24.01.13  News  Kommunikation 

Apple wird zum Opfer seines eigenen Erfolges - Kurseinbruch nach Zahlen

(shareribs.com) New York 24.01.13 - Wenn Apple in den vergangenen Jahren eines gelungen ist, von einer Mobilfunkrevolution abgesehen, dann ist es, die Erwartungen der Analysten immer weiter nach oben zu schrauben. Dies wurde dem Unternehmen nun zum zweiten Mail in Folge zum Verhängnis.

Apple meldete gestern einen massiven Anstieg des Absatzes beim iPhone um 29,3 Prozent auf 47,8 Mio. Einheiten, ein neuer Rekordwert, aber weniger als erwartet. Der Absatz von iPads stieg auf 22,9 Mio. Einheiten, was am oberen Ende der Prognosen lag. Der Absatz von Macs belief sich auf 4,1 Mio. Einheiten und vom Musikplayer iPad wurden 12,7 Mio. Geräte verkauft.

Analysten hatten vor allem beim iPhone noch beeindruckendere Zahlen erwarten, 55 Mio. Geräten seien realistisch gewesen, so Topeka. Allerdings dürfte die Analysten-Gemeinde den Wunsch der Kunden, ständig ein neues Gerät haben zu müssen, überschätzt haben. Auch wenn Apple in den vergangenen Jahren immer wieder die Erwartungen übertraf, ist dies kein geschriebenes Gesetz des Marktes, so dass Enttäuschungen zu erwarten sind. Allerdings hielten sich diese ebenfalls in Grenzen. Der Nettogewinn stagnierte bei 13,1 Mrd. USD, der Umsatz wurde um 18 Prozent auf 54,5 Mrd. USD gesteigert. Die Brutto-Marge lag mit 38,6 Prozent deutlich unter dem Vorjahresquartal, was auf das iPad mini und höhere Kosten beim iPhone 5 zurückzuführen sein dürfte. Für das laufende Quartal erwartet das Unternehmen einen Umsatz von 41 Mrd. bis 43 Mrd. USD und eine Brutto-Marge von 37,5 bis 38,5 Prozent.

Wie zu erwarten war, sind bei Apple Ergebnisse, die im Rahmen der Unternehmensprognosen liegen, schlechte Ergebnisse. Während die Aktie im Handelsverlauf noch 1,8 Prozent hinzugewann, bricht diese nachbörslich um 10,4 Prozent auf 460,53 USD ein.

Analysten raten derweil zum Abwarten. Fraglich ist, ob Apple zu alter Stärke zurückkehren kann und die Gewinne wieder steigen. Für die Aktie verbessert sich das Bild aber erst, wenn Apple anhaltend hohe Margen erzielen kann. In einem Interview mit Bloomberg sagte der CEO von Capital Advisors, dass ohne eine solche Sicherheit ein Wechsel der Aktionärsstruktur bei Apple notwendig sei, weg von wachstumsorientierten Aktionären hinzu langfristig orientiertem Kapital.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

 Relevante Zertifikate  Letztes Update: 27.10.2016 

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