22.08.22  News  Automotive 

New Mobility Report: Italvolt plant Batteriefabrik; GM und LGES Joint Venture Ultium Cells sucht nach weiterem Standort

(shareribs.com) Rom / New York 22.08.2022 - Der Bau von Batteriefabriken in Europa kommt langsam voran. Der Mitgründer von Britishvolt will im Frühjahr den Bau einer Batteriefabrik in Italien beginnen. Ultium Cells sucht nach einem vierten Standort.

Italien ist einer der wichtigen Standorte der europäischen Fahrzeugindustrie. Der Autobauer Stellantis produziert dort die Marken Fiat und Alfa Romeo. Der Mitgründer von Britishvolt und Chef von Italvolt, Lars Carlstrom, hat nun bekanntgegeben, dass er für die geplante Batteriefabrik in Italien im Frühjahr 2023 eine Baugenehmigung erwartet.

Carlstrom äußerte sich dazu in einem Interview mit eeNews Europe. Die Fabrik soll Kapazitäten von 45 GWh pro Jahr aufweisen und NMC-Lithium-Ionen Batterien produzieren. Derzeit wird auch die Herstellung von Feststoffbatterien, sowie die Möglichkeit der Verarbeitung von Lithium geprüft.

Carlstrom betonte, die Fabrik konzentriere sich zunächst auf die Fertigung von Batteriezellen und nicht von Batteriepacks.

Die Produktion in der Anlage soll im Jahr 2025 beginnen und 2027/28 volle Kapazität erreichen. Die Zellen sollen dann ausreichend für 550.000 Fahrzeuge pro Jahr sein.  

Carlstrom hat in diesem Jahr bereits den Bau einer Batteriefabrik in Kalifornien angekündigt, die eine Produktionskapazität von 54 GWh aufweisen soll.

Ultium Cells sucht nach weiterem Standort

Ebenfalls in den USA tätig ist das Joint Venture Ultium Cells, das von General Motors und der koreanischen LG Energy Solutions betrieben wird. Eine Sprechering des Joint Ventures hat am Freitag gegenüber der Detroit Free Press mitgeteilt, dass man das nördliche Indiana als Standort für die vierte Fabrik in den USA ins Auge genommen habe.

Derzeit bereite das Unternehmen eine Investitionsstudie für den Standort vor. Dazu sei beim St. Joseph County ein Antrag auf Steuererleichterung eingegangen. Dazu habe das Joint Venture auch erfahrene Vertreter von General Motors hinzugezogen.

Die Nachrichtenagentur Reuters teilte weiterhin mit, dass die Anlage rund 2 Mrd. USD kosten soll, was dem der anderen Batteriestandorte von Ultium Cells entspräche.

Der Autobauer General Motors will bis zum Jahr 2035 nur noch vollelektrische Fahrzeuge anbieten. Im Jahr 2025 sollen die Produktionskapazitäten zunächst auf eine Million Einheiten gesteigert werden. Um diese Ziele zu erreichen, investiert General Motors insgesamt mehr als 30 Mrd. USD.


Die Entwicklung an den Rohstoffmärkten kennt derzeit nur eine Richtung. Etliche Faktoren sorgen für eine Knappheit von Metallen und anderen Elementen, die für den Umbau der Energieinfrastruktur, aber auch den Individualverkehr erforderlich sind. Unternehmen wie Tesla, Volkswagen Ford und General Motors investieren Dutzende Milliarden in den Umbau ihrer Unternehmen, in die Schaffung von Produktionskapazitäten von Batterien und E-Komponenten.

Befördert wird der Trend von der großzügigen Förderpolitik in den vielen Ländern. In den USA sollen in den nächsten Jahren fünf Milliarden US-Dollar in den Aufbau eines Ladenetzes für E-Autos fließen, drei Milliarden US-Dollar sind für den Aufbau einer eigenen Lieferkette vorgesehen. In Deutschland wird der Verkauf von E-Autos und Wallboxen gefördert und in Norwegen hat die Subventionspolitik dazu geführt, dass Verbrenner kaum noch gekauft werden.

Für Batteriehersteller ist es deshalb wichtig, die Effizienz der verwendeten Kathoden zu steigern. Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) hat ein patentiertes Verfahren zur kostengünstigen Herstellung von Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterie-Kathodenmaterialien entwickelt. Die so hergestellten Kathoden können in E-Autos, Energiespeichern aber auch in Elektronikgeräten verwendet werden. Nano One Materials Corp. hat sich in den USA, Kanada, China, Japan, Korea und Taiwan insgesamt 16 Patente sichern können, darunter auch ein langlebiger und kobaltfreier Batterierohstoff. Eine Reihe von Autoherstellern hat bereits großes Interesse an den Entwicklungen von Nano One Materials.

Zudem wachse die Zahl der Kooperationspartner weiter. Bereits heute gehörten dazu zehn Autobauer, Batterielieferanten, aber auch Bergbauunternehmen. Die Zahl der Mitarbeiter wurde auf mehr als 60 gesteigert, die Produktionsanlagen wurden verdreifacht. Überdies betonte das Unternehmen, dass man hinsichtlich des ökologischen Fußabdrucks branchenführen sei und zur Reduzierung von C02-, Wasser- und Umweltbelastung in der Batterieproduktion beitrage. Die One-Pot-Plattform-Technologie ermögliche günstigere NMC-, LFP- und LNMO-Kathoden. Bloomberg New Energy Finance geht davon aus, dass der Markt für Li-Ionen Batterien bis 2035 auf 4.800 GWh anwächst. Dabei sollen unter anderem 22 Prozent auf LFP-Kathoden und 16 Prozent auf LNMO-Kathoden entfallen. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3smPlnD

Der CEO von Nano One, Dan Blondal, hat sich kürzlich mit Radius Research zu den jüngsten Entwicklungen im Unternehmen ausgetauscht. Dabei ging es unter anderem um die Übernahme der Anlage von Johnson Matthey, die bereits in diesem Jahr erfolgen soll, sowie die Kooperation mit BASF, die kurz vor dem Gespräch bekanntwurde:  


Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=kSK06sSW83o

In einem Unternehmensupdate hat Nano One am 5. August ein umfangreiches Unternehmensupdate veröffentlicht und auf die erheblichen Fortschritte im zweiten Quartal verwiesen. Nano One Materials verwies unter anderem auf die Übernahme von Johnson Matthey Battery Materials Ltd. im Mai 2025, welche die Geschäftsstrategie von Nano One hinsichtlich LFP und andere Batteriematerialien erheblich beschleunigen soll.

Nur wenige Tage nach diesem Deal hat Nano One Materials eine Entwicklungsvereinbarung mit dem Chemieriesen BASF unterzeichnet. Dabei geht es unter anderem um die Reduktion von Nebenprodukten bei der Produktion von Kathodenmaterialien. Lesen Sie hier weiter: https://bit.ly/3N6gxPa
Anfang Juni wurde dann mitgeteilt, dass der Bergbaukonzern Rio Tinto eine strategische Investition von 10 Mio. USD bei Nano One vorgenommen hat. Die Zusammenarbeit der Unternehmen und die Investition sollen die Kommerzialisierungsstrategie von Nano Ones Multi-CAM-Verfahren beschleunigen. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3O1Iec6

Nano One Materials teilte überdies mit, dass man per Ende des zweiten Quartals über ein Working Capital von 47,5 Mio. CAD verfügte, sowie über Barmittel von 47,9 Mio. CAD. Lesen Sie die gesamte Mitteilung hier: https://bit.ly/3P5BoCG

Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) bietet in einer Phase des Wandels eine Technologie, die eben diesen Wandel beschleunigen und wirtschaftlich, sowie ökologisch nachhaltiger machen dürfte. Das Unternehmen bewegt sich einem Markt, der in einigen Jahren ein Volumen von 23 Mrd. USD erreichen könnte. Die Knappheit bei Rohstoffen für Batterien macht deutlich, wie wichtig es ist, Technologien zu entwickeln, die den Ressourceneinsatz optimiert. Die Bewertung von Nano One Materials liegt derweil nur bei rund 315 Mio. CAD. Angesichts der immensen Bewertungen, die in diesem Sektor mittlerweile üblich scheinen, ist Nano One vergleichsweise günstig bewertet.


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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