(shareribs.com) Frankfurt / New York 08.12.16 - Technologie-Aktien legten im späten Handel zu und sorgten für ein leichtes Plus im TecDAX. In den USA zieht die NASDAQ leicht an, Apple drehen nach oben, Netflix sacken ab.

Der DAX kletterte um 1,8 Prozent auf 11.179 Punkte. Hier ging es für Commerzbank, ProSiebenSat1 und Bayer aufwärts. Auf der Verliererseite standen RWE und E.ON. Der TecDAX stieg um 0,9 Prozent auf 1.732 Punkte. Der Handelstag startete zunächst mit Zurückhaltung. Die jüngsten chinesischen Außenhandelsdaten hatten kaum Auswirkungen, obgleich Import und Export sich deutlich besser entwickelten als erwartet wurde. Im weiteren Verlauf sorgte die Europäische Zentralbank für Kursgewinne, der Euro rutschte hingegen wieder ab. Die EZB wird die monatlichen Anleihekäufe bis Dezember 2017, ab April dann nur noch im Umfang von 60 Mrd. Euro pro Monat, bislang sind es 80 Mrd. Euro. Die EZB hat zudem die Regularien für die Anleihekäufe gelockert, um Engpässe beim Ankauf zu vermeiden. Der Leitzins blieb unverändert. In den USA startete der Handel verhalten, gegenwärtig notiert der Dow 0,5 Prozent fester bei 19.640 Punkten, die NASDAQ klettert um 0,3 Prozent auf 5.408 Punkte.

Im deutschen Handel verbesserten sich SMA Solar um 4,3 Prozent auf 23,86 Euro, LPKF Laser stiegen um 2,8 Prozent auf 6,60 Euro. Dialog Semiconductor kletterten um 2,5 Prozent auf 36,91 Euro, für Freenet ging es um 1,7 Prozent auf 25,17 Euro nach oben, Wirecard verteuerten sich um 1,6 Prozent auf 40,95 Euro.

Drillisch stiegen um 0,8 Prozent auf 37,64 Euro, Nordex kletterten um 0,8 Prozent auf 19,47 Euro. Das Unternehmen hat heute mitgeteilt, dass man in den USA ein 228 MW-Projekt für E.ON errichten werde. Nordex wird in Texas 76 Anlagen vom Typ AW125/3000 errichten. Die Inbetriebnahme soll Ende des kommenden Jahres erfolgen.

Aixtron verloren 3,1 Prozent auf 3,78 Euro. Der chinesische Investor Fujian Grand Chip Investment Fund hat das Übernahmeangebot für Aixtron zurückgezogen. Kurz zuvor hatte die US-Regierung ihr Veto gegen die Übernahme der US-Tochter gestimmt.

Manz AG korrigierten um 0,8 Prozent auf 32,00 Euro, Zalando verloren 0,7 Prozent auf 34,94 Euro und SLM Solutions verloren 0,6 Prozent auf 31,53 Euro.

In den USA verbessern sich Alphabet, die 0,2 Prozent auf 792,50 USD, Facebook steigen um 0,4 Prozent auf 118,45 USD. Microsoft rutschen um 0,7 Prozent auf 60,95 USD ab, Netflix korrigieren um 1,8 Prozent auf 123,13 USD.



Die zunehmende Verlagerung von Online-Dienstleistungen auf Mobilgeräte macht auch vor der Finanzbranche nicht halt. Immer mehr Banken bieten Apps zu ihren Online-Filialen an. FinTech-Unternehmen machen den etablierten Playern aber mittlerweile zu Schaffen. Was in Deutschland noch eher die Ausnahme ist, sieht in den Wachstumsmärkten wie China und Indien ganz anders aus.

Ein solches Unternehmen, das in Kanada an der Etablierung mobiler Finanzdienstleistungen arbeitet, ist Mogo Finance Technology (WKN: A14WWN). Das Unternehmen arbeitet bei der Kundenakquise mit PostMedia zusammen und konnte dadurch die Kosten je Kunde deutlich reduzieren. Mogo Finance hat am Mittwoch die Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt und meldete dabei das erste Mal seit dem Börsengang ein positives EBITDA und konnte damit die eigenen Erwartungen übertreffen. Mehr zu Mogo Finance lesen Sie hier: goo.gl/i0UrXZ

Mogo Finance wird in Kürze ein neues Produkt auf den Markt bringen. Mit MogoMortgage tritt das Unternehmen dann als Broker für Immobilienhypotheken auf.




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