23.01.23  News  Automotive 

New Mobility Report: BASF und Eramet vor Nickeldeal; General Motors bremst bei Kooperation mit LG

(shareribs.com) New York 22.01.2023 - Der Chemiekonzern BASF und der französische Bergbaukonzern Eramet stehen kurz vor dem Abschluss eines Deals zur Nickelverarbeitung in Indonesien. Der Autobauer General Motors tritt bei der Kooperation mit LG Chem auf die Bremse.

Europäische Unternehmen arbeiten an der Ausweitung der Verfügbarkeit strategisch wichtiger Rohstoffe. Wie die beiden Unternehmen BASF und Eramet kürzlich gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters mitteilten, stehen diese kurz vor dem Abschluss eines Milliardendeals zur Verarbeitung von Nickel in Indonesien.

Wie es in dem Bericht heißt, werde derzeit ein hydro-metallurgisches Projekt zur Produktion von Nickel und Kobalt für Batterien bewertet. Eramet betreibt dort eine Mine in Weda Bay.

Das indonesische Finanzministerium teilte mit, dass eine Entscheidung für das Projekt im ersten Halbjahr 2023 getroffen werden dürften.

Im Jahr 2026 könnte das Projekt mit der Produktion beginnen. Die Design-Kapazität liegt bei 67.000 Tonnen Nickel und 7.000 Tonnen Kobalt.

General Motors bremst bei Kooperation mit LG  

Der Autobauer General Motors hat in den vergangenen eineinhalb Jahren erheblich in den Ausbau der Produktionskapazitäten für Batterien investiert. Mit dem südkoreanischen Batterieproduzenten LG Chem bzw. LG Energy Solutions hat das Unternehmen das Joint Venture Ultium gegründet, welches für die E-Basis von GM Batterien liefern soll.

Nun wurde bekannt, dass eine vierte Produktionsstätte, die die beiden Unternehmen in Indiana bauen wollten, wohl nicht mehr gebaut wird. Die Kosten für die Anlagen wurden zunächst auf 2,5 Mrd. USD geschätzt.

Das Ende der gemeinsamen Pläne wurde am Freitag von Reuters gemeldet. Die Nachrichtenagentur bezog sich dabei auf zwei Quellen.

General Motors bezeichnete den Bericht als Spekulation, die nicht kommentiert werde. Laut LG Energy Solutions würden die Verhandlungen weitergehen. Laut Reuters könnte General Motors das Werk auch mit einem anderen Partner als LG Energy Solutions fertig stellen.

General Motors will bis zum Jahr 2025 über Kapazitäten verfügen, die ausreichend sind, um Batteriezellen für mehr als eine Million Fahrzeuge in Nordamerika zu fertigen.

Der Rücksetzer in der Kooperation zwischen GM und LG Energy Solutions kommt vor dem Hintergrund der Planungen der US-Regierung, die Verfügbarkeit von E-Autos in den USA massiv auszubauen. Bis zum Jahr 2030 soll die Hälfte des US-Marktes auf E-Autos und Plug-In Hybride entfallen.


Die Entwicklung an den Rohstoffmärkten kennt derzeit nur eine Richtung. Etliche Faktoren sorgen für eine Knappheit von Metallen und anderen Elementen, die für den Umbau der Energieinfrastruktur, aber auch den Individualverkehr erforderlich sind. Unternehmen wie Tesla, Volkswagen Ford und General Motors investieren Dutzende Milliarden in den Umbau ihrer Unternehmen, in die Schaffung von Produktionskapazitäten von Batterien und E-Komponenten.

Befördert wird der Trend von der großzügigen Förderpolitik in den vielen Ländern. In den USA sollen in den nächsten Jahren fünf Milliarden US-Dollar in den Aufbau eines Ladenetzes für E-Autos fließen, drei Milliarden US-Dollar sind für den Aufbau einer eigenen Lieferkette vorgesehen. In Deutschland wird der Verkauf von E-Autos und Wallboxen gefördert und in Norwegen hat die Subventionspolitik dazu geführt, dass Verbrenner kaum noch gekauft werden.

Für Batteriehersteller ist es deshalb wichtig, die Effizienz der verwendeten Kathoden zu steigern. Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) hat ein patentiertes Verfahren zur kostengünstigen Herstellung von Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterie-Kathodenmaterialien entwickelt. Die so hergestellten Kathoden können in E-Autos, Energiespeichern aber auch in Elektronikgeräten verwendet werden. Nano One Materials Corp. hat sich in den USA, Kanada, China, Japan, Korea und Taiwan insgesamt 16 Patente sichern können, darunter auch ein langlebiger und kobaltfreier Batterierohstoff. Eine Reihe von Autoherstellern hat bereits großes Interesse an den Entwicklungen von Nano One Materials.

Zudem wachse die Zahl der Kooperationspartner weiter. Bereits heute gehörten dazu zehn Autobauer, Batterielieferanten, aber auch Bergbauunternehmen. Die Zahl der Mitarbeiter wurde auf mehr als 60 gesteigert, die Produktionsanlagen wurden verdreifacht. Überdies betonte das Unternehmen, dass man hinsichtlich des ökologischen Fußabdrucks branchenführen sei und zur Reduzierung von C02-, Wasser- und Umweltbelastung in der Batterieproduktion beitrage. Die One-Pot-Plattform-Technologie ermögliche günstigere NMC-, LFP- und LNMO-Kathoden. Bloomberg New Energy Finance geht davon aus, dass der Markt für Li-Ionen Batterien bis 2035 auf 4.800 GWh anwächst. Dabei sollen unter anderem 22 Prozent auf LFP-Kathoden und 16 Prozent auf LNMO-Kathoden entfallen. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3smPlnD

Der CEO von Nano One, Dan Blondal, hat sich kürzlich mit Radius Research zu den jüngsten Entwicklungen im Unternehmen ausgetauscht. Dabei ging es unter anderem um die Übernahme der Anlage von Johnson Matthey, die bereits in diesem Jahr erfolgen soll, sowie die Kooperation mit BASF, die kurz vor dem Gespräch bekanntwurde:  


Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=kSK06sSW83o

Nano One Materials hat 2022 den Abschluss der Übernahme von Johnson Matthey Battery Materials gemeldet. Die Kosten von 10,25 Mio. CAD sind aus Barmitteln bestritten worden.

Mit der Übernahme von Johnson Matthey beschleunigt Nano One die Umsetzung seiner Strategie für Lithium-Eisenphosphat und andere Batterierohstoffe. Das Unternehmen verfügt damit über die einzige bestehende Produktionsanlage zur Herstellung von LFP in Nordamerika. Die Verarbeitungskapazitäten der Anlage liegt bei 2.400 Tonnen, die Anlage steht in der Nähe der Metropole Montreal.Nano Ones CEO Dan Blondal hat im Zuge der Bekanntgabe des Abschlusses der Übernahme erklärt, dass mit dem Schritt ein neues Kapital in der Unternehmensgeschichte aufgeschlagen wurde. Nano One verfüge nun über die erfahrensten Mitarbeiter im Bereich LFP in Nordamerika. Zunächst wird Nano One Versuche starten, um die Herstellung von LFP nach dem vom Unternehmen entwickelten und patentierte One-Pot-Verfahren zu validieren. Die Ergebnisse daraus sollen die Grundlage für betriebliche Entscheidungen im nächsten Jahr bieten.

Nano One teilte überdies mit, dass man technische Aktivitäten für Planung, Bau und Betrieb einer kommerziellen LFP-Anlage einleiten werde. Die Standortwahl wird unter Berücksichtigung verschiedener Parameter getroffen. Die gesamte Mitteilung können Sie hier lesen: https://bit.ly/3zAtsnZ

Der CEO von Nano One, Dan Blondal, hat kürzlich zusammen mit dem kanadischen Minister für Innovationen und Industrie ein Interview von einer Reise nach Südkorea gegeben. Dieses finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=UuQ3V76owmE

Der Minister hat im Rahmen der Reise in Südkorea unter anderem den Handelsminister und den wirtschaftlichen Sicherheitsberater getroffen. Darüber hinaus fanden Treffen mit SK, POSCO und Hyundai Motors statt. Vertreter von Samsung Electronics und LG Energy Solutions schickte ebenfalls Manager zu dem Treffen. LG Energy Solutions ist einer der wichtigsten Batterieproduzenten weltweit.

Nano One hat
am 21. Dezember 2022 den Abschluss eines Kooperationsvertrages mit der belgischen Umicore gemeldet. Die beiden Unternehmen sollen gemeinsam Produktionsverfahrenstechnologien für aktive Kathodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien entwickeln. Umicore wird im Rahmen dessen Nano Ones patentierte M2CAM-One-Pot-Technologie evaluieren. Ziel ist es, diese in die eigene Verfahrenstechnologie für die Produktion von NMC-CAM mit hohem Nickelgehalt zu integrieren. Der Technikchef von Nano One, Dr. Stephen Campbell, teilte mit, dass Nano One und Umicore das Ziel verbinde, Umweltbilanz, Kosten und Leistung von Lithium-Ionen-Batterien zu optimieren. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3BREYwc

Nano One
hat jüngst Fortschritte bei der Integration der LFP-Produktion in Candiac gemeldet. Derzeit ist die Anlage in Candiac, die sich nur 20 Kilometer von Montréal entfernt befindet, die einzige LFP-Anlage in Nordamerika.

Der Chief Commercialization Officer von Nano One, Denis Geoffroy, teilte mit, dass das Team von Canciac verfüge über eine “unglaubliche Erfahrung mit LFP… Angesichts der Kosteneffizienz und ökologischen Vorteile des One-Pot-Prozesses ist das Team ausgesprochen erfreut, eine neue Generation von LFP mit bedeutenden Auswirkungen auf die Energiewende entwickeln zu können. Wir haben Nano One umstrukturiert, um das ganze Team auf unsere strategischen Ziele auszurichten, sind mit dem Fortschritt der Integration zufrieden und setzen unsere LFP-Vermarktungspläne erfolgreich mit dem Ziel um, langfristige Wertschöpfung für unsere uns unterstützenden Aktionäre zu schaffen.“

Nano One will noch im Januar mit LFP-Tests mit der One-Pot-Technologie beginnen. Erste Vorbereitungen des Werks für den Einsatz bestehender Reaktoren im kommerziellen Maßstab sind abgeschlossen. Größer angelegte Tests sollen im ersten Quartal starten. Nano One verweist bei der Entwicklung von LFP-Expertise auf mindestens acht Autobauer, die LFP einsetzen oder einsetzen wollen. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3XL2TWR


Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY)
bietet in einer Phase des Wandels eine Technologie, die eben diesen Wandel beschleunigen und wirtschaftlich, sowie ökologisch nachhaltiger machen dürfte. Das Unternehmen bewegt sich einem Markt, der in einigen Jahren ein Volumen von 23 Mrd. USD erreichen könnte. Die Knappheit bei Rohstoffen für Batterien macht deutlich, wie wichtig es ist, Technologien zu entwickeln, die den Ressourceneinsatz optimiert. Die Bewertung von Nano One Materials liegt derweil nur bei rund 267 Mio. CAD. Angesichts der immensen Bewertungen, die in diesem Sektor mittlerweile üblich scheinen, ist Nano One vergleichsweise günstig bewertet.


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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