27.01.25  News  Automotive 

New Mobility Report: Teslas (TL0) Model Y kommt ab März auch in Europa und USA; Volkswagen (VOW) prüft chinesisches Joint Venture in Deutschland

(shareribs.com) New York / Wolfsburg 27.01.2025 - Schneller als erwartet kommt das Facelift des Tesla Model Y nach Europa und in die USA. Volkswagen könnte chinesischen Hersteller per Joint Venture nach Deutschland holen.

Teslas Model Y hat ein Facelift erhalten, das seit rund einem Jahr erwartet wurde. Zuerst wurde das Fahrzeug auf den chinesischen Seiten des Herstellers gezeigt, inzwischen können die Autos auch in Europa und den USA bestellt werden. Die Auslieferung soll im März beginnen.

Das neue Model Y soll den schwächelnden Absatz von Tesla wieder ankurbeln. Das Design galt als veraltet, während vor allem Fahrkomfort und Fahrverhalten des Auslaufmodells deutlich hinter dem des Model 3 Facelift zurückblieben.

Für Beobachter ist es jedoch eine offene Frage, ob das Facelift die Erwartungen erfüllen kann. Teslas steht vor allem in Europa vor dem Problem seines CEOs, der sich eng an die Trump-Regierung gebunden hat und in rechten und extrem rechten Kreisen politischen Einfluss ausübt. Es mehren sich Berichte, laut denen Firmenkunden einen großen Bogen um Tesla machen, nicht zuletzt wegen der politischen Implikationen, die mit der Marke mittlerweile assoziiert werden.

Der Aktie von Tesla hat der Rechtsdrall des CEO bislang nicht geschadet. Am Mittwoch legt der Hersteller seine Quartalszahlen vor, spannend wird sein, welchen Ausblick das Unternehmen für das erste Quartal und das Gesamtjahr gibt.

Volkswagen prüft chinesisches Joint Venture in Deutschland

Volkswagen kämpft derzeit mit großen Problemen. In China ist die heimische Konkurrenz schneller und billiger, in Europa wächst der Markt für Elektroautos zu langsam, während Strafzahlungen für Emissionen drohen, und der US-Markt ist auf absehbare Zeit unberechenbar.

Wie das Manager Magazin letzte Woche berichtete, sucht Volkswagen derzeit nach Möglichkeiten, einen chinesischen Hersteller nach Deutschland zu holen. Im Rahmen eines Joint Ventures könnte VW Fahrzeuge eines chinesischen Unternehmens auf deutschen Bändern produzieren.

Dabei könnte Volkswagen davon profitieren, dass chinesische Behörden und Unternehmen nach Wegen suchen, in Deutschland zu produzieren. Dabei sollen auch die beiden VW-Werke in Dresden und Osnabrück von Interesse sein.

Laut Manager Magazin laufen die Verhandlungen über eine vertiefte Zusammenarbeit. Gleichzeitig ist ein solcher Schritt mit erheblichen wirtschaftlichen und geopolitischen Risiken verbunden.


Der massive Anstieg des Kupferpreises im Frühjahr 2024 gab den Marktteilnehmern einen Vorgeschmack auf die bevorstehende Verknappung wichtiger Rohstoffe. Der Umbau der Energieinfrastruktur, die Elektrifizierung des Straßenverkehrs und der Boom der künstlichen Intelligenz hatten Kupfer auf Rekordhöhen getrieben. Zwar sind die Preise für viele Rohstoffe wieder zurückgekommen, doch der zugrunde liegende Trend bleibt bestehen. Dazu gehört auch die Elektromobilität, die außerhalb Europas weiter stark wächst. Die Absatzflaute in Deutschland dürfte vorübergehender Natur sein. Der Trend ist unumkehrbar.

Für Batteriehersteller ist es daher wichtig, die Effizienz der verwendeten Kathoden zu steigern. Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) hat ein patentiertes Verfahren zur kostengünstigen Herstellung von Hochleistungs-Kathodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien entwickelt. Die so hergestellten Kathoden können in Elektroautos, Energiespeichern aber auch in elektronischen Geräten eingesetzt werden. Nano One Materials Corp. hält 40 Patente in den USA, Kanada, China, Japan und Südkorea und hat in den vergangenen Monaten mehrere wichtige Kooperationen bekannt gegeben. Weitere 55 Patente sind anhängig. https://bit.ly/3ONpDn6 Im Juni 2023 wurde ein gemeinsamer Entwicklungsvertrag mit Our Next Energy zur Stärkung der nordamerikanischen Lieferketten für LFP unterzeichnet. Ziel der Kooperation ist die Qualifizierung und Validierung von LFP-Kathodenmaterialien für einen verbindlichen Abnahmevertrag. https://bit.ly/43HBA2P

Im Oktober 2023 beteiligte sich der japanische Konzern Sumitomo Metal Mining mit 16,9 Mio. CAD an Nano One und unterzeichnete einen Kooperationsvertrag. https://bit.ly/3ZJA0fH

Im Februar 2024 wurde mit einer Machbarkeitsstudie für die erste kommerzielle LPF-Produktionsanlage begonnen. Ziel von Nano One ist es, Produktionsanlagen nach dem "Design-Once-Build-Many"-Prinzip zu entwerfen, um Joint Ventures und Lizenzverträge zu gewinnen. https://bit.ly/3SNDGtW

Ein weiterer wichtiger Meilenstein ist die strategische Zusammenarbeit mit Worley. Die beiden Unternehmen haben im Mai 2024 eine strategische Lizenz- und Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Das Ingenieurunternehmen Worley wird Nano One bei der Entwicklung, Vermarktung und Umsetzung des Anlagendesigns für das One-Pot-Verfahren unterstützen. https://bit.ly/3xY8v8l

Ziel ist es, den Einsatz des One-Pot-Verfahrens zur Herstellung von LFP-Kathodenmaterialien zu beschleunigen. LFP-Batterien sind in China bereits weit verbreitet und werden in Zukunft auch auf dem europäischen und amerikanischen Markt zum Einsatz kommen. Ein Video über die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen finden Sie hier: https://nanoone.ca/news/video-update-worley



Nano One hat am 14. November 2024 ein Quartalsupdate veröffentlicht, in dem auf die jüngsten Entwicklungen des Unternehmens eingegangen wird. Außerdem wurden die Finanzergebnisse präsentiert.Demnach verfügte das Unternehmen zum Ende des dritten Quartals über ein Nettovermögen von 26,9 Mio. CAD und ein Working Capital von 10,9 Mio. CAD.Im August 2024 hat Nano One begonnen, seine Geschäftstätigkeit auf die Kommerzialisierung von LFP zu fokussieren. Dabei sollen die One-Pot-LFP-CAM-Pakete weltweit an Chemie-, Material- und Energieunternehmen lizenziert werden, die Kathodenmaterialien für den Batteriemarkt herstellen wollen. Dabei will Nano One auch die Zusammenarbeit mit Worley Chemetics nutzen.

In der Anlage in Candiac können Kathodenmaterialien in kommerziell relevantem Maßstab hergestellt werden. Die Kapazität der Anlage kann auf 2.000 Tonnen pro Jahr erweitert werden und wird eine Reihe potenzieller LFP-CAM-Kunden bedienen, darunter Automobilhersteller, Energieunternehmen und auch Dienstleister im Auftrag der US-Regierung.Darüber hinaus hat Nano One im dritten Quartal ein unbebautes Grundstück in Candiac im Wert von CAD 5,0 Mio. verkauft. Der Erlös soll in die Anlagen in Candiac und das Innovationszentrum in Burnaby investiert werden.

Ein weiterer wichtiger Schritt für Nano One war die Bewilligung von Fördermitteln in Höhe von 12,9 Mio. USD durch das US-Verteidigungsministerium. Die Mittel stammen aus dem Defense Production Act Investments und werden unter anderem für den Ausbau der Kapazitäten in Canciac sowie für Forschung und Entwicklung in Burnaby verwendet.Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/4etnpmQ

Nano Ones CEO Dan Blondal hat sich kürzlich im Global Lithium Podcast mit Gastgeber Joe Lowry zusammengesetzt, um über die Partner des Unternehmens, die Bedeutung heimischer Kathodenkapazitäten und die chinesische Dominanz bei LFP zu sprechen. Hier finden Sie Links zum Podcast auf Spotify und Apple Podcast. https://nanoone.ca/news/the-global-lithium-podcast-dan-blondal

Nano One gab am 4. Dezember 2024 bekannt, dass eine vergleichende Analyse die überlegene Kostenstruktur des One-Pot-Verfahrens gezeigt habe. Die Investitions- und Betriebskosten könnten mit dem Verfahren um jeweils 30 Prozent gesenkt werden, der Energieverbrauch um bis zu 80 Prozent. Darüber hinaus wurde deutlich, dass kein natriumhaltiges Abwasser entsteht und der Prozesswasserverbrauch um 80 Prozent sinkt. Laura Leonard von Worley sagte, dass der Wettbewerbsvorteil des Verfahrens deutlich geworden sei, während man weiter an der Kommerzialisierung arbeite. Worley ist ein wichtiger Kooperationspartner von Nano One. Beide Unternehmen planen erste Verkäufe und entwickeln ein LFP-CAM-Technologiepaket für potenzielle Lizenznehmer.

Nano One teilte außerdem mit, dass das vorläufige Design und Layout der modularen „Design-One-Build-Many“-Anlage in vollem Umfang abgeschlossen sei. Zusammen mit der Kostenvergleichsstudie wird nun mit der Vermarktung an potentielle Kunden begonnen. Das Layout wurde unter dem Gesichtspunkt der Betriebs- und Wartungsfreundlichkeit entwickelt. Zur Vervollständigung des LFP-CAM-Technologiepakets soll nun die Entwicklung und Qualifizierung von Zuliefergeräten beschleunigt werden. Der CEO von Nano One, Dan Blondal, sieht die Allianz zwischen Worley und Nano One zunehmend besser positioniert, um eine führende, kosteneffiziente und umweltfreundliche Lösung für die LFP-Produktion anzubieten. Die vollständige Pressemitteilung von Nano One finden Sie hier: https://bit.ly/4ikIWB4

Nano One hatte vor einigen Wochen mitgeteilt, dass man eine Förderung in Höhe von 12,9 Mio. USD von der US-Regierung erhalten werde. Gestern konnte das Unternehmen den nächsten wichtigen Erfolg vermelden. Nano One erhält ein Darlehen in Höhe von 15 Millionen CAD vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation und Energie in Quebec. Außerdem erhält das Unternehmen einen Zuschuss in Höhe von drei Millionen CAD vom Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Wildtiere und Naturparks in Quebec. Mit dem Geld soll die Pilotphase unterstützt und die Produktionskapazität der Anlage in Candiac erhöht werden. Außerdem werden 40 Arbeitsplätze gesichert. Nano One soll außerdem eine führende Position auf dem LFP-Markt einnehmen. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3D7CPjD

Nano One gab am 18. Dezember 2024 bekannt, dass sie in diesem Jahr ihr mittlerweile elftes Patent erhalten hat. Insgesamt verfügt das Unternehmen damit über 48 Patente, weitere 56 Patentanmeldungen sind anhängig. Das Unternehmen teilte mit, dass die Erteilung der sieben Patente das geistige Eigentum von Nano One stärkt und einen Mehrwert für Investoren schafft. Von den jüngsten Patenten wurden zwei in Japan und jeweils eines in Indien, Taiwan, den USA und China erteilt.

Dr. Stephen Campbell, Chief Technology Officer von Nano One, sagte: „Ein starkes Portfolio an geistigen Eigentumsrechten schafft einen beträchtlichen Mehrwert für unsere Aktionäre, da es unser Engagement für Innovation und Kommerzialisierung unterstreicht, Partnerschaften ermöglicht und das Vertrauen der Investoren in unsere langfristigen Wachstumsaussichten stärkt“. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/4iK3vYa

Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY)
bietet in einer Phase des Wandels eine Technologie an, die diesen beschleunigen und sowohl ökonomisch als auch ökologisch nachhaltiger gestalten soll. Das Unternehmen bewegt sich in einem Markt, der in wenigen Jahren ein Volumen von 23 Milliarden US-Dollar erreichen könnte. Die Knappheit der Rohstoffe für Batterien macht deutlich, wie wichtig es ist, Technologien zu entwickeln, die den Einsatz von Ressourcen optimieren. Die Bewertung von Nano One Materials liegt derzeit bei nur rund 100 Mio. CAD. Angesichts der enormen Bewertungen, die in diesem Sektor mittlerweile üblich zu sein scheinen, ist Nano One vergleichsweise günstig bewertet.


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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