03.01.18  Kolumne  IT 

Danke (Trump?) - das war ein Jahr der Superlative!

(Andreas MännickeOsteuropa wächst mehr als Westeuropa und ist geringer verschuldet: CECE-Index als Outperformer in 2017

Die osteuropäischen Länder wachsen weiter am dynamischsten in Europa mit BSP-Wachstumsraten von 3 bis 5 Prozent und dies bei wesentlich geringer Staatsverschuldung. So können die meisten osteuropäischen Länder die Maastricht-Stabilitäts-Kriterien erfüllen, wovon die meisten westeuropäischen Länder weit entfernet sind. So verwundert es nicht, dass der CECE-Index, ein Kunstprodukt der Wiener Börse mit Polen Ungarn und Tschechien im Boot, mit einem Plus von 34,5 Prozent den DAX mit einem Plus von 12,8 Prozent klar outperformen konnten. Am besten schnitten aber die Aktienmärkte aus Kasachstan (+57 Prozent in Euro und +77 Prozent in USD) und in Lettland (+40 Prozent in Euro) ab und dies nicht nur in Europa, sondern in der ganzen Welt.

„Kryptomanie“ hält an

Die beste Geldanlage der Welt bleiben aber trotz den starken Kursschwankungen im Dezember die Kryptowährungen, wobei der Wert der Bitcoins in 1 Jahr auch nach der Korrektur von 17.000 auf 10.625 € um 1148 Prozent, der von Ripple aber um 5284 Prozent und der von Etherum um 8900 Prozent zulegen konnte. Viele neue Kryptowährungen gibt es noch nicht sehr lange, da sie erst in diesem Jahr auf den Markt kamen. Immer mehr junge Leute zocken hier jetzt mit, was schon wieder an die Zeiten des neuen Marktes erinnert, der hernach brutal einbrach. Die „big player“ in dem Spiel-Casino kommen aber auch China und aus Russland.

Am längsten gibt es Bitcoins, die in 5 Jahren um 11.661 Prozent im Kurs anstiegen. Ob die „Kryptomanie“ auch in 2018 anhalten kann, bleibt abzuwarten. Die BaFin warnte zuletzt schon von den allzu spekulativen Exzessen, womit sie Recht hat. Dennoch lohnt es sich für alle Anleger, mit der geradezu revolutionären Blockchain-Technologie intensiver auseinander zu setzen, auch wenn Bitcoins & Co eine Blase sein sollte. Tenbagger-Chancen gab es aber nicht nur bei Bitcoins und Blockchain-Aktien, sind auch bei einigen Modetrends wie bei Lithium- und Cannabis-Aktien, die sich im Kurs vervielfachten.

Gold und Silber als Underperformer leicht erholt

Der Goldpreis konnte sich zwar jetzt wieder auf über 1300 USD-Dollar/Unze erholen und Silber auf fast 17 US-Dollar/Unze, aber damit stieg Gold in 1 Jahr nur um 13,1 Prozent und Silber um 3,9 Prozent in US-Dollar. Gold war also als Geldanlage klarer Underperformer wie auch schon in den Vorjahren, wobei Gold vor allem in Deutschland als Währungsschutz weiterhin gefragt bleibt. Aber auch China, Russland und die Türkei kaufen Gold weiterhin in großen Stil auf. Wird es wohlmöglich in Zukunft einen goldgedeckten Yuan oder Rubel geben, was den USA gar nicht behagen würde. In Euro waren Gold und Silber sogar im Minus und damit als Geldanlage ein noch größerer Underperformer als in US-Dollar. In den letzten 5 Jahren gab der Goldpreis sogar in US-Dollar um 22,2 Prozent nach und Silber um 44, 3 Prozent gefallen.

Rohstoffe kommen wieder: ETC als profitable Geldanlage

Dagegen stieg das Edelmetall Palladium um fast 50 Prozent in diesem Jahr auf 1064 US-Dollar. Auch in 5 Jahren stieg Palladium um 51 Prozent. Kupfer stieg in diesem Jahr um 32 Prozent auf 7207 US-Dollar/Tonne, ist aber in 5 Jahren noch mit 8,5 Prozent im Minus. Auch Nickel konnte in diesem Jahr um 25 Prozent auf 12.705 US-Dollar/Tonne ansteigen, wobei er in 5 Jahren noch mit 27,6 Prozent im Minus ist. In Euro waren die Kurssteigerungen bei den Rohstoffen nicht so stark, da der Euro zum US-Dollar in 2017 um 14,4 Prozent auf 1,20 EUR/USD gestiegen ist. So stieg der Palladiumpreis in Euro nur um 33 Prozent und Kupfer um 15 Prozent in Euro. Dies war aber immer noch mehr als der DAX. Anleger können and steigende Rohstoffen über die Exchange Traded Commodities (ETC) der BNP Paribas teilnehmen.

Swiss Commodities Index-Zertifikat von LEONTEQ als Alternative für 2018

Das Jahr 2018 dürfte sehr viel volatiler werden, Insofern bieten sich als Alternative und zur sinnvollen Diversifikation gut managte Long/Short-Rohstoff-Anlagen wie das neue Swiss Commodities Index-Zertifikat von LEONTEQ Securities AG mit der ISIN CH385003030 an, das nun bis zum 15. Januar bei LEONTEQ gezeichnet werden kann. Im Backtest erwirtschaftete das Produkt in den letzten Jahren einen Performance von über 30 Prozent p.a. (nach Kosten), wobei es kein Verlustjahr gab. In 2017 wurde sogar eine Performance von über 50 Prozent (nach Kosten) erreicht.

Erst informieren, dann investieren

Informieren Sie sich jetzt auch ausführlich über die Hintergründe und die Entwicklung der Ukraine/Russland-Krise, aber auch das zukünftige Erholungspotential der unterbewerteten Aktien aus Osteuropa. Auch in Kasachstan und der Ukraine gibt es neue Chancen. So konnten sich einige ukrainische Agraraktien seit 2016 im Kurs schon mehr als verdoppeln Die Aktie aus Kasachstan zählen 2017 zu den Top-Performern der Welt (+56 Prozent). Gute Chancen gibt es aber auch in Zentralosteuropa wie in Polen (+28 Prozent).

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Der russische Aktienmarkt stieg seit August schon über 15 Prozent und erholte sich damit prächtig, tendiert jetzt aber nur seitwärts. Insgesamt war der RTX-Index in USD in 2017 zwar mit 0,6 Prozent im Plus aber in Euro mit 12,1 Prozent im Minus, das der Euro zum Rubel auf 69 EUR/RUB anstieg, was hohe Währungsverluste für deutsche Anleger bedeutete.

Das goldige „Muster-Depot“ des EST aus dem Jahr 2016 liegt auch nach der Korrektur noch 62 Prozent im Plus und die Goldaktie Highland Gold Mining um über 100 Prozent seit 2016. Die Muster-Depots aus dem Jahr 2015 liegen mit 101 Prozent, 70 Prozent und 116 Prozent trotz des jetzt schwachen Gesamtmarktes in Russland ebenfalls immer noch kräftig im Plus, wobei die Muster-Depot-Aktien Aeroflot seit 2015 auch nach der Korrektur sogar um über 290 Prozent zulegen konnte, aber auch die Sberbank mit über 327 Prozent.

Interview-Hinweise: Das letzte Radio-Interview mit Andreas Männicke in Börsen Radio Network über Osteuropa ist am 12. Dezember 2017. Das nächste TV Interview im Aktionärs TV ist am 25. Januar 2018. Sie können sich die Interviews jetzt bei www.eaststock.de, dort unter der Rubrik „Interviews“ runterladen, ebenso wie das gleichnamige EastStockTV-Video, Folge 143

Literatur-Hinweis. Andreas Männicke verfasste einen ausführlichen Artikel über die Chancen der osteuropäische Aktienmärkte im „Wegweiser für Kapitalanlagen 2018“, der von Hans A. Bernecker herausgeben wird und nun im Bernecker-Verlag erworben werden kann.

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Quelle: Andreas Männicke, Autor: (am)

 

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