30.08.22  News  Automotive 

New Mobility Report: Honda und LG ES gründen milliardenschweres Batterie-JV; Teslas (TL0) Gigafactory Grünheide als Game Changer?

(shareribs.com) New York 30.08.2022 - Der Autobauer Honda und LG Energy Solutions haben ein Joint Venture für die Produktion von Batterien in den USA gegründet. Die Deutsche Bank hält die Gigafactory im brandenburgischen Grünheide für einen möglichen Game Changer des Unternehmens.

Honda ist bei der Elektrifizierung seiner Flotte bislang nicht besonders aufgefallen. Der Autobauer, bis heute größter Hersteller von Verbrennungsmotoren weltweit, bietet bislang nur den kleinen Honda e als vollelektrisches Fahrzeug an.

Am Montag wurde nun offiziell mitgeteilt, dass Honda und der koreanische Batterieproduzent LG Energy Solutions ein Joint Venture gründen wollen, um gemeinsam Batterien für E-Autos in den USA zu bauen. Dazu wollen die beiden Unternehmen 4,4 Mrd. USD investieren.

Die geplante Anlage soll eine Kapazität von 40 GWh im Jahr erreichen und nur für Fahrzeuge der Marken Honda und Acura liefern. Bislang ist nicht klar, wo die Anlage entstehen soll, der Baustart ist aber für Anfang 2023 geplant. Ende 2025 soll dann die Massenfertigung starten.

Der erste vollelektrische Aufschlag von Honda in den USA für das Jahr 2024 geplant. Dann will das Unternehmen aber zunächst auf die Ultium-Plattform von Wettbewerber General Motors setzen. 70.000 Einheiten sollen auf dieser Basis entstehen.

Teslas Gigafactory Grünheide als Game Changer?

Tesla hat kürzlich einige Analysten durch die Gigafactory im brandenburgischen Grünheide geführt. Der Besuch hat bei den Analysten offensichtlich Eindruck hinterlassen.

So teilte Analyst Philippe Houchois mit, dass der Besuch in Grünheide dazu beigetragen habe, dass Tesla führend beim Umbau der Branche sei, dies mit einem Geschäftsmodell, das von Ressourceneffizienz getrieben sei. Houchois hat sich in Grünheide mit IR-Chef Martin Viecha getroffen.

Ebenfalls mit Viecha sprach ein Analyst von der UBS. Dieser teilte unter Berufung auf Tesla mit, dass die Anlage bei Berlin die profitabelste des Unternehmens werden könnte, wobei der Produktmix größer als jener in Shanghai sein dürfte. Die Bruttomarge von Teslas Autosparte dürfte laut der UBS ab der zweiten Jahreshälfte bei mehr als 30 Prozent liegen.

Die UBS geht überdies davon aus, dass in Grünheide eine Produktionsrate von 10.000 Einheiten pro Woche erreicht werden könnte.

bei der Deutschen Bank hat Analyst Emmanuel Rosner mitgeteilt, dass die Fabrik in Deutschland Tesla zu einem bedeutenden Wettbewerber in Europa machen könnte. Auch Rosner geht davon aus, dass die Fabrik zur Bruttomarge des Unternehmens beitragen dürfte.


Die Entwicklung an den Rohstoffmärkten kennt derzeit nur eine Richtung. Etliche Faktoren sorgen für eine Knappheit von Metallen und anderen Elementen, die für den Umbau der Energieinfrastruktur, aber auch den Individualverkehr erforderlich sind. Unternehmen wie Tesla, Volkswagen Ford und General Motors investieren Dutzende Milliarden in den Umbau ihrer Unternehmen, in die Schaffung von Produktionskapazitäten von Batterien und E-Komponenten.

Befördert wird der Trend von der großzügigen Förderpolitik in den vielen Ländern. In den USA sollen in den nächsten Jahren fünf Milliarden US-Dollar in den Aufbau eines Ladenetzes für E-Autos fließen, drei Milliarden US-Dollar sind für den Aufbau einer eigenen Lieferkette vorgesehen. In Deutschland wird der Verkauf von E-Autos und Wallboxen gefördert und in Norwegen hat die Subventionspolitik dazu geführt, dass Verbrenner kaum noch gekauft werden.

Für Batteriehersteller ist es deshalb wichtig, die Effizienz der verwendeten Kathoden zu steigern. Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) hat ein patentiertes Verfahren zur kostengünstigen Herstellung von Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterie-Kathodenmaterialien entwickelt. Die so hergestellten Kathoden können in E-Autos, Energiespeichern aber auch in Elektronikgeräten verwendet werden. Nano One Materials Corp. hat sich in den USA, Kanada, China, Japan, Korea und Taiwan insgesamt 16 Patente sichern können, darunter auch ein langlebiger und kobaltfreier Batterierohstoff. Eine Reihe von Autoherstellern hat bereits großes Interesse an den Entwicklungen von Nano One Materials.

Zudem wachse die Zahl der Kooperationspartner weiter. Bereits heute gehörten dazu zehn Autobauer, Batterielieferanten, aber auch Bergbauunternehmen. Die Zahl der Mitarbeiter wurde auf mehr als 60 gesteigert, die Produktionsanlagen wurden verdreifacht. Überdies betonte das Unternehmen, dass man hinsichtlich des ökologischen Fußabdrucks branchenführen sei und zur Reduzierung von C02-, Wasser- und Umweltbelastung in der Batterieproduktion beitrage. Die One-Pot-Plattform-Technologie ermögliche günstigere NMC-, LFP- und LNMO-Kathoden. Bloomberg New Energy Finance geht davon aus, dass der Markt für Li-Ionen Batterien bis 2035 auf 4.800 GWh anwächst. Dabei sollen unter anderem 22 Prozent auf LFP-Kathoden und 16 Prozent auf LNMO-Kathoden entfallen. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3smPlnD

Der CEO von Nano One, Dan Blondal, hat sich kürzlich mit Radius Research zu den jüngsten Entwicklungen im Unternehmen ausgetauscht. Dabei ging es unter anderem um die Übernahme der Anlage von Johnson Matthey, die bereits in diesem Jahr erfolgen soll, sowie die Kooperation mit BASF, die kurz vor dem Gespräch bekanntwurde:  


Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=kSK06sSW83o

In einem Unternehmensupdate hat Nano One am 5. August ein umfangreiches Unternehmensupdate veröffentlicht und auf die erheblichen Fortschritte im zweiten Quartal verwiesen. Nano One Materials verwies unter anderem auf die Übernahme von Johnson Matthey Battery Materials Ltd. im Mai 2025, welche die Geschäftsstrategie von Nano One hinsichtlich LFP und andere Batteriematerialien erheblich beschleunigen soll.

Nur wenige Tage nach diesem Deal hat Nano One Materials eine Entwicklungsvereinbarung mit dem Chemieriesen BASF unterzeichnet. Dabei geht es unter anderem um die Reduktion von Nebenprodukten bei der Produktion von Kathodenmaterialien. Lesen Sie hier weiter: https://bit.ly/3N6gxPa
Anfang Juni wurde dann mitgeteilt, dass der Bergbaukonzern Rio Tinto eine strategische Investition von 10 Mio. USD bei Nano One vorgenommen hat. Die Zusammenarbeit der Unternehmen und die Investition sollen die Kommerzialisierungsstrategie von Nano Ones Multi-CAM-Verfahren beschleunigen. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3O1Iec6

Nano One Materials teilte überdies mit, dass man per Ende des zweiten Quartals über ein Working Capital von 47,5 Mio. CAD verfügte, sowie über Barmittel von 47,9 Mio. CAD. Lesen Sie die gesamte Mitteilung hier: https://bit.ly/3P5BoCG

Nano One Materials macht weiter große Fortschritte in der Unternehmensentwicklung. Das Unternehmen meldete am 23. August die Erteilung von zwei Patenten in Japan und den Erhalt von 1,8 Mio. CAD an Zuschüssen.

Die in Japan erteilten Patente beziehen sich auf die One-Pot Bildung von mit Niob beschichtetem Spinell und auf ein Verfahren zur Bildung von Lithium-Mischmetalloxiden. Nano One kann damit bereits 24 Patente vorweisen. Weitere 47 Patente in mehreren Ländern sind beantragt.

Der Zuschuss über 1,8 Mio. CAD stammt von Sustainable Development Canada und dem British Columbia Innovative Clean Energy Fund. Die Zahlung ist der vierte und letzte Meilenstein des Scaling Advanced Battery Materials Projektes. Technologiechef Dr. Stephen Campbell teilte mit, dass Nano One während des SDTC-Projektes ein enormes Wachstum verzeichnet habe, womit das Erreichen des letzten Meilensteins möglich wurde. Campbell verwies dabei unter anderem auf Erfolge, wie die Übernahme des Werkes von Johnson Matthey Battery Materials Canada. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3dTcmcM

Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY)
bietet in einer Phase des Wandels eine Technologie, die eben diesen Wandel beschleunigen und wirtschaftlich, sowie ökologisch nachhaltiger machen dürfte. Das Unternehmen bewegt sich einem Markt, der in einigen Jahren ein Volumen von 23 Mrd. USD erreichen könnte. Die Knappheit bei Rohstoffen für Batterien macht deutlich, wie wichtig es ist, Technologien zu entwickeln, die den Ressourceneinsatz optimiert. Die Bewertung von Nano One Materials liegt derweil nur bei rund 315 Mio. CAD. Angesichts der immensen Bewertungen, die in diesem Sektor mittlerweile üblich scheinen, ist Nano One vergleichsweise günstig bewertet.


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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