05.03.12 News Automotive
Chinas Automarkt entwickelt sich miserabel für BYD und Co – Mercedes und Audi glänzen noch
(shareribs.com) Peking 05.03.12 - Der chinesische Automarkt war im Jahr 2010 der mit Abstand am schnellsten wachsende Markt für die gesamte Branche. Der Absatz von PKW und LKW wuchs damals um 30 Prozent auf mehr als 18 Mio. Einheiten. Bereits das Jahr 2011 war von einer Lethargie in der Branche geprägt, da nun die steuerlichen Anreize für den Autokauf fehlten. Angaben von Bloomberg.com zufolge, dürfte der Absatz von Fahrzeugen in den ersten beiden Monaten aber nochmal unter dem Vorjahresniveau gelegen haben.
Wie von Bloomberg.com befrage Analysten mitteilten, könnte der Absatz von PKW im Januar und Februar um drei Prozent unter dem schwachen Vergleichszeitraum des Vorjahres gelegen haben. Damit, so Bloomberg.com, hätte sich der Markt so schwach entwickelt, wie zuletzt vor sieben Jahren.
Im Jahr 2011 wuchs der chinesische Automarkt lediglich um 2,5 Prozent auf 18,51 Mio. Einheiten, wie die China Association of Automobile Manufacturers mitteilte. Dies war nicht zuletzt den ausgelaufenen Subventionen geschuldet, sondern auch den Restriktionen zum Autokauf in einigen Metropolen wie Peking.
Dabei leidet vorrangig die chinesische Autobranche selbst am meisten unter dem Nachfragerückgang. Extreme Überkapazitäten rächen sich jetzt gnadenlos. Nicht zuletzt deshalb hat der chinesische Volkskongress die Absicht, den Zubau von Produktionskapazitäten stark einzuschränken. Die chinesischen Hersteller haben lange Zeit in den Ausbau der Produktion, nicht aber in die Steigerung der Qualität und fortschrittliche Technologien investiert. Schlimmer noch: Die Unternehmen waren nicht in der Lage ein vernünftiges Branding zu betreiben und Markenbindung bei den Kunden aufzubauen.
Dies aber haben die deutschen Autobauer mit Bravour gemeistert und melden sukzessive Absatzrekorde in China. Für Audi ist China mittlerweile der weltweit wichtigste Markt geworden.
Audi teilte heute mit, dass man seinen Absatz in China im Februar um 66 Prozent auf den Rekordwert von 31.352 Einheiten steigern konnte. Mercedes-Benz verkauft mit 19.205 Einheiten 57 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Im Februar 2011 allerdings fast das chinesische Neujahrsfest statt, in dem fast zwei Wochen lang das Land quasi lahmgelegt ist.
Kauft chinesisch!
Diesem Treiben schiebt nun die Regierung in Peking einen Riegel vor und hat Regularien entworfen, die Behörden Vorgaben für den Kauf von (chinesischen) Fahrzeugen macht. Die EU, die von der enorm hohen Nachfrage aus China massiv profitiert, zeigte sich nun enttäuscht über die Planungen Chinas. Wie die Associated Press berichtet, laufen der EU-Handelskammer zufolge die Pläne Chinas dem Versprechen offener Märkte entgegen. Den Joint Ventures europäischer Herstellern könnte somit der Absatz von rund 1 Mio. Fahrzeugen entgehen.
Die nun vorgelegte Liste mit empfohlenen chinesischen Automarken umfasst unter anderem BYD Chery Auto und FAQ Corp.
Wie von Bloomberg.com befrage Analysten mitteilten, könnte der Absatz von PKW im Januar und Februar um drei Prozent unter dem schwachen Vergleichszeitraum des Vorjahres gelegen haben. Damit, so Bloomberg.com, hätte sich der Markt so schwach entwickelt, wie zuletzt vor sieben Jahren.
Im Jahr 2011 wuchs der chinesische Automarkt lediglich um 2,5 Prozent auf 18,51 Mio. Einheiten, wie die China Association of Automobile Manufacturers mitteilte. Dies war nicht zuletzt den ausgelaufenen Subventionen geschuldet, sondern auch den Restriktionen zum Autokauf in einigen Metropolen wie Peking.
Dabei leidet vorrangig die chinesische Autobranche selbst am meisten unter dem Nachfragerückgang. Extreme Überkapazitäten rächen sich jetzt gnadenlos. Nicht zuletzt deshalb hat der chinesische Volkskongress die Absicht, den Zubau von Produktionskapazitäten stark einzuschränken. Die chinesischen Hersteller haben lange Zeit in den Ausbau der Produktion, nicht aber in die Steigerung der Qualität und fortschrittliche Technologien investiert. Schlimmer noch: Die Unternehmen waren nicht in der Lage ein vernünftiges Branding zu betreiben und Markenbindung bei den Kunden aufzubauen.
Dies aber haben die deutschen Autobauer mit Bravour gemeistert und melden sukzessive Absatzrekorde in China. Für Audi ist China mittlerweile der weltweit wichtigste Markt geworden.
Audi teilte heute mit, dass man seinen Absatz in China im Februar um 66 Prozent auf den Rekordwert von 31.352 Einheiten steigern konnte. Mercedes-Benz verkauft mit 19.205 Einheiten 57 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Im Februar 2011 allerdings fast das chinesische Neujahrsfest statt, in dem fast zwei Wochen lang das Land quasi lahmgelegt ist.
Kauft chinesisch!
Diesem Treiben schiebt nun die Regierung in Peking einen Riegel vor und hat Regularien entworfen, die Behörden Vorgaben für den Kauf von (chinesischen) Fahrzeugen macht. Die EU, die von der enorm hohen Nachfrage aus China massiv profitiert, zeigte sich nun enttäuscht über die Planungen Chinas. Wie die Associated Press berichtet, laufen der EU-Handelskammer zufolge die Pläne Chinas dem Versprechen offener Märkte entgegen. Den Joint Ventures europäischer Herstellern könnte somit der Absatz von rund 1 Mio. Fahrzeugen entgehen.
Die nun vorgelegte Liste mit empfohlenen chinesischen Automarken umfasst unter anderem BYD Chery Auto und FAQ Corp.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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