04.06.20  News  Automotive 

Tesla plant offenbar Produktionsstätte in Großbritannien, Anlage in Brandenburg wird überarbeitet

(shareribs.com) Berlin 04.06.2020 - Der Autobauer Tesla arbeitet Berichten zufolge mit der britischen Regierung zusammen, um einen Standort für eine Produktionsstätte zu suchen. Die Planungen für die Fabrik in bei Berlin soll angepasst werden.

Tesla hat am kommenden Standort Grünheide in Brandenburg begonnen, das Fundament für die Gigafactory Berlin zu gießen. Ende Mai hat das Unternehmen die vorläufige Genehmigung zum Legen des Fundaments erhalten.

Wie nun bekanntwurde, wird Tesla die Planungen für die Produktionsstätte in Grünheide überarbeiten, um damit auf die Kritik von Umweltschützern einzugehen. Das Unternehmen will offenbar sicherstellen, dass der Produktionsbeginn nicht gefährdet.

Wie Bloomberg.com unter Berufung auf lokale Behörden berichtet, soll die Anlage in einem Jahr Fahrzeuge fertigen.

Die neuen Planungen sollen in dieser oder der nächsten Woche vorgelegt werden. Darin soll es unter anderem um den Bedarf an Wasser und die Abwasserabgabe gehen, wie Jörg Steinbach, Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg, mitteilte. Steinbach sagte zudem, dass man einen Vorschlag erwarte, der in Summe umweltfreundlicher und damit noch eher genehmigungsfähig sei.

Gerüchte über Fertigungsanlage in Großbritannien

Während die Anlage in Brandenburg Gestalt annimmt, machen Gerüchte über Planungen für eine Fabrik in Großbritannien die Runde. Wie electrek.co unter Berufung auf Property Week berichtet, sucht das britische Ministerium für Internationalen Handel eine Fläche mit der Größe von rund 370.000 m². Dort soll Tesla offenbar eine Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionsanlage bauen.

Als eine der möglichen Flächen kommt unter anderem Somerset im Südwesten des Landes in Frage.

Noch vor einigen Monaten hatte sich CEO Elon Musk skeptisch über den Standort Großbritannien geäußert. Musk sagte, dass aufgrund des Brexits eine Gigafactory dort ein zu großes Risiko sei.

Branchenkenner zweifeln derweil, dass Tesla tatsächlich nach Großbritannien gehen wird. Gerade der internationale Handel wird schwer, solange nicht klar ist, in welchem Verhältnis Großbritannien zur EU steht. Auch muss London mit den meisten Drittstaaten neue Handelsabkommen schließen, was langwierig und schwierig werden dürfte.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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