11.04.18 News Automotive
Goldman Sachs glaubt Tesla nicht
(shareribs.com) Fremont 11.04.18 - Die Aktien des Elektroautobauers Tesla haben in den letzten Wochen eine hohe Volatilität gezeigt. Am Dienstag ging es für die Papiere trotz einer deutlichen Warnung der Analysten von Goldman Sachs wieder deutlich nach oben.
Tesla hat gegen Ende des ersten Quartals den Ausstoß seines Model 3 steigern können und sorgte damit für etwas Erleichterung bei den Investoren. Allerdings ist spätestens seit der Ankündigung von CEO Elon Musk, zeitweise in der Produktionsstätte zu übernachten, klar, dass es weiterhin etliche Probleme gibt.
Das Model 3 bleibt für Tesla das mit Abstand wichtigste Model in der Unternehmensgeschichte. Ein Scheitern bei der Skalierung der Massenproduktion könnte schwerwiegende Konsequenzen für Tesla haben. Zuletzt scheint sich die Lage aber verbessert zu haben. Der Tesla Model 3 Tracker von Bloomberg sieht nun eine wöchentliche Produktion von 2.332 Einheiten und damit deutlich mehr als noch vor drei Wochen. Die Zielrate von Musk, wöchentlich 2.500 Einheiten im ersten Quartal zu erreichen, ist damit dennoch verfehlt worden.
Analysten von Goldman Sachs haben derweil zu hohen Erwartungen an Tesla eine Absage erteilt. Nachhaltig sei im zweiten Quartal eine Produktionsrate von weniger als 2.000 Einheiten des Model 3, so ein Analystenteam um David Tamberrino. Es sei wahrscheinlich, dass der Ausstoß unter 1.400 Einheiten/Woche gehalten werde.
Der Analyst, der die Aktie von Tesla zum Verkauf empfiehlt, sieht für den Autobauer auch Herausforderungen bei der Nachfrage seiner Model S und Model X. Weiterhin geht Tamberrino davon aus, dass die hohe Cash-Burn-Rate und die geplanten Projekte das Unternehmen veranlassen würden, in diesem Jahr nochmals die Kapitalmärkte zu bemühen, um die nötigen Mittel einzuwerben. Dies steht im Gegensatz zur Ankündigung Teslas, in diesem Jahr keine außerordentlichen Finanzierungsmaßnahmen durchführen zu wollen.
Musk bleibt entspannt
Tesla CEO Elon Musk wandte sich per Twitter an die Öffentlichkeit und sagte „Place your bets…“. Dies wurde dahingehend interpretiert, dass Musk darauf setzt, die Skepsis von Goldman Sachs widerlegen zu können.
Die Investoren scheinen sich eher an Musk als an Goldman Sachs zu halten. Die Aktie kletterte gestern um 5,2 Prozent und hat damit seit Anfang April mehr als 22 Prozent hinzugewinnen können.
Das Sechs-Monatskursziel für Tesla sieht Tamberrino bei 195 USD. Die Aktie schloss gestern bei 304,70 USD.
Tesla hat gegen Ende des ersten Quartals den Ausstoß seines Model 3 steigern können und sorgte damit für etwas Erleichterung bei den Investoren. Allerdings ist spätestens seit der Ankündigung von CEO Elon Musk, zeitweise in der Produktionsstätte zu übernachten, klar, dass es weiterhin etliche Probleme gibt.
Das Model 3 bleibt für Tesla das mit Abstand wichtigste Model in der Unternehmensgeschichte. Ein Scheitern bei der Skalierung der Massenproduktion könnte schwerwiegende Konsequenzen für Tesla haben. Zuletzt scheint sich die Lage aber verbessert zu haben. Der Tesla Model 3 Tracker von Bloomberg sieht nun eine wöchentliche Produktion von 2.332 Einheiten und damit deutlich mehr als noch vor drei Wochen. Die Zielrate von Musk, wöchentlich 2.500 Einheiten im ersten Quartal zu erreichen, ist damit dennoch verfehlt worden.
Analysten von Goldman Sachs haben derweil zu hohen Erwartungen an Tesla eine Absage erteilt. Nachhaltig sei im zweiten Quartal eine Produktionsrate von weniger als 2.000 Einheiten des Model 3, so ein Analystenteam um David Tamberrino. Es sei wahrscheinlich, dass der Ausstoß unter 1.400 Einheiten/Woche gehalten werde.
Der Analyst, der die Aktie von Tesla zum Verkauf empfiehlt, sieht für den Autobauer auch Herausforderungen bei der Nachfrage seiner Model S und Model X. Weiterhin geht Tamberrino davon aus, dass die hohe Cash-Burn-Rate und die geplanten Projekte das Unternehmen veranlassen würden, in diesem Jahr nochmals die Kapitalmärkte zu bemühen, um die nötigen Mittel einzuwerben. Dies steht im Gegensatz zur Ankündigung Teslas, in diesem Jahr keine außerordentlichen Finanzierungsmaßnahmen durchführen zu wollen.
Musk bleibt entspannt
Tesla CEO Elon Musk wandte sich per Twitter an die Öffentlichkeit und sagte „Place your bets…“. Dies wurde dahingehend interpretiert, dass Musk darauf setzt, die Skepsis von Goldman Sachs widerlegen zu können.
Die Investoren scheinen sich eher an Musk als an Goldman Sachs zu halten. Die Aktie kletterte gestern um 5,2 Prozent und hat damit seit Anfang April mehr als 22 Prozent hinzugewinnen können.
Das Sechs-Monatskursziel für Tesla sieht Tamberrino bei 195 USD. Die Aktie schloss gestern bei 304,70 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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