27.02.19  News  IT 

Crypto Report: London Stocks Exchange investiert in Blockchain-Startup Nivaura

(shareribs.com) London 27.02.2019 - Der Börsenbetreiber London Stock Exchange hat sich in eine Beteiligung am Startup Nivaura investiert. Das Fintech hat die erste Anleihe auf Kryptobasis herausgegeben. Außerdem könnte der JPM Coin zu Endkunden kommen.

Immer mehr Schwergewichte aus der Finanzbranche wollen sich verstärkt mit der Blockchain-Technologie und Kryptowährungen auseinandersetzen. Den Bekenntnissen aus der Vergangenheit folgen nun konkrete Schritte. So hat JPMorgan den Start eines eigenen JPM Coin angekündigt, der an den US-Dollar gekoppelt sein soll und den Zahlungstransfer innerhalb des Unternehmen vereinfachen soll.

Die London Stock Exchange und das Startup Nivaura gaben am Mittwoch bekannt, dass die LSE, im Rahmen einer Finanzierungsrunde im Umfang von 15 Mio. GBP, in das Fintech investiert habe. Die Unternehmen gaben nicht bekannt, wie hoch die Investition für die Minderheitsbeteiligung ausfiel. Insgesamt wurden umgerechnet 20 Mio. USD eingesammelt.

Die Plattform von Nivaura erlaubt die Herausgabe und Verwaltung von Anleihen, Darlehen und Kapital und hat im November 2017 die Ausgabe der erste automatisierten krypto-basierte Anleihe gemanagt. Die grundlegende Idee ist es, den gesamten Lebenszyklus von Finanzprodukten zu automatisieren. In diesem Jahr will das Unternehmen dazu eine Reihe hochgradigen großen Projekten mit bedeutenden Partnern starten, um die Fähigkeiten der Technologie zu demonstrieren.

Nivaura will mit den eingesammelten Mitteln die Zahl der Mitarbeiter ausweiten, mit dem Einstieg der LSE kommt der CEO der LSE mit in den Vorstand von Nivaura.

JPMorgan CEO Jamie sieht Nutzen für Endkunden

In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass die Investmentbank JP Morgan Chase am JPM Coin arbeitet, eine Kryptowährung, die den Zahlungsverkehr zwischen den einzelnen Filialen beschleunigen soll. Kritiker merkten an, dass die Beschreibung des JPM Coin wohl kaum einer Kryptowährung entspreche. Andere kritisierten die Bank dafür, ein geschlossenes Netzwerk zu errichten, darunter der CEO von Ripple Brad Garlinghouse, der die Art und Weise als rückständig bezeichnete.

Ungeachtet dessen sagte Jamie Dimon, der CEO von JPMorgan, dass er sich auch eine Endkundenanwendung für den JPM Coin vorstellen könne. Allerdings blieb Dimon in seinen Aussagen sehr vage.



Der Wert des Bitcoins ist in den letzten Monaten stark zurückgekommen, weshalb sich viele Kritiker von Kryptowährungen bestätigt sehen. Doch obwohl es zu einiger Ernüchterung kam, ist das Interesse an Kryptos und dem Einsatz von Blockchain-Anwendungen insgesamt, ungebrochen. Immer mehr Unternehmen sind bereit, mit Blockchains zu experimentieren und auch im Einzelhandel wächst die Akzeptanz von alternativen Zahlungsmöglichkeiten, wie auch Samsungs geplanter Vorstoß zeigt.

Die in Kanada gelistete NetCents Technology Inc (WKN: A2AFTK) hat kürzlich große Fortschritte erzielt, die die Akzeptanz von Kryptowährungen bei Transaktionen deutlich steigern dürften. Das Unternehmen hat seine Zero Confirmation and Risk Analysis-Technologie veröffentlicht, die Transaktionen sicherstellen soll, bevor diese auf der Blockchain bestätigt werden. Die Technologie soll an Zahlungsabwickler, Einzelhändler und Unternehmen lizenziert werden, die einen sofortigen und risikoarmen Handel sicherstellen wollen. Genutzt werden soll die Technologie anfänglich für Bitcoin-Transaktionen und in wenigen Wochen dann auch für Litecoin und Bitcoin Cash verfügbar sein.



Quelle: Unternehmenspräsentation NetCents Technology - Januar 2019

NetCents Technology Inc (WKN: A2AFTK) hat vor wenigen Tagen die Einbindung seiner Technologie in die N5-Smart-Terminals von ExaDigm umgesetzt. Das Unternehmen ist einer der Marktführer bei bargeldlosen Zahlungslösungen über POS-Terminals. NetCents Technology hat in den letzten Monaten 20 Verträge mit Partnern unterzeichnet, die die Technologie von NetCents einsetzen wollen. NetCents Technology hat damit Zugriff auf mehr als fünf Millionen Händler. Geplant ist weiterhin die Integration bei Unternehmen wie Oracle und PAX und damit die Möglichkeit, Zugang zu 26 Millionen Zahlungsterminals zu erlangen.



Darüber hinaus arbeitet NetCents Technology an der Einführung einer Krypto-Kreditkarte, die nicht nur in Kanada, sondern auch in Europa eingesetzt werden kann. Damit will NetCents die Zahlungen mit Krypto-Währungen schneller machen, als es Zahlungen mit Kreditkarten heute sind.


Quelle: www.youtube.com/watch?v=Ipk6xbpZtSI

Mehr zu NetCents Technology Inc (WKN: A2AFTK) finden Sie hier: https://bit.ly/2N9WZv4


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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