11.05.22  News  Automotive 

New Mobility Report: Tesla (TL0) laut Elon Musk an Bergbauunternehmen interessiert; Volkswagen (VOW) will Rivian angreifen

(shareribs.com) New York 11.05.2022 - Tesla-Chef Elon Musk hat mitgeteilt, dass der Autobauer an der Übernahme eines Bergbauunternehmens interessiert ist. Volkswagen könnte eine alte Marke wiederbeleben und in Konkurrenz zu Rivian gehen.

Mit dem Boom der Elektromobilität steigt auch die Nachfrage nach Batterien massiv. Während Tesla hier jahrelang einen Vorsprung hatte, muss man auch in Austin verstärkt über die Versorgungssicherheit nachdenken.

CEO Elon Musk hat sich auf der Konferenz FT Future oft he Car 2022 zu dem Thema geäußert und teilte mit, dass sein Unternehmen offen für die Übernahme eines Bergbauunternehmens sei, wenn dies dazu beitrage, den Umbau der Mobilität hin zu sauberen Technologien, zu beschleunigen.

Musk selbst sagte aber auch, dass es nicht der Wunsch des Unternehmens sei, Minenbetreiber zu kaufen. Wenn dies aber der einzige Weg sei, den Umbau zu beschleunigen, dann wolle man dies auch machen.

Das Thema der eigenen Produktion von Rohstoffen ist bei Tesla schon lange im Gespräch. Beim Battery Day 2020 hat Musk entsprechende Überlegungen angestellt und erst kürzlich sagte Musk, dass es angesichts der hohen Lithiumpreise sinnvoll sein könnte, selbst in die Produktion einzusteigen. Bislang hat sich das Unternehmen damit jedoch zurückgehalten. Lieferanten von Lithium sind derzeit Ganfeng Lithium, Livent und Albemarle. Nickel wird von Vale und Talon Metals geliefert. Tesla kauft aber auch Batterien von CATL, die vor allem in Fahrzeugen aus chinesischer Produktion eingebaut werden.

Eine Übernahme eines Bergbauunternehmens durch Tesla wäre ein wichtiger Schritt hin zu einer Optimierung der Lieferketten. Viele Autobauer sehen sich angesichts der knappen Angebotslage gezwungen, deutlich stärker auf die eigene Beschaffung von Rohstoffen zu setzen.

Volkswagen will Rivian angreifen

Der Autobauer Volkswagen plant Berichten des Wall Street Journals zufolge die Wiederbelebung der Marke von Scout. Diese war in den 1960er und 1970er-Jahren für Fahrzeuge, die die Marke Jeep angreifen sollten, bekannt. Nun soll daraus eine Elektromarke werden, die den Pick Up Rivian R1T angreifen soll.

Bereits im vergangenen Jahr kamen dazu erste Berichte auf, damals im Zusammenhang mit Maßnahmen, um den US-Fahrzeugmarkt zu erobern. Laut WSJ wurde die Idee offenbar weiter verfolgt und erste Fahrzeuge unter der Marke sollen 2026 in den USA verkauft werden. Die geplanten Stückzahlen liegen bei 250.000 Einheiten.

Wie die Zeitung berichtet, soll zunächst der US-Markt bedient werden. Planungen für Fahrzeuge der neuen Marke außerhalb der USA gibt es bislang nicht. Scout soll zu einer eigenen Marke werden, die anfänglich rund eine Milliarde US-Dollar von Volkswagen erhalten soll. Selbst ein Listing an der Börse soll nicht ausgeschlossen werden.


Die Entwicklung an den Rohstoffmärkten kennt in den vergangenen Monaten nur eine Richtung. Etliche Faktoren sorgen für eine Knappheit von Metallen und anderen Elementen, die für den Umbau der Energieinfrastruktur, aber auch den Individualverkehr erforderlich sind. Unternehmen wie Tesla, Volkswagen Ford und General Motors investieren Dutzende Milliarden in den Umbau ihrer Unternehmen, in die Schaffung von Produktionskapazitäten von Batterien und E-Komponenten.

Befördert wird der Trend von der großzügigen Förderpolitik in den vielen Ländern. In den USA sollen in den nächsten Jahren fünf Milliarden US-Dollar in den Aufbau eines Ladenetzes für E-Autos fließen, drei Milliarden US-Dollar sind für den Aufbau einer eigenen Lieferkette vorgesehen. In Deutschland wird der Verkauf von E-Autos und Wallboxen gefördert und in Norwegen hat die Subventionspolitik dazu geführt, dass Verbrenner kaum noch gekauft werden.

Für Batteriehersteller ist es deshalb wichtig, die Effizienz der verwendeten Kathoden zu steigern. Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) hat ein patentiertes Verfahren zur kostengünstigen Herstellung von Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterie-Kathodenmaterialien entwickelt. Die so hergestellten Kathoden können in E-Autos, Energiespeichern aber auch in Elektronikgeräten verwendet werden. Nano One Materials Corp. hat sich in den USA, Kanada, China, Japan, Korea und Taiwan insgesamt 16 Patente sichern können, darunter auch ein langlebiger und kobaltfreier Batterierohstoff. Eine Reihe von Autoherstellern hat bereits großes Interesse an den Entwicklungen von Nano One Materials. So hat man im Dezember 2019 über Fortschritte bei der gemeinsamen Entwicklungsarbeit mit der chinesischen Pulead bei der Entwicklung und Optimierung der Produktion von Lithium-Eisen-Phosphat-(LFO)-Kathodenmaterial, berichtet. Pulead ist einer führenden Kathodenhersteller in China und hat dort einen Marktanteil von 15 Prozent. Neben Pulead gehören Volkswagen und die französische Saint Gobain zu den strategischen Partnern von Nano One Materials.

Nano Ones M2CAM(Metall-zu-Kathodenmaterial)-Technologie stößt offenbar auf großes Interesse. Das Unternehmen teilte mit, dass man eine Reihe von Gesprächen mit Bergbaukonzernen führe, die an der Reduktion der CO2-Emissionen interessiert sind. Darüber hinaus kooperiert das Unternehmen mit Erstausrüstern der Autobranche. Nano One Materials hat für M2CAM Patente angemeldet und teilte mit, dass vorläufige Testergebnisse eine um bis zu fünf Prozent höhere Batteriekapazität zeigten als Kathodenmaterialien, wie sie gegenwärtig hergestellt werden.


Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=uo2JlPL4j-0

In den vergangenen Monaten hat Nano One einige wichtige Fortschritte in der Unternehmens- aber auch der Produktentwicklung verzeichnet. Dazu zählt unter anderem ein Entwicklungsprojekt für Batteriekathoden, das in eine Absichtserklärung mit einem Autobauer mündete. Im Rahmen dessen sollen kobaltfreie, manganreiche Batterien mit Hilfe von Nano Ones One-Pot-Verfahren entwickelt werden. Lesen Sie mehr dazu hier: https://bit.ly/3kSK43l

In diesem Zusammenhang hat das Unternehmen im Oktober 2021 bekanntgegeben, mit Euro Manganese Anwendungen für hochreines Mangan in Kathodenmaterialien zu entwickeln. https://bit.ly/2Yd5mzK

In den vergangenen Monaten Nano One Materials zudem das Bestreben betont, den ökologischen Fußabdruck der Batterieproduktion reduzieren zu wollen. Eine von Hatch durchgeführte Studie zeigte, dass Nano Ones M2CAM-Technologie den Abfall von Natriumsulfat in der Batterieproduktion vollständig vermeiden kann. Auch der Wasserverbrauch soll gesenkt werden können. Laut Hatch wirke sich zudem das M2CAM-Verfahren günstig auf Kosten und Effizienz aus. https://bit.ly/3tVxxkI

Mitte Februar hat Nano One Materials bekanntgegeben, dass man die erste Phase der gemeinsamen Entwicklungsarbeit mit dem Niobproduzenten CBMM erfolgreich abgeschlossen habe. Dabei sei die längere Lebensdauer von einkristallinen und mit Niob beschichteten NMC-Kathoden von CBMM validiert worden. In der ersten Phase wurde die Niob-Beschichtung beim aktiven Kathodenmaterial mit der Zusammensetzung NMC811 angewendet. In den nächsten beiden Phasen soll der Nickelgehalt des Kathodenmaterials erhöht werden. Dabei soll auch die One-Pot-Technologie von Nano One zum Einsatz kommen, um die kommerzielle Machbarkeit nachzuweisen und die Lieferkette zu validieren. https://bit.ly/3gOH3OM

Nano One Materials hat kürzlich ein Update zu den Entwicklungen in den vergangenen Monaten veröffentlicht. So teilte der Executive Chair Paul Matysek mit, dass man Kapital investiere „…, um mit einem Weltklasseteam, einer bahnbrechenden patentierten Technologie und globalen Kooperationspartnern Veränderungen und die Kommerzialisierung voranzutreiben.“ Weiterhin wurde mitgeteilt, dass der Kassenbestand bei mehr als 50 Mio. CAD liege, das Unternehmen auf staatliche Unterstützung zurückgreifen könne und die Runway bei mehreren Jahren liege.

Zudem wachse die Zahl der Kooperationspartner weiter. Bereits heute gehörten dazu zehn Autobauer, Batterielieferanten, aber auch Bergbauunternehmen. Die Zahl der Mitarbeiter wurde auf mehr als 60 gesteigert, die Produktionsanlagen wurden verdreifacht. Überdies betonte das Unternehmen, dass man hinsichtlich des ökologischen Fußabdrucks branchenführen sei und zur Reduzierung von C02-, Wasser- und Umweltbelastung in der Batterieproduktion beitrage. Die One-Pot-Plattform-Technologie ermögliche günstigere NMC-, LFP- und LNMO-Kathoden. Bloomberg New Energy Finance geht davon aus, dass der Markt für Li-Ionen Batterien bis 2035 auf 4.800 GWh anwächst. Dabei sollen unter anderem 22 Prozent auf LFP-Kathoden und 16 Prozent auf LNMO-Kathoden entfallen. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3smPlnD

Nano One Materials
gab am 3. März bekannt, dass man im Rahmen des National Research Council of Canada Industrial Research Assistance Programs 404.000 CAD in Form von Beratungsleistungen und Fördermitteln erhalten wird. Die Mittel dienen der Unterstützung eines Forschungs- und Entwicklungsprojektes für die M2CAM-Technologie von Nano One Materials. Der Cheftechniker von Nano One Materials, Dr. Stephen Campbell, sagte, dass das Projekt die Kostenoptimierung des One-Pot Verfahrens für die Herstellung von kathodenaktiven Materialien vorantreiben werde. Dies gelte vor allem hinsichtlich der Verwendung von Metallrohstoffen. Erneut betonte das Unternehmen, dass die globalen Lieferketten, wenn die etablierten Methoden ökonomisch und ökologisch auf ein höheres Niveau gebracht werden. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3pCveQB

Die enormen Preisanstiege bei Nickel und die problematische Gewinnung von Kobalt haben LFP-Batterien unter anderem für Tesla interessant gemacht. Diese Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien kommen ohne diese Rohstoffe aus und dürften künftig bei vielen Herstellern zum Einsatz kommen. Laut Bloomberg New Energy Finance wies der Markt 2021 ein Volumen von 81 GWh auf, 2030 könnten es 1.633 und 2035 1.070 GWh sein, die erforderlich werden, um den massiv steigenden Bedarf an E-Autos zu decken. Nano One Materials hat aufgrund dieser Entwicklung auf die jüngsten Personalien im Unternehmen verwiesen. Denis Geoffroy ist Leiter der Kommerzialisierung, Dr. Yuan Gao ist Berater für Kathodentechnologie. Mit seinem patentierten One-Pot-Verfahren und der M2CAM-Technologie lassen sich Kathodenmaterialien für LFP-, NMC- und LNMO-Batterien direkt aus sulfatfreien Formen von Batteriemetallen gewinnen. Der COO von Nano One, Alex Holmes, sagte, dass man sich darüber freue, über die entsprechendes Personal und Know How in British Columbia und Quebec zu verfügen. Holmes verwies zudem auf die Unterstützung der Regierung und die positiven Marktprognosen, die die Weiterentwicklung eines Ökosystems für Kathodenmaterialien ermöglichen. Die gesamte Mitteilung von Nano One lesen Sie hier: https://bit.ly/3qA4Sit

Nano One Materials
hat kürzlich seine Planungen für das zweite Quartal konkretisiert. Das Unternehmen teilte mit, dass die Tochtergesellschaft Nano One Materials Québec gegründet wurde, um die Kommerzialisierung voranzutreiben. Weiterhin wurde mitgeteilt, dass in Burnaby, British Columbia derzeit einige Kilogramm Kathodenmaterialien mithilfe des One-Pot-Verfahrens produziert werden. Die Kapazität der Anlage liegt bei einer Tonne pro Jahr. Angesichts der wachsenden Liste der Kooperationspartner, wozu mehr als fünfzehn Autobauer, Batterielieferanten, Kathodenhersteller und Bergbauunternehmen sollen die Produktionskapazitäten auf 100 Tonnen pro Jahr steigen. Dazu wurde bereits mit der Detailplanung begonnen, sowie die eine Vorplanung einer kommerziellen Demonstrationsanlage mit einer Kapazität von mehreren tausend Tonnen im Jahr.

Nano One Materials teilte zudem mit, dass das taiwanesische Patent I753429 für niob-beschichtete Kathodenmaterialien erteilt wurde. In den USA wird in Kürze die Erteilung des Patents 11,329,284 für das One-Pot-Verfahren erwartet. Abseits dessen sind weitere 47 Patente in mehreren Ländern angemeldet, eine Erteilung wird erwartet. Adam Johnson von Nano One teilte überdies mit, dass die Nano Ones Strategie und Technologien dazu beitragen können, die nordamerikanischen Lieferketten zu differenzieren, indem die Komplexität und die Kosten reduziert werden. Johnson bezog sich in seiner Aussage auf die Planungen der Regierungen in Ottawa und Washington D.C., den Ausbau der Lieferketten für E-Autos in beiden Ländern zu forcieren. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3P7TzJ1

Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY)
bietet in einer Phase des Wandels eine Technologie, die eben diesen Wandel beschleunigen und wirtschaftlich, sowie ökologisch nachhaltiger machen dürfte. Das Unternehmen bewegt sich einem Markt, der in einigen Jahren ein Volumen von 23 Mrd. USD erreichen könnte. Die Knappheit bei Rohstoffen für Batterien macht deutlich, wie wichtig es ist, Technologien zu entwickeln, die den Ressourceneinsatz optimiert. Die Bewertung von Nano One Materials liegt derweil nur bei rund 220 Mio. CAD. Angesichts der immensen Bewertungen, die in diesem Sektor mittlerweile üblich scheinen, ist Nano One vergleichsweise günstig bewertet.


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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