(shareribs.com) Frankfurt / New York 14.11.2016 - Technologie-Werte zeigen sich zum Wochenauftakt durchwachsen. Im deutschen Handel gibt es mit LPKF Laser, QSC und Cancom einige Gewinner. In den USA sacken die Papiere von Apple deutlich ab.

Der DAX verbesserte sich heute um 0,2 Prozent auf 10.693 Punkte. Hier ging es für Commerzbank, Deutsche Bank und ThyssenKrupp aufwärts. Auf der anderen Seite stehen die Papiere von RWE, Vonovia und ProSiebenSat.1. RWE legte heute schwache Zahlen für die ersten neun Monate des Jahres vor. Der TecDAX korrigierte um 0,4 Prozent auf 1.688 Zähler. Der Markt wird getrieben von einer anhaltenden Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro. Der Greenback notiert gegenüber der Gemeinschaftswährung bei 1,07 USD. Der schwächere Euro stützt vor allem exportorientierte Werte.

Die Marktteilnehmer suchen derzeit nach mehr Klarheit über die wirtschaftlichen Konsequenzen einer Trump-Präsidentschaft in den USA. In der vergangenen Woche ging es massiv nach oben, da über höhere Ausgaben, Steuersenkungen und weniger Regulierung spekuliert wurde. Diese grobe Einordnung entspricht dem Wahlprogramm von Donald Trump. Darüber hinaus wurden aber keine konkreten Planungen vorgelegt. Der Dow erreichte zeitweise ein neues Rekordhoch, korrigiert heute aber um 0,1 Prozent auf 18.827 Punkte, die NASDAQ korrigiert um 0,7 Prozent auf 5.200 Zähler.

Im deutschen Handel ging es für LPKF Laser um 9,8 Prozent auf 6,81 Euro nach oben, OSC verbesserten sich um 9,7 Prozent auf 1,90 Euro. Das Unternehmen meldete für das dritte Quartal einen konsolidierten Verlust von 0,1 Mio. Euro. Das EBIT lag bei 1,0 Mio. Euro, das EBITDA bei 9,3 Mio. Euro und der Umsatz bei 95,9 Mio. Euro.

Cancom verbesserten sich um 4,0 Prozent auf 43,60 Euro, Aixtron stiegen um 1,8 Prozent auf 4,82 Euro, Drägerwerk gewannen 0,6 Prozent auf 68,90 Euro hinzu.

Auf der Verliererseite standen Nordex die 3,4 Prozent auf 17,40 Euro verloren. Drillisch gaben 3,1 Prozent auf 37,55 Euro ab, Stratec verbilligten sich um 3,0 Prozent auf 44,80 Euro, SMA Solar korrigierten um 1,7 Prozent auf 20,93 Euro und SLM Solutions gaben 1,1 Prozent auf 30,18 Euro ab.

In den USA setzt sich die Korrektur bei den Tech-Werten fort. Apple rutschen um 3,2 Prozent auf 105,00 USD nach unten. Microsoft verlieren 2,3 Prozent auf 57,67 USD.

Tiefrot notieren Alphabet, die 3,0 Prozent auf 748,32 USD verlieren, Facebook korrigieren um 3,3 Prozent auf 115,11 USD und für Amazon.com Inc geht es um 3,3 Prozent auf 714,27 USD abwärts.



Die zunehmende Verlagerung von Online-Dienstleistungen auf Mobilgeräte macht auch vor der Finanzbranche nicht halt. Immer mehr Banken bieten Apps zu ihren Online-Filialen an. FinTech-Unternehmen machen den etablierten Playern aber mittlerweile zu Schaffen. Was in Deutschland noch eher die Ausnahme ist, sieht in den Wachstumsmärkten wie China und Indien ganz anders aus.

Ein solches Unternehmen, das in Kanada an der Etablierung mobiler Finanzdienstleistungen arbeitet, ist Mogo Finance Technology (WKN: A14WWN). Das Unternehmen arbeitet bei der Kundenakquise mit PostMedia zusammen und konnte dadurch die Kosten je Kunde deutlich reduzieren. Mogo Finance hat am Mittwoch die Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt und meldete dabei das erste Mal seit dem Börsengang ein positives EBITDA und konnte damit die eigenen Erwartungen übertreffen. Mehr zu Mogo Finance lesen Sie hier: goo.gl/i0UrXZ


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