13.05.13 News Öl Metalle shareribs-Happen
Rohstoffinvestoren weiten bullische Wetten aus: Lust auf Gold und Silber schwindet - CoT-Bericht
(shareribs.com) New York 13.05.13 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre bullischen Wetten auf eine Reihe von Rohstoffen im US-Handels ausgeweitet. Gold und Silber aber gehören nicht dazu, die Shorts auf Gold sind wieder deutlich gestiegen.
Die Unsicherheit bei Investments bei Gold und Silber dominiert den Markt weiterhin. Die Unsicherheiten über die Zukunft der extrem lockeren Geldpolitik in den USA beeinflussen die Stimmung, denn die Wirtschaft der USA ist offenbar nicht in derart schlechtem Zustand, wie es über lange Zeit erwartet wurde. Ein Analyst von Wells Capital Management sagte gegenüber Bloomberg.com, dass der Armageddon-Aufschlag bei Gold verloren gegangen ist. Die Sorge vor einem Zusammenbruch des Finanzsystems ist längst nicht mehr so hoch, wie noch vor Monaten. Die Short-Wetten auf Gold stiegen in der Woche bis zum 7. Mai um 6,4 Prozent, die Zahl der Netto-Longpositionen sank hier um zehn Prozent auf 49.260 Kontrakte. Dennoch ist die physische Nachfrage nach Gold extrem hoch, getrieben vom Preisrutsch. In China ist die Nachfrage im ersten Quartal um 26 Prozent gestiegen, in Indien kletterte die Nachfrage um neun Prozent.
Bei Silber ist die Zahl der Netto-Longs um 17 Prozent auf 5.122 Kontrakte gesunken, bei Platin gingen diese um 2,4 Prozent zurück und bei Palladium um fünf Prozent.
Die Aussichten für die globale Konjunktur, die im ersten Quartal 2013 eher schwach waren, haben in der vergangenen Woche Auftrieb erhalten. In den USA wurden gute Arbeitsmarktdaten veröffentlicht, in China sind Import und Export erneut stark gewachsen, auch wenn die Zahlen von Ökonomen angezweifelt werden. Aber auch in Europa stabilisieren sich einige Konjunkturindikatoren, eine Verbesserung zeichnet sich bisher aber nur punktuell ab. Die Investoren gehen derzeit von steigenden Preisen für WTI-Rohöl aus, die Netto-Longpositionen wurden um 5,5 Prozent auf 204.534 Kontrakte ausgeweitet. Dies geschah angesichts rekordhoher Lagerbestände und Ölförderung in den USA. Der starke Rebound bei Kupfer hat dazu geführt, dass die Investoren ihre Short-Positionen senkten. Es steht zu erwarten, dass die Lagerbestände in China weiter sinken, auch in London könnten die Bestände weiter zurückgehen. Die Prognosen für die Minenproduktion in diesem Jahr lassen einen Überschuss erwarten, dieser ist aber bisher für die Käufer nicht sichtbar. Vielmehr ist das Angebot knapp, in Asien sind die Aufschläge zur Lieferung von Kupfer kräftig gestiegen. Die Zahl der Netto-Shorts sank um 28 Prozent auf 16.798 Kontrakte.
Bei de Agrarfutures zeigt sich ein gemischtes Bild. Die Investoren blieben vor dem WASDE-Bericht vom 10. Mai vorsichtig. Dennoch stieg die Zahl der Netto-Longs auf Mais um 36 Prozent auf 61.632 Kontrakte. Bei den Sojabohnen wurden diese um 20 Prozent auf 73.064 Kontrakte reduziert. Auch gegenüber Weizen ist man erneut skeptischer. Die Zahl der Netto-Shorts wuchs um 81 Prozent auf 10.444 Kontrakte.
Bei Zucker sank die Zahl der Netto-Shorts um 13 Prozent auf 39.697 Kontrakte, bei Kaffee sind die Netto-Shorts um 58 Prozent auf 8.281 Kontrakte gesunken. Bei Baumwolle wurden die Netto-Longs um acht Prozent auf 52.559 Kontrakte ausgeweitet.
Rohstoffe im Wochenvergleich
Quelle: shareribs.com / CFTC
Die Unsicherheit bei Investments bei Gold und Silber dominiert den Markt weiterhin. Die Unsicherheiten über die Zukunft der extrem lockeren Geldpolitik in den USA beeinflussen die Stimmung, denn die Wirtschaft der USA ist offenbar nicht in derart schlechtem Zustand, wie es über lange Zeit erwartet wurde. Ein Analyst von Wells Capital Management sagte gegenüber Bloomberg.com, dass der Armageddon-Aufschlag bei Gold verloren gegangen ist. Die Sorge vor einem Zusammenbruch des Finanzsystems ist längst nicht mehr so hoch, wie noch vor Monaten. Die Short-Wetten auf Gold stiegen in der Woche bis zum 7. Mai um 6,4 Prozent, die Zahl der Netto-Longpositionen sank hier um zehn Prozent auf 49.260 Kontrakte. Dennoch ist die physische Nachfrage nach Gold extrem hoch, getrieben vom Preisrutsch. In China ist die Nachfrage im ersten Quartal um 26 Prozent gestiegen, in Indien kletterte die Nachfrage um neun Prozent.
Bei Silber ist die Zahl der Netto-Longs um 17 Prozent auf 5.122 Kontrakte gesunken, bei Platin gingen diese um 2,4 Prozent zurück und bei Palladium um fünf Prozent.
Die Aussichten für die globale Konjunktur, die im ersten Quartal 2013 eher schwach waren, haben in der vergangenen Woche Auftrieb erhalten. In den USA wurden gute Arbeitsmarktdaten veröffentlicht, in China sind Import und Export erneut stark gewachsen, auch wenn die Zahlen von Ökonomen angezweifelt werden. Aber auch in Europa stabilisieren sich einige Konjunkturindikatoren, eine Verbesserung zeichnet sich bisher aber nur punktuell ab. Die Investoren gehen derzeit von steigenden Preisen für WTI-Rohöl aus, die Netto-Longpositionen wurden um 5,5 Prozent auf 204.534 Kontrakte ausgeweitet. Dies geschah angesichts rekordhoher Lagerbestände und Ölförderung in den USA. Der starke Rebound bei Kupfer hat dazu geführt, dass die Investoren ihre Short-Positionen senkten. Es steht zu erwarten, dass die Lagerbestände in China weiter sinken, auch in London könnten die Bestände weiter zurückgehen. Die Prognosen für die Minenproduktion in diesem Jahr lassen einen Überschuss erwarten, dieser ist aber bisher für die Käufer nicht sichtbar. Vielmehr ist das Angebot knapp, in Asien sind die Aufschläge zur Lieferung von Kupfer kräftig gestiegen. Die Zahl der Netto-Shorts sank um 28 Prozent auf 16.798 Kontrakte.
Bei de Agrarfutures zeigt sich ein gemischtes Bild. Die Investoren blieben vor dem WASDE-Bericht vom 10. Mai vorsichtig. Dennoch stieg die Zahl der Netto-Longs auf Mais um 36 Prozent auf 61.632 Kontrakte. Bei den Sojabohnen wurden diese um 20 Prozent auf 73.064 Kontrakte reduziert. Auch gegenüber Weizen ist man erneut skeptischer. Die Zahl der Netto-Shorts wuchs um 81 Prozent auf 10.444 Kontrakte.
Bei Zucker sank die Zahl der Netto-Shorts um 13 Prozent auf 39.697 Kontrakte, bei Kaffee sind die Netto-Shorts um 58 Prozent auf 8.281 Kontrakte gesunken. Bei Baumwolle wurden die Netto-Longs um acht Prozent auf 52.559 Kontrakte ausgeweitet.
Rohstoffe im Wochenvergleich
Letzter | Veränderung | |
---|---|---|
Gold Unze | 1.436,30 USD | - 2,2 % |
Silber Unze | 23,68 USD | - 1,7 % |
Platin Unze | 1.491,65 USD | - 1,2 % |
Kupfer Tonne | 7.375,00 USD | + 1,0 % |
Öl-WTI Barrel | 95,55 USD | + 0,0 % |
Öl-Brent Barrel | 103,49 USD | - 0,6 % |
Juli-Weizen Scheffel | 7,045 USD | - 2,3 % |
Juli-Mais Scheffel | 6,395 USD | - 3,3 % |
Juli-Sojabohnen Scheffel | 14,0375 USD | + 1,2 % |
Quelle: shareribs.com / CFTC
Quelle: shareribs.com, Autor:
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