(shareribs.com) Frankfurt / New York 24.02.2023 - Technologiewerte können sich dem breiteren Abwärtsdruck am Freitag nicht entziehen. Papiere von SMA Solar verlieren, auch Nordex liegen unter Druck. An der Wall Street geht es ebenfalls deutlich nach unten.

Der DAX verliert aktuell 1,2 Prozent auf 15.291 Punkte, belastet von BASF, Vonovia und Covestro. Hannover Rück, Deutsche Börse und Münchner Rück verlieren. Der MDAX gibt 0,7 Prozent auf 28.497 Punkte ab. Der TecDAX verliert 1,1 Prozent auf 3.220 Punkte.

Die Investoren reagieren mit großer Zurückhaltung auf die jüngsten Daten zur Inflation aus den USA. Der Index für die privaten Konsumausgaben stieg im Januar um 4,7 Prozent und damit um 0,4 Prozentpunkte mehr als erwartet. Der Index ist wesentlich für die Zinsentscheidungen der Notenbank, weshalb die Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte weiter zunimmt und nun bereits bei 35,8 Prozent liegt. Vor einer Woche waren es noch 18,1 Prozent, so das FedWatch Tool.

Der Dollar wird von dieser Entwicklung getrieben, der Dollar Index steigt um 0,6 Prozent auf 105,21 USD.

Hinzu kommt, dass der US-Häusermarkt im Januar um 7,2 Prozent wuchs. Auch hat sich der Index für das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan um 0,6 auf 67 Zähler verbessert – das höchste Niveau seit 13 Monaten.

An den Aktienmärkten kommen die Inflationsdaten nicht gut an. Der Dow Jones Index verliert 1,2 Prozent auf 32.756 Punkte, die NASDAQ gibt 1,7 Prozent auf 11.388 Punkte ab.

Im deutschen Handel verlieren SMA Solar 3,8 Prozent auf 72,95 Euro, für Infineon geht es um 3,0 Prozent auf 33,78 Euro nach unten. Nordex verlieren 2,3 Prozent auf 13,95 Euro, für Software AG geht es um 1,3 Prozent auf 18,57 Euro nach unten und SAP geben 0,9 Prozent auf 107,82 Euro ab.

Leicht im Plus notieren Varta.

An der Wall Street geht es für Rivian um 5,3 Prozent auf 17,22 USD nach unten, Lucid verlieren 3,4 Prozent auf 8,49 USD und für Tesla geht es um 3,5 Prozent auf 194,98 USD nach unten.

Apple verlieren 1,8 Prozent auf 146,68 USD, Amazon.com geben 2,1 Prozent auf 93,83 USD ab und für Microsoft geht es um 1,8 Prozent auf 250,10 USD abwärts.