(shareribs.com) Frankfurt / New York 10.11.14 - Consumer-Aktien zeigten sich am Freitag uneinheitlich. Besonders unter Druck lagen in den USA die Papiere von General Mills, nachdem das Unternehmen die Prognosen kassierte. Zalando erhält Kaufempfehlungen.

Die US-Börsen schlossen am Freitag wenig verändert, nachdem die Arbeitsmarktdaten für Oktober erneut positiv ausfielen. Der Dow verbesserte sich um 0,1 Prozent auf 17.574 Punkte, der S&P 500 blieb flach bei 2.032 Zählern. Die Arbeitslosenrate ist in den USA im Monat Oktober auf das geringste Niveau seit sechs Jahren gefallen, was erneut die Stärke der dortigen Konjunktur unterstreicht.

Im New Yorker Handel ging es am Freitag für die Papier von General Mills nach unten. Der Nahrungsmittelhersteller hat die Gewinn- und Umsatzprognosen für das Gesamtjahr reduziert, bedingt durch ein geringeres Wachstum in Wachstumsmärkten und die Nachfrageschwäche in den USA. Für das Gesamtjahr wird ein Gewinnwachstum im einstelligen Prozentbereich erwartet. Der Umsatz soll ebenfalls nur leicht wachsen. General Mills verloren am Freitag 3,6 Prozent auf 51,36 USD.

Deutlich besser läuft das Geschäft für Monster Beverage Co. Das Unternehmen steigerte seinen Nettogewinn im dritten Quartal um 31,9 Prozent auf 121,6 Mio. USD. Der Bruttoumsatz stieg um 7,5 Prozent auf 738,1 Mio. USD. Monster Beverage stiegen um 7,9 Prozent auf 108,39 USD.

Der dänische Brauereikonzern meldete zum Wochenauftakt einen Rückgang des Nettogewinns im dritten Quartal auf 2,1 Mrd. Kronen bzw. 350 Mio. USD. Der Umsatz stieg um vier Prozent auf 18,12 Mrd. Kronen. Der operative Gewinn blieb flach bei 3,39 Mrd. Kronen. Carlsberg teilte mit, dass schwächere Währungen die Quartalsperformance beeinträchtigt hätten. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen ein Gewinnwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich.

In Frankfurt ziehen die Papiere von Zalando deutlich an. Das Unternehmen hat heute einige Upgrades erhaltend. So hat Analyst Simon Irwin von der Credit Suisse die Aktie mit „outperform“ eingestuft und das Kursziel bei 23,00 Euro festgelegt. Morgan Stanley sehen das Kursziel derweil bei 21,30 Euro. Analyst Anisha Singhai stuft die Aktie ebenfalls mit „outperform“ ein, auch wenn man hier kurzfristig Gefahr für die Gewinne sieht. Die Deutsche Bank ist konservativer, Analyst Charlie Muir-Sands sieht das Kursziel bei 18,70, die Aktie wird mit „halten“ eingestuft. Zalando verbessern sich heute um 4,4 Prozent auf 19,16 Euro.


Wein erfreut sich in vielen Ländern einer steigenden Nachfrage, dazu zählt unter anderem China. Aber auch in Deutschland wächst die Nachfrage nach Wein weiterhin. Dies hat Unternehmen auf den Plan gerufen, die sich dem Online-Verkauf von Wein widmen. Dieser verzeichnet eine stark wachsende Nachfrage. Dies aber nicht überall, da einige Länder wie Kanada Regularien aufweisen, die einen landesweiten Verkauf von Wein erschweren. Profiteer hat kürzlich ein interessantes Unternehmen vorgestellt, das sich in diesem Markt etablieren möchte. First Growth Holdings (WKN A1W92Q) plant, in jedem kanadischen Staat eine Lizenz zum Online-Verkauf von Wein zu sichern. Lesen Sie hier weiter: http://goo.gl/pmjj6K

First Growth Holdings plant zudem den Bau von fünf Restaurants in China in den kommenden fünf Jahren, wo nordamerikanische Biere in einem exklusiven Umfeld verkauft werden sollen. Darüber hinaus plant das Unternehmen den Verkauf von Wein in China, wo der CEO Paul Guedes ein Wachstum von 25 Prozent pro Jahr sieht, wie er in einem Interview sagte.


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