03.01.23  News  Automotive 

New Mobility Report: Tesla (TL0) meldet Rekordabsatz, besetzt Vertriebsführung neu und produziert mehr 4680-Zellen; Rheinmetall (RHM) meldet Großauftrag von Autohersteller

(shareribs.com) New York / Frankfurt 03.01.2023 - Der Autobauer Tesla hat gestern Abend seine Zahlen für das abgelaufene Quartal vorgelegt. Dabei wurde einmal mehr deutlich, dass viele Fahrzeuge nicht ausgeliefert wurden. Bei Rheinmetall hat ein nichtgenannter Hersteller einen Großauftrag abgesetzt.

Die Aktien des Autobauers Tesla lagen in den vergangenen Wochen unter erheblichem Abgabedruck. Nicht nur kam es zu einer Korrektur der Überbewertung. Die Marktteilnehmer reagierten offenbar auch auf die politischen Statements von CEO Elon Musk, die vor allem die eher liberale Kundschaft an den Küsten der USA verstört hat.

Gestern Abend hat Tesla mitgeteilt, dass im vierten Quartal 2022 439.701 Fahrzeuge produziert wurden. Dies war ein neuer Rekord. Die Zahl der Auslieferungen lag bei 405.278 Einheiten.

Vom Model S/X wurden 20.613 Fahrzeuge produziert und 17.147 Einheiten ausgeliefert.

Vom Model 3/Y wurden 439.701 Einheiten produziert und 405.278 Einheiten ausgeliefert.

Weiterhin teilte der Autobauer mit, dass im Gesamtjahr 1.369.611 Fahrzeuge produziert und 1.313.851 Fahrzeuge ausgeliefert wurden. Darunter waren 1.298.434 ausgelieferte Model 3/Y.

Die Finanzzahlen will das Unternehmen am 25. Januar vorlegen.

Noch im alten Jahr teilte Tesla via Twitter mit, dass die Produktion von 4680-Zellen zuletzt auf 868.000 Zellen pro Woche gesteigert wurde. Damit könnten rund 1.000 Fahrzeuge pro Woche ausgerüstet werden. Es ist das erste Mal seit Februar 2022, dass das Unternehmen Informationen zur Produktion der 4680-Zellen veröffentlicht hat.

Darüber hinaus ist unklar, ob die Zellen allein auf der Pilotlinie in Fremont oder bereits auch in der Gigafactory in Austin, Texas hergestellt wurden.

Vertriebsführung neu besetzt

Bereits seit einigen Tagen gab es Spekulationen über eine Neubesetzung der Vertriebsleitung in Nordamerika. Nun hat Electrek berichtet, dass der amtierende Vice President für den Asien-Pazifikraum, Tom Zhu, künftig auch verantwortlich für Vertrieb, Service und Auslieferungen bei Tesla sein wird. Zhu ist seit 2014 bei Tesla und zeichnet für den Erfolg der Gigafactory Shanghai verantwortlich.

Rheinmetall meldet Großauftrag von Autohersteller

Am Montag hat Rheinmetall mitgeteilt, dass man einen Auftrag über mehr als 250 Mio. Euro von einem nichtgenannten Premium-Fahrzeugbauer erhalten habe. Rheinmetall soll Teile für eine neue Fahrzeugplattform des Autobauers liefern. Diese soll 2025 auf den Markt kommen. Die Plattform soll auf einer 900-Volt-Architektur basieren, weshalb Volkswagen und BMW als mögliche Kunden ausgeschlossen werden. Derweil wurden bei Mercedes-Benz und Porsche 900-Volt-Architekturen getestet.

Rheinmetall sieht die neue Architektur als Schritt zu deutlichen Verbesserungen der Effizienz der nächsten Fahrzeugklasse, da die Ladegeschwindigkeit und auch die Reichweite deutlich gesteigert werden könne.


Die Entwicklung an den Rohstoffmärkten kennt derzeit nur eine Richtung. Etliche Faktoren sorgen für eine Knappheit von Metallen und anderen Elementen, die für den Umbau der Energieinfrastruktur, aber auch den Individualverkehr erforderlich sind. Unternehmen wie Tesla, Volkswagen Ford und General Motors investieren Dutzende Milliarden in den Umbau ihrer Unternehmen, in die Schaffung von Produktionskapazitäten von Batterien und E-Komponenten.

Befördert wird der Trend von der großzügigen Förderpolitik in den vielen Ländern. In den USA sollen in den nächsten Jahren fünf Milliarden US-Dollar in den Aufbau eines Ladenetzes für E-Autos fließen, drei Milliarden US-Dollar sind für den Aufbau einer eigenen Lieferkette vorgesehen. In Deutschland wird der Verkauf von E-Autos und Wallboxen gefördert und in Norwegen hat die Subventionspolitik dazu geführt, dass Verbrenner kaum noch gekauft werden.

Für Batteriehersteller ist es deshalb wichtig, die Effizienz der verwendeten Kathoden zu steigern. Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) hat ein patentiertes Verfahren zur kostengünstigen Herstellung von Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterie-Kathodenmaterialien entwickelt. Die so hergestellten Kathoden können in E-Autos, Energiespeichern aber auch in Elektronikgeräten verwendet werden. Nano One Materials Corp. hat sich in den USA, Kanada, China, Japan, Korea und Taiwan insgesamt 16 Patente sichern können, darunter auch ein langlebiger und kobaltfreier Batterierohstoff. Eine Reihe von Autoherstellern hat bereits großes Interesse an den Entwicklungen von Nano One Materials.

Zudem wachse die Zahl der Kooperationspartner weiter. Bereits heute gehörten dazu zehn Autobauer, Batterielieferanten, aber auch Bergbauunternehmen. Die Zahl der Mitarbeiter wurde auf mehr als 60 gesteigert, die Produktionsanlagen wurden verdreifacht. Überdies betonte das Unternehmen, dass man hinsichtlich des ökologischen Fußabdrucks branchenführen sei und zur Reduzierung von C02-, Wasser- und Umweltbelastung in der Batterieproduktion beitrage. Die One-Pot-Plattform-Technologie ermögliche günstigere NMC-, LFP- und LNMO-Kathoden. Bloomberg New Energy Finance geht davon aus, dass der Markt für Li-Ionen Batterien bis 2035 auf 4.800 GWh anwächst. Dabei sollen unter anderem 22 Prozent auf LFP-Kathoden und 16 Prozent auf LNMO-Kathoden entfallen. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3smPlnD

Der CEO von Nano One, Dan Blondal, hat sich kürzlich mit Radius Research zu den jüngsten Entwicklungen im Unternehmen ausgetauscht. Dabei ging es unter anderem um die Übernahme der Anlage von Johnson Matthey, die bereits in diesem Jahr erfolgen soll, sowie die Kooperation mit BASF, die kurz vor dem Gespräch bekanntwurde:  


Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=kSK06sSW83o

Nano One Materials hat 2022 den Abschluss der Übernahme von Johnson Matthey Battery Materials gemeldet. Die Kosten von 10,25 Mio. CAD sind aus Barmitteln bestritten worden.

Mit der Übernahme von Johnson Matthey beschleunigt Nano One die Umsetzung seiner Strategie für Lithium-Eisenphosphat und andere Batterierohstoffe. Das Unternehmen verfügt damit über die einzige bestehende Produktionsanlage zur Herstellung von LFP in Nordamerika. Die Verarbeitungskapazitäten der Anlage liegt bei 2.400 Tonnen, die Anlage steht in der Nähe der Metropole Montreal.Nano Ones CEO Dan Blondal hat im Zuge der Bekanntgabe des Abschlusses der Übernahme erklärt, dass mit dem Schritt ein neues Kapital in der Unternehmensgeschichte aufgeschlagen wurde. Nano One verfüge nun über die erfahrensten Mitarbeiter im Bereich LFP in Nordamerika. Zunächst wird Nano One Versuche starten, um die Herstellung von LFP nach dem vom Unternehmen entwickelten und patentierte One-Pot-Verfahren zu validieren. Die Ergebnisse daraus sollen die Grundlage für betriebliche Entscheidungen im nächsten Jahr bieten.

Nano One teilte überdies mit, dass man technische Aktivitäten für Planung, Bau und Betrieb einer kommerziellen LFP-Anlage einleiten werde. Die Standortwahl wird unter Berücksichtigung verschiedener Parameter getroffen. Die gesamte Mitteilung können Sie hier lesen: https://bit.ly/3zAtsnZ

Der CEO von Nano One, Dan Blondal, hat kürzlich zusammen mit dem kanadischen Minister für Innovationen und Industrie ein Interview von einer Reise nach Südkorea gegeben. Dieses finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=UuQ3V76owmE

Nano One hat am 21. Dezember 2022 den Abschluss eines Kooperationsvertrages mit der belgischen Umicore gemeldet. Die beiden Unternehmen sollen gemeinsam Produktionsverfahrenstechnologien für aktive Kathodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien entwickeln.

Umicore wird im Rahmen dessen Nano Ones patentierte M2CAM-One-Pot-Technologie evaluieren. Ziel ist es, diese in die eigene Verfahrenstechnologie für die Produktion von NMC-CAM mit hohem Nickelgehalt zu integrieren. Der Technikchef von Nano One, Dr. Stephen Campbell, teilte mit, dass Nano One und Umicore das Ziel verbinde, Umweltbilanz, Kosten und Leistung von Lithium-Ionen-Batterien zu optimieren. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3BREYwc

Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY)
bietet in einer Phase des Wandels eine Technologie, die eben diesen Wandel beschleunigen und wirtschaftlich, sowie ökologisch nachhaltiger machen dürfte. Das Unternehmen bewegt sich einem Markt, der in einigen Jahren ein Volumen von 23 Mrd. USD erreichen könnte. Die Knappheit bei Rohstoffen für Batterien macht deutlich, wie wichtig es ist, Technologien zu entwickeln, die den Ressourceneinsatz optimiert. Die Bewertung von Nano One Materials liegt derweil nur bei rund 267 Mio. CAD. Angesichts der immensen Bewertungen, die in diesem Sektor mittlerweile üblich scheinen, ist Nano One vergleichsweise günstig bewertet.


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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