16.09.24 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold-Longs stabil, Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
(shareribs.com) New York 16.09.2024 - US-Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen in Rohstoffen in der vergangenen Woche deutlich ausgebaut. Dabei blieben die Longs in Gold stabil, während die Longs in Rohöl zurückgingen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, bauten spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 10. September um knapp 60.000 Kontrakte auf 104.178 Kontrakte aus. Grund für den starken Anstieg der Netto-Longpositionen war ein Abbau der Netto-Shortpositionen in Weizen Mais und Sojabohnen.
Der Goldpreis kletterte in der vergangenen Woche auf ein neues Rekordhoch. Grund dafür war erneut die Erwartung einer Leitzinssenkung in den USA. Am vergangenen Donnerstag senkte die EZB den Leitzins um 25 Basispunkte. Am Dienstag und Mittwoch tagt in den USA der Offenmarktausschuss der US-Notenbank. Laut FedWatch Toolk wird hier mit einer Wahrscheinlichkeit von 61 Prozent eine Zinssenkung um 50 Basispunkte erwartet. Vor einer Woche lag diese Wahrscheinlichkeit noch bei 30 Prozent. Grund für die Erwartungen sind die nachlassende Inflation und der schwächelnde US-Arbeitsmarkt. Bei Allegiance Gold hieß es, der Markt bewege sich in Richtung eines Niedrigzinsumfelds. Dadurch werde Gold für Anleger attraktiver.
Die Netto-Longpositionen in Gold blieben zuletzt nahezu unverändert bei 226.709 Kontrakten. Die Netto-Longpositionen in Silber stiegen um 2,2 Prozent auf 27.090 Kontrakte. Die Netto-Shorts in Platin fielen um 55 Prozent auf 4.893 Kontrakte und die Netto-Shorts in Palladium um drei Prozent auf 12.326 Kontrakte.
Der Ölpreis zeigte in den letzten Wochen eine andere Entwicklung. Die Notierungen stehen unter dem Eindruck einer schwächeren Nachfrage aus China. Dies hat nun auch dazu geführt, dass die OPEC ihre Nachfrageprognosen nach unten korrigiert hat. Die spekulativen Finanzanleger reduzierten ihre Netto-Longpositionen um 16 Prozent auf 105.024 Kontrakte. Kurzfristig werden die Notierungen von den Produktionsausfällen im Golf von Mexiko und in Libyen gestützt. Im Golf von Mexiko liegt die Produktion rund 20 Prozent unter dem Normalniveau. Eine Zinssenkung um 50 Basispunkte am Mittwoch könnte die Stimmung der Investoren weiter belasten, da dies eine größere Schwäche der US-Wirtschaft impliziert.
Der Kupferpreis hat in London vor kurzem den höchsten Stand seit zwei Wochen erreicht. Aktuell liegt der Preis für eine Tonne Kupfer bei rund 9.400 USD. Zuletzt wurde das rote Metall vom schwächeren US-Dollar gestützt, der angesichts der bevorstehenden Zinssenkung unter Druck steht. In China hat die Regierung weitere Konjunkturmaßnahmen angekündigt. Die Zentralbank teilte mit, dass Maßnahmen zur Stützung der Nachfrage geplant seien. Bei ING geht man davon aus, dass die Zinssenkungen in den USA Kupfer kurz- und langfristig stützen werden. Die Netto-Longs in Kupfer wurden um 21 Prozent auf 17.620 Kontrakte ausgebaut.
Die Netto-Shortpositionen in Weizen gingen um 31 Prozent auf 29.397 Kontrakte zurück, die Netto-Shortpositionen in Mais um 25 Prozent auf 132.134 Kontrakte. Die Netto-Shortpositionen in Sojabohnen wurden um 20 Prozent auf 130.601 Kontrakte reduziert.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, bauten spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 10. September um knapp 60.000 Kontrakte auf 104.178 Kontrakte aus. Grund für den starken Anstieg der Netto-Longpositionen war ein Abbau der Netto-Shortpositionen in Weizen Mais und Sojabohnen.
Der Goldpreis kletterte in der vergangenen Woche auf ein neues Rekordhoch. Grund dafür war erneut die Erwartung einer Leitzinssenkung in den USA. Am vergangenen Donnerstag senkte die EZB den Leitzins um 25 Basispunkte. Am Dienstag und Mittwoch tagt in den USA der Offenmarktausschuss der US-Notenbank. Laut FedWatch Toolk wird hier mit einer Wahrscheinlichkeit von 61 Prozent eine Zinssenkung um 50 Basispunkte erwartet. Vor einer Woche lag diese Wahrscheinlichkeit noch bei 30 Prozent. Grund für die Erwartungen sind die nachlassende Inflation und der schwächelnde US-Arbeitsmarkt. Bei Allegiance Gold hieß es, der Markt bewege sich in Richtung eines Niedrigzinsumfelds. Dadurch werde Gold für Anleger attraktiver.
Die Netto-Longpositionen in Gold blieben zuletzt nahezu unverändert bei 226.709 Kontrakten. Die Netto-Longpositionen in Silber stiegen um 2,2 Prozent auf 27.090 Kontrakte. Die Netto-Shorts in Platin fielen um 55 Prozent auf 4.893 Kontrakte und die Netto-Shorts in Palladium um drei Prozent auf 12.326 Kontrakte.
Der Ölpreis zeigte in den letzten Wochen eine andere Entwicklung. Die Notierungen stehen unter dem Eindruck einer schwächeren Nachfrage aus China. Dies hat nun auch dazu geführt, dass die OPEC ihre Nachfrageprognosen nach unten korrigiert hat. Die spekulativen Finanzanleger reduzierten ihre Netto-Longpositionen um 16 Prozent auf 105.024 Kontrakte. Kurzfristig werden die Notierungen von den Produktionsausfällen im Golf von Mexiko und in Libyen gestützt. Im Golf von Mexiko liegt die Produktion rund 20 Prozent unter dem Normalniveau. Eine Zinssenkung um 50 Basispunkte am Mittwoch könnte die Stimmung der Investoren weiter belasten, da dies eine größere Schwäche der US-Wirtschaft impliziert.
Der Kupferpreis hat in London vor kurzem den höchsten Stand seit zwei Wochen erreicht. Aktuell liegt der Preis für eine Tonne Kupfer bei rund 9.400 USD. Zuletzt wurde das rote Metall vom schwächeren US-Dollar gestützt, der angesichts der bevorstehenden Zinssenkung unter Druck steht. In China hat die Regierung weitere Konjunkturmaßnahmen angekündigt. Die Zentralbank teilte mit, dass Maßnahmen zur Stützung der Nachfrage geplant seien. Bei ING geht man davon aus, dass die Zinssenkungen in den USA Kupfer kurz- und langfristig stützen werden. Die Netto-Longs in Kupfer wurden um 21 Prozent auf 17.620 Kontrakte ausgebaut.
Die Netto-Shortpositionen in Weizen gingen um 31 Prozent auf 29.397 Kontrakte zurück, die Netto-Shortpositionen in Mais um 25 Prozent auf 132.134 Kontrakte. Die Netto-Shortpositionen in Sojabohnen wurden um 20 Prozent auf 130.601 Kontrakte reduziert.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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