21.04.22  News  Automotive 

New Mobility Report: Tesla (TL0) trotzt Lieferkettenproblemen und schreibt Rekordgewinn; CATL sichert sich Lithium-Projekt

(shareribs.com) New York 21.04.2022 - Das erste Quartal verlief für den Autobauer Tesla operativ stark. Gestern wurden die Finanzzahlen vorgelegt. Der Gewinn wurde kräftig gesteigert. Der chinesische Batterieproduzent CATL hat sich die Explorationsrechte für ein Lithium-Projekt gesichert.

Tesla meldete für das vergangene erste Quartal einen Umsatz von 18,756 Mrd. USD. Gegenüber dem vierten Quartal 2021 stieg der Umsatz somit um 5,8 Prozent, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum sogar um 80,5 Prozent. D

Das bereinigte EBITDA wurde auf 5,023 Mrd. USD gesteigert, nach 4,09 Mrd. USD Ende 2021. Die entsprechende Marge lag bei 26,8 Prozent.

Unter dem Strich verdiente Tesla 3,318 Mrd. USD bzw. 2,86 USD je Aktie. Gegenüber dem vierten Quartal 2021 stieg der Gewinn damit um eine Milliarde US-Dollar, verglichen mit dem Vorjahresquartal um mehr als das Siebenfache.

Der Autobauer teilte mit, dass der Umsatz durch eine gestiegene Zahl ausgelieferter Fahrzeuge, einen höheren durchschnittlichen Verkaufspreis und ein Wachstum in anderen Sektoren getrieben wurde.

Tesla erwartet für das laufende Jahr ein Absatzwachstum von 50 Prozent. In der Folge dürfte das Unternehmen damit rund 1,5 Mio. Fahrzeuge in diesem Jahr verkaufen. Dabei wurde jedoch betont, dass die Wachstumsrate von den Kapazitäten, der betrieblichen Effizienz und der Fähigkeit, die Lieferketten zu stabilisieren, abhängen werde. Hinsichtlich der Entwicklung der Gewinne sieht Tesla ein beschleunigtes Wachstum im Software-Geschäft.

Die Aktie von Tesla klettert vorbörslich deutlich.

CATL sichert sich Lithium-Projekt

Einer der wichtigsten Tesla-Zulieferer ist der chinesische Batterieproduzent CATL. Das Unternehmen teilte heute mit, dass man in China die Rechte zur Exploration eines Lithium-Vorkommens erhalten habe. Für die Rechte zahlte CATL umgerechnet 135 Mio. USD. Die Ressourcen in dem Projekt sollen sich auf 2,66 Mio. Tonnen Lithiummetalloxid belaufen.

CATL teilte im Rahmen der Bekanntgabe des Zuschlags mit, dass man das Angebot an Lithium erhöhen werde, um die Weltmarktpreise wieder auf ein annehmbares Niveau zu senken.

Tesla CEO Elon Musk teilte gestern im Rahmen der Vorstellung der Quartalsergebnisse mit, dass es viel mehr Investitionen in Lithium bedürfe, da die mangelnde Verfügbarkeit der limitierende Faktor für den Durchbruch von E-Autos sei.


Die Entwicklung an den Rohstoffmärkten kennt in den vergangenen Monaten nur eine Richtung. Etliche Faktoren sorgen für eine Knappheit von Metallen und anderen Elementen, die für den Umbau der Energieinfrastruktur, aber auch den Individualverkehr erforderlich sind. Unternehmen wie Tesla, Volkswagen Ford und General Motors investieren Dutzende Milliarden in den Umbau ihrer Unternehmen, in die Schaffung von Produktionskapazitäten von Batterien und E-Komponenten.

Befördert wird der Trend von der großzügigen Förderpolitik in den vielen Ländern. In den USA sollen in den nächsten Jahren fünf Milliarden US-Dollar in den Aufbau eines Ladenetzes für E-Autos fließen, drei Milliarden US-Dollar sind für den Aufbau einer eigenen Lieferkette vorgesehen. In Deutschland wird der Verkauf von E-Autos und Wallboxen gefördert und in Norwegen hat die Subventionspolitik dazu geführt, dass Verbrenner kaum noch gekauft werden.

Für Batteriehersteller ist es deshalb wichtig, die Effizienz der verwendeten Kathoden zu steigern. Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) hat ein patentiertes Verfahren zur kostengünstigen Herstellung von Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterie-Kathodenmaterialien entwickelt. Die so hergestellten Kathoden können in E-Autos, Energiespeichern aber auch in Elektronikgeräten verwendet werden. Nano One Materials Corp. hat sich in den USA, Kanada, China, Japan, Korea und Taiwan insgesamt 16 Patente sichern können, darunter auch ein langlebiger und kobaltfreier Batterierohstoff. Eine Reihe von Autoherstellern hat bereits großes Interesse an den Entwicklungen von Nano One Materials. So hat man im Dezember 2019 über Fortschritte bei der gemeinsamen Entwicklungsarbeit mit der chinesischen Pulead bei der Entwicklung und Optimierung der Produktion von Lithium-Eisen-Phosphat-(LFO)-Kathodenmaterial, berichtet. Pulead ist einer führenden Kathodenhersteller in China und hat dort einen Marktanteil von 15 Prozent. Neben Pulead gehören Volkswagen und die französische Saint Gobain zu den strategischen Partnern von Nano One Materials.

Nano Ones M2CAM(Metall-zu-Kathodenmaterial)-Technologie stößt offenbar auf großes Interesse. Das Unternehmen teilte mit, dass man eine Reihe von Gesprächen mit Bergbaukonzernen führe, die an der Reduktion der CO2-Emissionen interessiert sind. Darüber hinaus kooperiert das Unternehmen mit Erstausrüstern der Autobranche. Nano One Materials hat für M2CAM Patente angemeldet und teilte mit, dass vorläufige Testergebnisse eine um bis zu fünf Prozent höhere Batteriekapazität zeigten als Kathodenmaterialien, wie sie gegenwärtig hergestellt werden.


Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=uo2JlPL4j-0

In den vergangenen Monaten hat Nano One einige wichtige Fortschritte in der Unternehmens- aber auch der Produktentwicklung verzeichnet. Dazu zählt unter anderem ein Entwicklungsprojekt für Batteriekathoden, das in eine Absichtserklärung mit einem Autobauer mündete. Im Rahmen dessen sollen kobaltfreie, manganreiche Batterien mit Hilfe von Nano Ones One-Pot-Verfahren entwickelt werden. Lesen Sie mehr dazu hier: https://bit.ly/3kSK43l

In diesem Zusammenhang hat das Unternehmen im Oktober 2021 bekanntgegeben, mit Euro Manganese Anwendungen für hochreines Mangan in Kathodenmaterialien zu entwickeln. https://bit.ly/2Yd5mzK

In den vergangenen Monaten Nano One Materials zudem das Bestreben betont, den ökologischen Fußabdruck der Batterieproduktion reduzieren zu wollen. Eine von Hatch durchgeführte Studie zeigte, dass Nano Ones M2CAM-Technologie den Abfall von Natriumsulfat in der Batterieproduktion vollständig vermeiden kann. Auch der Wasserverbrauch soll gesenkt werden können. Laut Hatch wirke sich zudem das M2CAM-Verfahren günstig auf Kosten und Effizienz aus. https://bit.ly/3tVxxkI

Mitte Februar hat Nano One Materials bekanntgegeben, dass man die erste Phase der gemeinsamen Entwicklungsarbeit mit dem Niobproduzenten CBMM erfolgreich abgeschlossen habe. Dabei sei die längere Lebensdauer von einkristallinen und mit Niob beschichteten NMC-Kathoden von CBMM validiert worden. In der ersten Phase wurde die Niob-Beschichtung beim aktiven Kathodenmaterial mit der Zusammensetzung NMC811 angewendet. In den nächsten beiden Phasen soll der Nickelgehalt des Kathodenmaterials erhöht werden. Dabei soll auch die One-Pot-Technologie von Nano One zum Einsatz kommen, um die kommerzielle Machbarkeit nachzuweisen und die Lieferkette zu validieren. https://bit.ly/3gOH3OM

Nano One Materials hat kürzlich ein Update zu den Entwicklungen in den vergangenen Monaten veröffentlicht. So teilte der Executive Chair Paul Matysek mit, dass man Kapital investiere „…, um mit einem Weltklasseteam, einer bahnbrechenden patentierten Technologie und globalen Kooperationspartnern Veränderungen und die Kommerzialisierung voranzutreiben.“ Weiterhin wurde mitgeteilt, dass der Kassenbestand bei mehr als 50 Mio. CAD liege, das Unternehmen auf staatliche Unterstützung zurückgreifen könne und die Runway bei mehreren Jahren liege.

Zudem wachse die Zahl der Kooperationspartner weiter. Bereits heute gehörten dazu zehn Autobauer, Batterielieferanten, aber auch Bergbauunternehmen. Die Zahl der Mitarbeiter wurde auf mehr als 60 gesteigert, die Produktionsanlagen wurden verdreifacht. Überdies betonte das Unternehmen, dass man hinsichtlich des ökologischen Fußabdrucks branchenführen sei und zur Reduzierung von C02-, Wasser- und Umweltbelastung in der Batterieproduktion beitrage. Die One-Pot-Plattform-Technologie ermögliche günstigere NMC-, LFP- und LNMO-Kathoden. Bloomberg New Energy Finance geht davon aus, dass der Markt für Li-Ionen Batterien bis 2035 auf 4.800 GWh anwächst. Dabei sollen unter anderem 22 Prozent auf LFP-Kathoden und 16 Prozent auf LNMO-Kathoden entfallen. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3smPlnD

Nano One Materials
gab am 3. März bekannt, dass man im Rahmen des National Research Council of Canada Industrial Research Assistance Programs 404.000 CAD in Form von Beratungsleistungen und Fördermitteln erhalten wird. Die Mittel dienen der Unterstützung eines Forschungs- und Entwicklungsprojektes für die M2CAM-Technologie von Nano One Materials. Der Cheftechniker von Nano One Materials, Dr. Stephen Campbell, sagte, dass das Projekt die Kostenoptimierung des One-Pot Verfahrens für die Herstellung von kathodenaktiven Materialien vorantreiben werde. Dies gelte vor allem hinsichtlich der Verwendung von Metallrohstoffen. Erneut betonte das Unternehmen, dass die globalen Lieferketten, wenn die etablierten Methoden ökonomisch und ökologisch auf ein höheres Niveau gebracht werden. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3pCveQB

Die enormen Preisanstiege bei Nickel und die problematische Gewinnung von Kobalt haben LFP-Batterien unter anderem für Tesla interessant gemacht. Diese Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien kommen ohne diese Rohstoffe aus und dürften künftig bei vielen Herstellern zum Einsatz kommen. Laut Bloomberg New Energy Finance wies der Markt 2021 ein Volumen von 81 GWh auf, 2030 könnten es 1.633 und 2035 1.070 GWh sein, die erforderlich werden, um den massiv steigenden Bedarf an E-Autos zu decken. Nano One Materials hat aufgrund dieser Entwicklung auf die jüngsten Personalien im Unternehmen verwiesen. Denis Geoffroy ist Leiter der Kommerzialisierung, Dr. Yuan Gao ist Berater für Kathodentechnologie. Mit seinem patentierten One-Pot-Verfahren und der M2CAM-Technologie lassen sich Kathodenmaterialien für LFP-, NMC- und LNMO-Batterien direkt aus sulfatfreien Formen von Batteriemetallen gewinnen. Der COO von Nano One, Alex Holmes, sagte, dass man sich darüber freue, über die entsprechendes Personal und Know How in British Columbia und Quebec zu verfügen. Holmes verwies zudem auf die Unterstützung der Regierung und die positiven Marktprognosen, die die Weiterentwicklung eines Ökosystems für Kathodenmaterialien ermöglichen. Die gesamte Mitteilung von Nano One lesen Sie hier: https://bit.ly/3qA4Sit


Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY)
bietet in einer Phase des Wandels eine Technologie, die eben diesen Wandel beschleunigen und wirtschaftlich, sowie ökologisch nachhaltiger machen dürfte. Das Unternehmen bewegt sich einem Markt, der in einigen Jahren ein Volumen von 23 Mrd. USD erreichen könnte. Die Knappheit bei Rohstoffen für Batterien macht deutlich, wie wichtig es ist, Technologien zu entwickeln, die den Ressourceneinsatz optimiert. Die Bewertung von Nano One Materials liegt derweil nur bei rund 220 Mio. CAD. Angesichts der immensen Bewertungen, die in diesem Sektor mittlerweile üblich scheinen, ist Nano One vergleichsweise günstig bewertet.


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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