(shareribs.com) Frankfurt / New York 07.02.17 - Technologie-Werte zeigten sich am Dienstag fester, LPKF Laser kletterten deutlich. Weiterhin im Plus lagen die Papiere von Drillisch und Dialog Semiconductor. In den USA zeigt sich der Markt ebenfalls fester.

Der DAX verbesserte sich um 0,3 Prozent auf 11.549 Punkte, gestützt von Vonovia, RWE, Thyssenkrupp und BASF. Auf der Verliererseite stehen Deutsche Börse, Heidelberg Cement und Deutsche Bank. Der TecDAX kletterte um 0,2 Prozent auf 1.834 Zähler. Aktien zeigten sich heute fester, gestützt vom etwas schwächeren Euro. Dieser liegt unter zunehmendem Druck, nachdem in Frankreich Marine Le Pen die Vorwahlen für die Präsidentschaftswahlen für sich entscheiden konnte. Le Pen will unter anderem Frankreich aus der Euro-Zone führen, womit ein Gründungsmitglied der EU und der Euro-Zone zur Disposition steht. Auch in Griechenland scheint die Krise wieder aufzuflammen, nachdem der IWF mitteilte, die Staatsverschuldung des Landes für nicht tragbar zu halten. Bis 2060 könnte diese auf das Dreifache des BIP anwachsen. Mit der Einschätzung des IWF entfiele die Möglichkeit, dass der IWF sich an weiteren Bail Outs beteiligt. An der Wall Street klettert der Down um 0,2 Prozent auf 20.085 Punkte, die NASDAQ steigt um 0,1 Prozent auf 5.669 Zähler.

Im deutschen Handel sprangen die Papiere von LPKF Laser um 12,8 Prozent auf 7,92 Euro nach oben. Das Unternehmen teilte mit, dass man im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 91 Mio. Euro erwirtschaftet hat, ein Anstieg von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Unternehmen teilte weiter mit, dass die Auftragsbücher zum Jahresende sehr gut gefüllt waren und bei 28 Mio. Euro lagen, mehr als doppelt so viel, wie im Vorjahr. Für das laufende Jahr wird ein Umsatz von 92 bis 100 Mio. Euro erwartet, die EBIT-Marge soll zwischen einem und fünf Prozent liegen.

Ebenfalls nach oben ging es für die Papiere von Drilisch, die sich um 1,8 Prozent auf 41,02 Euro verbesserten. Dialog Semiconductors stiegen um 1,5 Prozent auf 45,16 Euro, Nemetschek legten um 1,2 Prozent auf 48,48 Euro zu, für Sartorius ging es um 0,7 Prozent auf 67,44 Euro nach oben.

Nordex verbesserten sich um 0,1 Prozent auf 19,44 Euro. Das Unternehmen teilte heute mit, dass in Deutschland im vergangenen Jahr insgesamt 267 Anlagen errichtet habe, mehr als doppelt so viel, wie vor einem Jahr. Für das laufende Jahr erwartet Nordex einen neuen Rekord beim Zubau in Deutschland.

Auf der Verliererseite standen Siltronic, die 2,2 Prozent auf 49,30 Euro, SMA Solar gaben 1,5 Prozent auf 22,86 Euro ab, für Telefonica Deutschland ging es um 1,4 Prozent auf 3,70 Euro nach unten, PSI AG verloren 0,9 Prozent auf 11,95 Euro, Rocket Internet gaben 0,8 Prozent auf 21,08 Euro und Software AG verloren 0,6 Prozent auf 33,48 Euro.

An der Wall Street geht es für Apple um 1,0 Prozent auf 131,65 USD nach oben. Im Handelsverlauf erreichte die Aktie bereits ein Rekordhoch von 132,09 USD. Microsoft verlieren 0,4 Prozent auf 63,38 USD, für Nvidia Corp geht es um 1,3 Prozent auf 118,90 USD nach unten.

Die Papiere von Alphabet verbessern sich um 0,8 Prozent auf 827,76 USD, Amazon.com verbessern sich um 0,5 Prozent auf 811,63 USD und Netflix steigen um 0,5 Prozent auf 141,67 USD.



Die zunehmende Verlagerung von Online-Dienstleistungen auf Mobilgeräte macht auch vor der Finanzbranche nicht halt. Immer mehr Banken bieten Apps zu ihren Online-Filialen an. FinTech-Unternehmen machen den etablierten Playern aber mittlerweile zu Schaffen. Was in Deutschland noch eher die Ausnahme ist, sieht in den Wachstumsmärkten wie China und Indien ganz anders aus.

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