(shareribs.com) Chicago 26.07.2019 - Weizen und Mais zeigen sich im elektronischen Handel leichter. Die jüngsten Exportverkäufe fielen schwach aus, vor allem bei den Sojabohnen. Diese können sich dennoch über der Marke von neun Dollar halten.

Dezember-Mais verliert gegenwärtig 0,75 Cents auf 4,2675 USD/Scheffel. Mais verzeichnete vergleichsweise starke Exportverkäufe von 508.100 Tonnen, 386.900 Tonnen davon entfielen zur Lieferung im kommenden Handelsjahr. Die jüngsten Wetterprognosen lassen für die US-Anbaugebiete erneute Trockenheit erwarten, was die Entwicklung der Pflanzen beeinträchtigen könnte. Der International Grains Council teilte derweil mit, dass die globale Maisproduktion bei 1,09 Mrd. Tonnen liegen dürfte, 3 Mio. Tonnen weniger als bislang erwartet.

September-Weizen gibt 3,5 Cents auf 4,96 USD/Scheffel. Der International Grains Council hat seine Prognosen für die globale Weizenproduktion im Handelsjahr 2019/20 gesenkt. Grund dafür sind schlechtere Ernteaussichten für Russland, die EU und auch Kanada. Laut IGC soll die Ernte ein Niveau von 763 Mio. Tonnen liegen, 6 Mio. Tonnen weniger als bislang erwartet. Ebenfalls gesenkt wurden die Prognosen für die Nachfrage, die nun bei 755 Mio. Tonnen erwartet wird. Die wöchentlichen Exportverkäufe in den USA beliefen sich derweil auf 659.800 Tonnen, das höchste Niveau seit Anfang Juni.

Die November-Sojabohnen verbessern sich um 1,25 Cents auf 9,01 USD/Scheffel. Bei den Sojabohnen fielen die Exportverkäufe mit 145.600 Tonnen schwach aus. Verzerrt wird das Bild aber durch Stornierungen im laufenden Handelsjahr im Umfang von 223.200 Tonnen, welche ins neue Handelsjahr gerollt wurden. Der International Grains Council geht davon aus, dass die globale Sojaproduktion in Handelsjahr 2019/20 bei 348 Mio. Tonnen liegen wird, 1 Mio. Tonnen weniger als bislang erwartet. Gegenüber dem Vorjahr entspräche dies einem Rückgang um vier Prozent.