18.03.22  News  Automotive 

New Mobility Report: Tesla (TL0) fährt Produktion in Shanghai wieder hoch, EPA-Reichweite für Fords (FMC) F-150 Lightning geleakt

(shareribs.com) Detroit 18.03.2022 - Der Autobauer Tesla musste die Produktion in Shanghai kurzzeitig stoppen. Heute wurde die Produktion wieder aufgenommen. Für den Ford F-150 Lightning wurden wichtige Verbrauchsdaten geleakt.

Die chinesische Regierung hat im Kampf gegen die Pandemie in dieser Woche in Shanghai und Shenzhen Lockdowns verhängt. Auch Tesla war davon betroffen – die Gigafactory Shanghai war für zwei Tage geschlossen. Am heutigen Freitag wurde die Produktion wieder hochgefahren und es werden wieder Model 3 und Model Y hergestellt.

Es wird nun darüber spekuliert, wie stark die Schließung die Produktion tatsächlich beeinträchtigt hat. Tesla dürfte großen Wert darauf legen, einen neuen Absatzrekord in diesem Quartal zu erzielen, welches in knapp zwei Wochen zu Ende geht. Bislang hat das Unternehmen den Druck zum Ende eines jeden Quartals erhöht, um die Produktions- und Auslieferungszahlen zu steigern. Im November wurde dann aber mitgeteilt, dass man diese Praxis nicht weiterführen wolle, da dies eine hohe Belastung für die Arbeiter darstelle.

Auf Sicht des Gesamtjahres könnte das erste Quartal das mit Abstand Schwächste werden. In der Gigafactory Berlin-Brandenburg sollen in der nächsten Woche die Auslieferungen beginnen und auch in Austin, Texas wird in Kürze mit dem Start der Auslieferungen gerechnet. Eine große Eröffnungsfeier soll im April stattfinden.

EPA-Reichweite für Fords F-150 Lightning geleakt

In wenigen Wochen soll in den USA die Auslieferung des Ford F-150 Lightning beginnen. Für das Fahrzeug soll es bereits 200.000 Vorbestellungen geben, weshalb Ford nun die Möglichkeit zur Reservierung eingestellt hat und stattdessen Bestellungen annimmt.

Im Webforum F150Gen14.com wurden dieser Tage erste konkrete Daten für den F-150 Lightning geleakt. Darunter das EPA-Rating, also die Verbrauchsdaten, veröffentlicht von der US-Umweltschutzbehörde.

Wie den Bildern zu entnehmen ist, liegt das Rating für die Basis F-150 Lightning XLT bei kombinierten 68 MPGe.

MPGe bedeutet Meilen pro Gallone-Äquivalente und wurde von der EPA 2010 eingeführt. Eine MPGe entspricht der Entfernung, die ein Fahrzeug mit 33,7 kWh Elektrizität zurücklegen kann.

Die Reichweite des Batteriepacks mit einer Größe von 98 kWh soll bei 230 Meilen bzw. 370 km liegen. Dafür ruft Ford rund 40.000 USD in der Pro-Variante, die vor allem für Gewerbe gedacht ist, auf. Der günstigste XLT kostet knapp 53.000 USD.

Das größere Batteriepack mit 131 kWh soll eine Reichweite von 300 Meilen bzw. 482 km ermöglichen. Der Preis steigt auf rund 72.500 USD.

Ford will jährlich rund 150.000 Einheiten des neuen F-150 Lightning bauen, deutlich mehr als die ursprünglich geplanten 40.000 Einheiten.

Der F-150 Lightning dürfte erheblich zum Durchbruch von vollelektrischen Fahrzeugen in den USA beitragen. Die jüngsten Zulassungszahlen aus den USA zeigten, dass Tesla und andere E-Autos vor allem in urbanen Regionen erfolgreich sind. Mehr als ein Drittel der Zulassungen stammen 2021 aus Kalifornien, 6,0 Prozent aus Texas, 7,9 Prozent aus Florida. In den sogenannten Fly-Over States wurden meist weniger als ein Prozent der Zulassungen von E-Autos registriert.

Dort jedoch ist die Nachfrage nach Pick Ups groß, weshalb die Kundenbasis von E-Autos dort deutlich wachsen könnte, wenn Fords Lightning das hält, was die Daten und das Design versprechen.


Die Entwicklung an den Rohstoffmärkten kennt in den vergangenen Monaten nur eine Richtung. Etliche Faktoren sorgen für eine Knappheit von Metallen und anderen Elementen, die für den Umbau der Energieinfrastruktur, aber auch den Individualverkehr erforderlich sind. Unternehmen wie Tesla, Volkswagen Ford und General Motors investieren Dutzende Milliarden in den Umbau ihrer Unternehmen, in die Schaffung von Produktionskapazitäten von Batterien und E-Komponenten.

Befördert wird der Trend von der großzügigen Förderpolitik in den vielen Ländern. In den USA sollen in den nächsten Jahren fünf Milliarden US-Dollar in den Aufbau eines Ladenetzes für E-Autos fließen, drei Milliarden US-Dollar sind für den Aufbau einer eigenen Lieferkette vorgesehen. In Deutschland wird der Verkauf von E-Autos und Wallboxen gefördert und in Norwegen hat die Subventionspolitik dazu geführt, dass Verbrenner kaum noch gekauft werden.

Für Batteriehersteller ist es deshalb wichtig, die Effizienz der verwendeten Kathoden zu steigern. Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) hat ein patentiertes Verfahren zur kostengünstigen Herstellung von Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterie-Kathodenmaterialien entwickelt. Die so hergestellten Kathoden können in E-Autos, Energiespeichern aber auch in Elektronikgeräten verwendet werden. Nano One Materials Corp. hat sich in den USA, Kanada, China, Japan, Korea und Taiwan insgesamt 16 Patente sichern können, darunter auch ein langlebiger und kobaltfreier Batterierohstoff. Eine Reihe von Autoherstellern hat bereits großes Interesse an den Entwicklungen von Nano One Materials. So hat man im Dezember 2019 über Fortschritte bei der gemeinsamen Entwicklungsarbeit mit der chinesischen Pulead bei der Entwicklung und Optimierung der Produktion von Lithium-Eisen-Phosphat-(LFO)-Kathodenmaterial, berichtet. Pulead ist einer führenden Kathodenhersteller in China und hat dort einen Marktanteil von 15 Prozent. Neben Pulead gehören Volkswagen und die französische Saint Gobain zu den strategischen Partnern von Nano One Materials.

Nano Ones M2CAM(Metall-zu-Kathodenmaterial)-Technologie stößt offenbar auf großes Interesse. Das Unternehmen teilte mit, dass man eine Reihe von Gesprächen mit Bergbaukonzernen führe, die an der Reduktion der CO2-Emissionen interessiert sind. Darüber hinaus kooperiert das Unternehmen mit Erstausrüstern der Autobranche. Nano One Materials hat für M2CAM Patente angemeldet und teilte mit, dass vorläufige Testergebnisse eine um bis zu fünf Prozent höhere Batteriekapazität zeigten als Kathodenmaterialien, wie sie gegenwärtig hergestellt werden.


Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=uo2JlPL4j-0

In den vergangenen Monaten hat Nano One einige wichtige Fortschritte in der Unternehmens- aber auch der Produktentwicklung verzeichnet. Dazu zählt unter anderem ein Entwicklungsprojekt für Batteriekathoden, das in eine Absichtserklärung mit einem Autobauer mündete. Im Rahmen dessen sollen kobaltfreie, manganreiche Batterien mit Hilfe von Nano Ones One-Pot-Verfahren entwickelt werden. Lesen Sie mehr dazu hier: https://bit.ly/3kSK43l

In diesem Zusammenhang hat das Unternehmen im Oktober 2021 bekanntgegeben, mit Euro Manganese Anwendungen für hochreines Mangan in Kathodenmaterialien zu entwickeln. https://bit.ly/2Yd5mzK

In den vergangenen Monaten Nano One Materials zudem das Bestreben betont, den ökologischen Fußabdruck der Batterieproduktion reduzieren zu wollen. Eine von Hatch durchgeführte Studie zeigte, dass Nano Ones M2CAM-Technologie den Abfall von Natriumsulfat in der Batterieproduktion vollständig vermeiden kann. Auch der Wasserverbrauch soll gesenkt werden können. Laut Hatch wirke sich zudem das M2CAM-Verfahren günstig auf Kosten und Effizienz aus. https://bit.ly/3tVxxkI

Mitte Februar hat Nano One Materials bekanntgegeben, dass man die erste Phase der gemeinsamen Entwicklungsarbeit mit dem Niobproduzenten CBMM erfolgreich abgeschlossen habe. Dabei sei die längere Lebensdauer von einkristallinen und mit Niob beschichteten NMC-Kathoden von CBMM validiert worden. In der ersten Phase wurde die Niob-Beschichtung beim aktiven Kathodenmaterial mit der Zusammensetzung NMC811 angewendet. In den nächsten beiden Phasen soll der Nickelgehalt des Kathodenmaterials erhöht werden. Dabei soll auch die One-Pot-Technologie von Nano One zum Einsatz kommen, um die kommerzielle Machbarkeit nachzuweisen und die Lieferkette zu validieren. https://bit.ly/3gOH3OM

Nano One Materials hat kürzlich ein Update zu den Entwicklungen in den vergangenen Monaten veröffentlicht. So teilte der Executive Chair Paul Matysek mit, dass man Kapital investiere „…, um mit einem Weltklasseteam, einer bahnbrechenden patentierten Technologie und globalen Kooperationspartnern Veränderungen und die Kommerzialisierung voranzutreiben.“ Weiterhin wurde mitgeteilt, dass der Kassenbestand bei mehr als 50 Mio. CAD liege, das Unternehmen auf staatliche Unterstützung zurückgreifen könne und die Runway bei mehreren Jahren liege.

Zudem wachse die Zahl der Kooperationspartner weiter. Bereits heute gehörten dazu zehn Autobauer, Batterielieferanten, aber auch Bergbauunternehmen. Die Zahl der Mitarbeiter wurde auf mehr als 60 gesteigert, die Produktionsanlagen wurden verdreifacht. Überdies betonte das Unternehmen, dass man hinsichtlich des ökologischen Fußabdrucks branchenführen sei und zur Reduzierung von C02-, Wasser- und Umweltbelastung in der Batterieproduktion beitrage. Die One-Pot-Plattform-Technologie ermögliche günstigere NMC-, LFP- und LNMO-Kathoden. Bloomberg New Energy Finance geht davon aus, dass der Markt für Li-Ionen Batterien bis 2035 auf 4.800 GWh anwächst. Dabei sollen unter anderem 22 Prozent auf LFP-Kathoden und 16 Prozent auf LNMO-Kathoden entfallen. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3smPlnD

Nano One Materials
gab am 3. März bekannt, dass man im Rahmen des National Research Council of Canada Industrial Research Assistance Programs 404.000 CAD in Form von Beratungsleistungen und Fördermitteln erhalten wird. Die Mittel dienen der Unterstützung eines Forschungs- und Entwicklungsprojektes für die M2CAM-Technologie von Nano One Materials. Der Cheftechniker von Nano One Materials, Dr. Stephen Campbell, sagte, dass das Projekt die Kostenoptimierung des One-Pot Verfahrens für die Herstellung von kathodenaktiven Materialien vorantreiben werde. Dies gelte vor allem hinsichtlich der Verwendung von Metallrohstoffen. Erneut betonte das Unternehmen, dass die globalen Lieferketten, wenn die etablierten Methoden ökonomisch und ökologisch auf ein höheres Niveau gebracht werden. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3pCveQB

Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY)
bietet in einer Phase des Wandels eine Technologie, die eben diesen Wandel beschleunigen und wirtschaftlich, sowie ökologisch nachhaltiger machen dürfte. Das Unternehmen bewegt sich einem Markt, der in einigen Jahren ein Volumen von 23 Mrd. USD erreichen könnte. Die Knappheit bei Rohstoffen für Batterien macht deutlich, wie wichtig es ist, Technologien zu entwickeln, die den Ressourceneinsatz optimiert. Die Bewertung von Nano One Materials liegt derweil nur bei rund 220 Mio. CAD. Angesichts der immensen Bewertungen, die in diesem Sektor mittlerweile üblich scheinen, ist Nano One vergleichsweise günstig bewertet.


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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