01.05.13  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Weizen zieht weiter an, Gewinnmitnahmen bei Mais und Sojabohnen

(shareribs.com) Chicago 30.04.13 - Die Agrarfutures haben am Dienstag uneinheitlich geschlossen. Während bei Mais leichte Gewinnmitnahmen erfolgen, verteuerte sich Weizen weiter. Auch die Sojabohnen lagen unter Abgabedruck. Das Wetter in den Anbaugebieten bestimmt die Lage.

Juli-Mais korrigierte um 9,75 Cents auf 6,50 USD/Scheffel. Der Juli-Kontrakt verlor leicht, während es für die später fälligen Kontrakte nach oben ging. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die neue Ernte ob der Verzögerungen bei der Aussaat geringer ausfallen könnte. Bis Freitag könnte das Wetter dafür sorgen, dass die Bauern nicht auf die Felder können, da es unter anderem in Iowa Regen und Schnee geben soll. Das Tief soll sich dann weiter in Süden bewegen und könnte auch dort Schäden anrichten. Die Nachfrage nach Mais aus der alten Ernte ist weiterhin hoch, allerdings konzentriert sich der Markt verstärkt auf die Aussichten für die neue Ernte. Die Verzögerungen könnten die Erträge reduzieren. Trading-orientierte Investoren können mit Shorts der Bank Vontobel an einem fallenden Maispreis partizipieren.

Zum JPMCCI CBOT Corn Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Juli-Weizen kletterte um 14,5 Cents auf 7,31 USD/Scheffel. Damit schloss der Kontrakt deutlich über den Tagestiefs. Auch hier stützten den Markt die Wetterprognosen. Tiefe Temperaturen könnten die Ernten schädigen. Beobachter, die jetzt die Felder in Kansas beobachten, teilten mit, dass die Erträge bei 40 bis 50 Scheffel erreichen könnten, je weiter westlich man kommt, desto schlechter soll der Zustand der Pflanzen sein. In Europa zeichnet sich eine Fortsetzung der Trockenheit ab. Unter anderem in der Wolga-Region ist es erneut zu trocken, Regenfälle werden benötigt, um Stress für die Pflanzen zu vermeiden.

Zum JPMCCI CBOT Wheat Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Die Juli-Sojabohnen korrigierten um 9,75 Cents auf 13,99 USD/Scheffel. Die Nachfrage in den USA ist weiterhin sehr hoch, auch wenn die Prämien am Spotmarkt sehr hoch sind. Die Marktteilnehmer gehen mittlerweile davon aus, dass in diesem Jahr 500.000 bis 1,0 Mio. Acre mit Sojabohnen bepflanzt werden. Dies dürfte Flächen betreffen, die aufgrund zu hoher Feuchtigkeit nicht mehr für den Maisanbau geeignet sind. In Brasilien soll sich derweil eine Entspannung beim Export abzeichnen, so dass die Sojaexporte dort im Mai ein Rekordhoch erreichen könnten. Im April könnten sich die Exporte Lateinamerikas auf 9,3 Mio. Tonnen belaufen haben 4,3 Mio. Tonnen waren es im März und 10,0 Mio. Tonnen könnten es im März werden.

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Investoren können an steigenden Rohstoffpreisen mit dem JPMCCI Agriculture Total Return Index Zertifikat partizipieren. Im gegenwärtigen Marktumfeld sollten Kursrücksetzer für eine erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Gerade später fällige Kontrakte bei Sojabohnen versprechen interessant zu werden. Bei Mais könnte sich eine Korrektur ergeben. Die Preise werden auch in dieser Saison stark vom Wetter abhängig sein. Eine erneute Dürre könnte die Versorgungssicherheit bei Mais und Sojabohnen gefährden.

Der
 JPMCCI Agriculture Total Return Index bildet die Entwicklung an den Märkten für landwirtschaftliche Rohstoffe ab. Die Bank Vontobel hat das Zertifikat mit der WKN VT044H ausgegeben, welches die Kursentwicklung des Index nachvollzieht. Alle weiteren Informationen finden Sie hier  

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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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