12.06.20  News  Soft Commodities 

Weizen leichter, USDA erwartet steigende Bestände, Exporterwartungen für Sojabohnen gesenkt

(shareribs.com) Chicago 12.06.2020 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich im gestrigen Handel uneinheitlich. Weizen korrigierte, nachdem das USDA den jüngsten WASDE-Bericht veröffentlichte. Die Exportverkäufe wurden ebenfalls veröffentlicht.

Das US-Landwirtschaftsministerium hat am Donnerstag den jüngsten WASDE-Bericht veröffentlicht, der Einschätzungen zu Angebot und Nachfrage von Agrarprodukten gibt.

Hierin wurde mitgeteilt, dass das globale Weizenangebot im Handelsjahr 2020/21, das am 1. Juni begann, steigen werde. In den USA wird eine Weizenproduktion von 1,877 Mrd. Scheffel erwartet, das Angebot soll bei 3,0 Mrd. Scheffel liegen. Die Schätzungen für die Nachfrage in den USA und im Export wurden nicht verändert, dennoch wurden die Prognosen für die Lagerendbestände um 16 Mio. auf 925 Mio. Scheffel angehoben.

Weltweit geht das USDA von einer Produktion von 773,43 Mio. Tonnen aus, bislang waren es 768,49 Mio. Tonnen. Das Angebot soll bei 1.069,28 Mio. Tonnen liegen. Die Prognosen für die globalen Lagerendbestände wurden um fast sechs Millionen auf 316,09 Mio. Tonnen angehoben. Die Ökonomen rechnen mit einem Plus bei der Produktion von 4,2 Mio. Tonnen in Indien und 2,0 Mio. Tonnen in Australien. In der Türkei und China wird eine um 1,0 Mio. Tonnen höhere Ernte erwartet. Die Schätzungen für die EU wurden derweil um 2,0 Mio. Tonnen und 1,5 Mio. Tonnen für die Ukraine gesenkt.

Bei Mais wurden die Prognosen weniger stark angepasst. Die Produktion in den USA soll bei 15,995 Mrd. Scheffel liegen, die Exporte bei 2,15 Mio. Scheffel. Die Prognosen für die Lagerendbestände wurden leicht auf 3,323 Mrd. Scheffel angehoben. Das leichte Plus ist auf etwas höhere Lageranfangsbestände zurückzuführen.

Die Schätzungen für die Sojaernte blieben ebenfalls unverändert. Die Produktion in den USA soll bei 4,125 Mrd. Scheffel liegen. Die Prognosen für die Nachfrage der Sojaverarbeiter wurde leicht auf 2,145 Mrd. Scheffel angehoben, die Exportprognosen blieben unverändert bei 2,05 Mrd. Scheffel. Die Lagerendbestände werden bei 395 Mio. Scheffel erwartet, im vergangenen Jahr waren es noch 585 Mio. Scheffel.

Die Exportverkäufe bei den Sojabohnen lagen in der Woche bis zum 2,216 Mio. Tonnen für das laufende und das kommende Handelsjahr. Die Exportverkäufe von Mais beliefen sich auf 686.700 Tonnen. Die Orders bei Weizen beliefen sich auf 2,358 Mio. Tonnen, wobei das Gros der Orders aus dem alten Handelsjahr gerollt wurde.

Juli-Mais notiert unverändert bei 3,2975 USD/Scheffel, Juli-Weizen gibt 2,25 Cents auf 4,9775 USD/Scheffel ab. Die Juli-Sojabohnen notieren unverändert bei 8,66 USD/Scheffel.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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