die Prognosen für die globalen Lagerendbestände im Handelsjahr 2014/15 wurden auf 181,73 Mio. Tonnen angehoben, dass höchste Niveau seit 15 Jahren.

Juli-Weizen rutschte um 12,75 Cents auf 7,225 USD/Scheffel nach unten. Der WASDE- Bericht fiel für Weizen weniger belastend aus, dennoch korrigierte der Preis deutlich. Das USDA erwartet eine Winterweizenernte von 1,4 Mrd. Scheffel, neun Prozent weniger als im Vorjahr. Gleichzeitig aber wird davon ausgegangen, dass die globale Weizenproduktion bei 187,42 Mio. Tonnen liegt, drei Millionen Tonnen mehr als bisher erwartet wurden. Analysten gehen davon aus, dass die Annahmen des USDA auf der Erwartung starker Ernten in Europa, China und Indien basieren. Enttäuschungen könnten hier den Preis wieder stärker stützen.

Die Juli-Sojabohnen verbesserten sich um 17,5 Cents auf 14,87 USD/Scheffel. Das USDA hat die Prognosen für die Lagerendbestände in den USA zum Ende des Handelsjahrs 2013/14 um fünf Millionen auf 130 Mio. Scheffel gesenkt. Im kommenden Handelsjahr erwartet man 330 Mio. Scheffel, 23 Mio. Scheffel mehr als der Markt erwartet hatte. Die globalen Lagerendbestände 2013/14 sollen bei 66,98 Mio. Tonnen liegen, 2,44 Mio. Tonnen weniger als bisher erwartet wurde. Für das Handelsjahr 2014/15 werden globale Lagerendbestände von 82,23 Mio. Tonnen erwartet, 1,89 Mio. Tonnen mehr als von Marktteilnehmern erwartet.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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