(shareribs.com) Fremont 09.11.2021 - Der Autobauer Tesla plant offenbar eine Anlage zur Batterieproduktion in der Provinz Québec. Auch eine Vorstufe der Produktion der Batterien soll in Kanada entstehen. Nano One Materials will seine LFP-Kompetenzen in Kanada aufbauen.

Tesla bereitet die Produktion von großen Mengen an Batterien vor und ist von der ausreichenden Versorgung mit Rohstoffen und Vorprodukten abhängig. Während viele andere Hersteller nur auf Zulieferer setzen, verbessert Tesla seine In-House Kompetenz weiter.

Die Regierung der kanadischen Provinz Québec teilte nun mit, dass mit Tesla Gespräche über Investitionen in eine Batterieproduktion in der Provinz geführt werden. Die Gespräche erfolgen offenbar auch, da Québec in die Produktion wichtiger Rohstoffe für die Batterieproduktion investiert. Dies betrifft unter anderem Lithium, Nickel und auch Graphit. Kürzlich wurde angekündigt, dass man dafür zwei bis drei Milliarden CAD in die Hand nehmen wolle, wobei man aber auch auf private Partner setze.

Die entsprechenden Gespräche fanden bereits im Oktober in Kalifornien statt und wurden nun öffentlich gemacht.

In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass in der Stadt Markham, Ontario, von Tesla der Bau einer Maschinenbaufabrik geplant ist. Das Unternehmen will dort Ausrüstung für die Batterieproduktion in den Gigafactories des Autobauers herstellen. Dem Vernehmen nach sollen in der Anlage Ausrüstungen für die Herstellung von Teslas 4680-Batteriezellen gebaut werden.

Nano One Materials sieht Zukunft der LFP-Produktion in Kanada

Die Profiteer-Empfehlung Nano One Materials teilte heute mit, dass für ökologischen Erfolg von E-Autos eine nationale Lieferkette wesentlich, die einen möglichst geringen Fußabdruck aufweist. Die LFP-Strategie von Nano One soll deshalb auf die großen Schwellenmärkte außerhalb Chinas verlegt werden, angefangen mit Nordamerika.

Mit dem One-Pot-Verfahren und der M2CAM-Technologie von Nano One sei die Herstellung von LFP-, NMC- und LNMO-Li-Ionen-Batteriekathodenmaterialien aus kostengünstigen Batteriemetallen möglich. Das One-Pot-Verfahren kann Rohstoffe ohne vorherige Raffination nutzen, was die Komplexität und umweltschädliche Schritte reduziert.

Der CEO Dan Blondal sagte dazu, dass Kanada über die Voraussetzungen verfüge, um den kostengünstigen Ansatz von Nano One für die Kathodenproduktion zu nutzen. Es soll eine widerstandsfähige, wertschöpfende inländische LFP-Lieferkette geschaffen werden.

Weiterhin teilte Nano One Materials mit, dass Nano One Materials nun Mitglied der kanadischen Allianz für die Lieferkette emissionsfreier Fahrzeuge Accelerate ist. Die Allianz wurde in diesem Jahr gegründet, um einen industriellen Fahrplan für den kanadischen Markt für emissionsfreie Fahrzeuge sicherstellen.

Die gesamte Mitteilung von Nano One Materials lesen Sie hier: https://bit.ly/31EePBL


Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) bietet in einer Phase des Wandels eine Technologie, die diesen Wandel beschleunigen dürfte. Das Unternehmen bewegt sich einem Markt, der in fünf Jahren ein Volumen von 23 Mrd. USD erreichen könnte. Gleichzeitig liegt die Bewertung von Nano One Materials aber nur bei rund 440 Mio. CAD. Am 6. Mai 2020 meldete das Unternehmen zudem, dass man eine nicht rückzahlbare Förderung in Höhe von 3 Mio. CAD durch die Provinz British Columbia erhalten habe, womit die bisherige Förderung des Projektes zur Skalierung moderner Batteriematerialien auf mehr als acht Millionen CAD anwächst.


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