16.05.19 News Metalle Automotive
US-Regierung will Gegengewicht zu China bei kritischen Rohstoffen für Akkus
(shareribs.com) Washington 16.05.2019 - Die US-Regierung bemüht sich seit geraumer Zeit, die Versorgung mit strategisch wichtigen Rohstoffen zu verbessern. Derzeit wird an einem Gesetzesentwurf gearbeitet, der die Produktion von wesentlichen Teilen von E-Autos im Land sichern soll.
Im Energy and Natural Resources Committee des US-Senats fand in dieser Woche eine weitere Anhörung zum geplanten American Mineral Security Act statt. Der Gesetzesentwurf erfreut sich einer überparteilichen Unterstützung in Washington, da dieser sicherstellen soll, dass die USA im Wettbewerb um die Führerschaft von E-Autos mit China nicht noch weiter zurückfällt
Der AMSA in seiner gegenwärtigen Form trägt der Entwicklung auf dem E-Automarkt nicht ausreichend Bedeutung. Hinzu gefügt werden sollen unter anderem Regularien zur Beschleunigung des Genehmigungsprozesses neuer Minen. Weiterhin sollen Bestandsaufnahmen bei kritischen Rohstoffen durchgeführt werden und letztlich die Produktion und Verarbeitung kritischer Rohstoffe in den USA geholt werden.
Im Rahmen der Debatte zu dem Entwurf wurde deutlich, dass selbst bestehende Minen in den USA nicht ohne China auskommen, da dort meist die erforderliche Verarbeitung der Rohstoffe durchgeführt wird. Laut Daten von WoodMackenzie befinden sich rund 85 Prozent der Verarbeitungskapazitäten von Kobaltsulfat in China. Dieser Rohstoff ist wesentlich für die Herstellung von Lithium-Ionen-Akkus, wie sie gegenwärtig in E-Autos verwendet werden.
Auch die Rüstungsbranche befindet sich nach wie vor in Abhängigkeit von chinesischen Lieferanten, ebenfalls ein Grund, weshalb Washington eine Verbesserung des Status Quo anstrebt.
Analysten weisen derweil darauf hin, dass letztlich ökonomische Überlegungen die Standortentscheidung für oder gegen Produktions- und Verarbeitungslagen bestimmen. Laut WoodMackenzie sind Anlagen, wie es bereits in den USA gibt, eher die Ausnahme. Viele Investoren scheuten davor zurück, in den USA zu investieren, da es schwer scheint, dort ausreichende Renditen zu erwirtschaften.
Im Energy and Natural Resources Committee des US-Senats fand in dieser Woche eine weitere Anhörung zum geplanten American Mineral Security Act statt. Der Gesetzesentwurf erfreut sich einer überparteilichen Unterstützung in Washington, da dieser sicherstellen soll, dass die USA im Wettbewerb um die Führerschaft von E-Autos mit China nicht noch weiter zurückfällt
Der AMSA in seiner gegenwärtigen Form trägt der Entwicklung auf dem E-Automarkt nicht ausreichend Bedeutung. Hinzu gefügt werden sollen unter anderem Regularien zur Beschleunigung des Genehmigungsprozesses neuer Minen. Weiterhin sollen Bestandsaufnahmen bei kritischen Rohstoffen durchgeführt werden und letztlich die Produktion und Verarbeitung kritischer Rohstoffe in den USA geholt werden.
Im Rahmen der Debatte zu dem Entwurf wurde deutlich, dass selbst bestehende Minen in den USA nicht ohne China auskommen, da dort meist die erforderliche Verarbeitung der Rohstoffe durchgeführt wird. Laut Daten von WoodMackenzie befinden sich rund 85 Prozent der Verarbeitungskapazitäten von Kobaltsulfat in China. Dieser Rohstoff ist wesentlich für die Herstellung von Lithium-Ionen-Akkus, wie sie gegenwärtig in E-Autos verwendet werden.
Auch die Rüstungsbranche befindet sich nach wie vor in Abhängigkeit von chinesischen Lieferanten, ebenfalls ein Grund, weshalb Washington eine Verbesserung des Status Quo anstrebt.
Analysten weisen derweil darauf hin, dass letztlich ökonomische Überlegungen die Standortentscheidung für oder gegen Produktions- und Verarbeitungslagen bestimmen. Laut WoodMackenzie sind Anlagen, wie es bereits in den USA gibt, eher die Ausnahme. Viele Investoren scheuten davor zurück, in den USA zu investieren, da es schwer scheint, dort ausreichende Renditen zu erwirtschaften.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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