(shareribs.com) Frankfurt / New York 11.05.16 - Technologie-Aktien zeigen sich heute uneinheitlich. Im deutschen Handel geht es für Carl Zeiss Meditec nach oben, das Unternehmen steigerte Umsatz und Gewinn. In den USA gibt die NASDAQ ab.

Der DAX verliert 0,3 Prozent auf 9.968 Punkte, wobei E.On, RWE und Deutsche Bank verlieren. ThyssenKrupp, Deutsche Post und Fresenius können zulegen. Der TecDAX klettert derweil um 0,4 Prozent auf 1.636 Zähler. Die Investoren nehmen heute einen Teil ihrer Vortagesgewinne mit. Dazu trägt unter anderem der wieder festere Euro bei. Die Ölpreise zeigten sich im Handelsverlauf leichter, nachdem ein überraschender Rückgang der Lagerbestände in den USA gemeldet wurde, verteuerte sich das schwarze Gold deutlich. Die Papiere von E.On liegen unter Druck, obwohl das Unternehmen den Gewinn im ersten Quartal deutlich steigern konnte. Man teilte aber auch mit, dass eine Kapitalerhöhung zur Finanzierung des Atomausstieges nicht mehr auszuschließen sei. In den USA korrigiert der Dow gegenwärtig um 0,6 Prozent auf 17.827 Punkte, die NASDAQ gibt 0,3 Prozent auf 4.794 Punkte ab.

Im deutschen Handel klettern heute Wirecard um 3,3 Prozent auf 40,39 Euro. Drägerwerk können 3,2 Prozent auf 62,80 Euro zulegen. Für Carl Zeiss Meditec geht es um 3,1 Prozent auf 31,58 Euro nach oben. Das Unternehmen hat im ersten Geschäftshabjahr ein Umsatzwachstum von 8,6 Prozent auf 540,8 Mio. Euro realisiert. Das EBIT stieg auf 75 Mio. Euro. Der Gewinn je Aktie wurde von 0,37 auf 0,59 Euro gesteigert. Das Unternehmen teilte mit, dass der Umsatz von Währungseffekten profitierte. Im Geschäftsjahr 2015/16 will das Unternehmen einen Umsatz von 1,08 bis 1,12 Mrd. Euro erwirtschaften, bei einer EBIT-Marge von 13 bis 15 Prozent.

Nordex können 1,2 Prozent auf 24,71 USD hinzugewinnen, SMA Solar klettern um 0,6 Prozent auf 46,91 Euro und für Kontron geht es um 0,3 Prozent auf 2,92 Euro aufwärts.

Auf der Verliererseite stehen Jenoptik, die 5,0 Prozent 13,20 Euro abgeben. Das Unternehmen meldete für das erste Quartal einen Gewinnrückgang auf 6,47 Mio. Euro, das EBIT konnte um 11,7 Prozent auf 9,76 Mio. Euro gesteigert werden. Der Umsatz stieg auf 145,78 Mio. Euro. Die Prognose für die Entwicklung im Gesamtjahr wurde bestätigt, man geht von einem Umsatz von 680 bis 700 Mio. Euro aus, bei einer EBIT-Marge von 9,0 bis 9,5 Prozent.

In den USA zeigt sich der Markt eher schwach. Alphabet verlieren 0,3 Prozent auf 737,80 USD, Microsoft steigen um 1,0 Prozent auf 51,51 USD, Amazon können 1,1 Prozent auf 710,89 USD hinzugewinnen. Facebook geben 0,5 Prozent auf 119,93 USD ab und für Netflix geht es um 2,4 Prozent auf 90,71 USD nach unten.



Im Schatten des starken Wachstums von Sozialen Netzwerken sind auch im Wellness- und Gesundheitssektor interessante Entwicklungen zu beobachten. Die zunehmende Selbstkontrolle durch Wearables spricht Bände. Aber auch die Tatsache, dass viele Sportler sich nicht auf lange Erholungsphasen einlassen wollen, gibt Raum für Innovationen. In diesem Bereich plant die kanadische Relevium Technologies Inc. (WKN: A2ACP6) mit der Kommerzialisierung eigener Technologien und der Übernahme profitabel arbeitender Unternehmen eine expansive Strategie. Das Unternehmen verfügt dabei über ein erfahrenes Führungs- und Beraterteam. Angesichts der gegenwärtigen Unterbewertung könnte sich bei Relevium Technologies eine starke Kursentwicklung ergeben, wie sie schon bei Santhera Pharmaceuticals zu sehen war. Kürzlich hat der CEO von Relevium wieder eigene Aktien des Unternehmens gekauft, was von den Marktteilnehmern positiv aufgenommen wird.

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