04.10.22  News  Automotive 

New Mobility Report: Tesla (TL0) nach Lieferzahlen und Bot-Fail tiefrot, Analysten nicht beunruhigt; Rivian (RIVN) steigert Produktion

(shareribs.com) New York 04.10.2022 - Für Elon Musk verliefen die vergangenen Tage nicht rosig. Der Tesla-Chef hat starke Quartalszahlen vorgelegt, die Präsentation eines Roboters sorgt für Spott. Der Autobauer Rivian hat gestern ebenfalls Zahlen vorgelegt.

Elon Musk zog am Montag den Groll der breiten Twitter-Community auf sich, nachdem der Tesla-Chef einen „Friedensplan“ für die Ukraine zur Abstimmung gab. Die Reaktionen vor allem aus der Ukraine waren deutlich, lediglich in Moskau zeigte man sich begeistert.

Am Freitag hat Tesla im Rahmen des AI Day einen Roboter vorgestellt, der alles andere war als das, was erwartet wurde. Der Tesla Bot schaffte es kaum, auf der Bühne geradeaus zu laufen, auch das Winken in die Menge wirkte wenig souverän. Äußerlich weicht der Tesla Bot deutlich von dem ab, was das Unternehmen im Vorfeld lanciert hatte. Elon Musk betonte, viele Leute würden nicht den Wert des Tesla Bots verstehen.

Beim Wettbewerber Hyundai, welcher ebenfalls stark in die Elektromobilität investiert, dürfte man die Vorstellung mit Interesse verfolgt haben. Hyundai hat sich vor einiger Zeit den Roboterentwickler Boston Dynamics gekauft.

Lieferzahlen stark

Tesla hat am Sonntag die Zahlen zu Produktion und Auslieferungen im dritten Quartal vorgelegt. Das Unternehmen stellte 365.923 Fahrzeuge her, konnte aber nur 343.830 Einheiten ausliefern. Der Autobauer teilte mit, dass es vor allem in den letzten Wochen des Quartals schwierig gewesen sei, bezahlbare Transportkapazitäten zu erhalten, sodass es zu Verzögerungen bei den Auslieferungen kam.

Vom Model 3/Y wurden 345.988 Einheiten produziert und 325.158 Einheiten ausgeliefert. Vom Model S/X wurden 19.935 Einheiten produziert und 18.672 Einheiten ausgeliefert.

Am 19. Oktober sollen die Finanzergebnisse vorgelegt werden.

Analyst Dan Ives von Wedbush Securities teilte mit, dass die logistischen Herausforderungen bei Tesla nur ein kleines Hindernis seien. Gleichzeitig habe der Markt die eigentlich starken Zahlen – es wurde noch nie so viele Fahrzeuge in einem Quartal ausgeliefert – als schwach interpretiert. Die Aktie, so der Analyst, sei aber weiterhin ein Kauf, das Kursziel von 265,25 USD wurde bestätigt.

Rivian steigert Produktion

Der junge Autobauer Rivian hat am Montag seine Lieferzahlen vorgelegt. Rivian hat 7.363 in seiner Anlage in Normal, Illinois im dritten Quartal produziert. Ausgeliefert wurden 6.584 Einheiten. Das Unternehmen betonte, dass dies im Rahmen der Erwartungen lag und dass man das Ziel von 25.000 Einheiten in diesem Jahr erreichen dürfte.

Im dritten Quartal produzierte Rivian somit fast so viele Fahrzeuge wie im ersten Halbjahr – insgesamt 14.317 Einheiten.

Einen Rücksetzer verzeichnete das Unternehmen derweil in Georgia. Dort will Rivian ein Werk für rund 5 Mrd. USD bauen. Ein Gericht hat nun entschieden, dass das Unternehmen keine Rabatte bei der Grundsteuer erhalten solle. Das Gericht teilte mit, dass das Werk, in dem 7.500 Menschen beschäftigt werden sollen, nicht machbar und nicht sinnhaft sei.

Rivian hatte sich zu der Entscheidung nicht geäußert, Vertreter des Bundesstaates und von den vier Countys, die das Werk fördern, wollen sich hingegen weiter für die Anlage starkmachen.


Die Entwicklung an den Rohstoffmärkten kennt derzeit nur eine Richtung. Etliche Faktoren sorgen für eine Knappheit von Metallen und anderen Elementen, die für den Umbau der Energieinfrastruktur, aber auch den Individualverkehr erforderlich sind. Unternehmen wie Tesla, Volkswagen Ford und General Motors investieren Dutzende Milliarden in den Umbau ihrer Unternehmen, in die Schaffung von Produktionskapazitäten von Batterien und E-Komponenten.

Befördert wird der Trend von der großzügigen Förderpolitik in den vielen Ländern. In den USA sollen in den nächsten Jahren fünf Milliarden US-Dollar in den Aufbau eines Ladenetzes für E-Autos fließen, drei Milliarden US-Dollar sind für den Aufbau einer eigenen Lieferkette vorgesehen. In Deutschland wird der Verkauf von E-Autos und Wallboxen gefördert und in Norwegen hat die Subventionspolitik dazu geführt, dass Verbrenner kaum noch gekauft werden.

Für Batteriehersteller ist es deshalb wichtig, die Effizienz der verwendeten Kathoden zu steigern. Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) hat ein patentiertes Verfahren zur kostengünstigen Herstellung von Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterie-Kathodenmaterialien entwickelt. Die so hergestellten Kathoden können in E-Autos, Energiespeichern aber auch in Elektronikgeräten verwendet werden. Nano One Materials Corp. hat sich in den USA, Kanada, China, Japan, Korea und Taiwan insgesamt 16 Patente sichern können, darunter auch ein langlebiger und kobaltfreier Batterierohstoff. Eine Reihe von Autoherstellern hat bereits großes Interesse an den Entwicklungen von Nano One Materials.

Zudem wachse die Zahl der Kooperationspartner weiter. Bereits heute gehörten dazu zehn Autobauer, Batterielieferanten, aber auch Bergbauunternehmen. Die Zahl der Mitarbeiter wurde auf mehr als 60 gesteigert, die Produktionsanlagen wurden verdreifacht. Überdies betonte das Unternehmen, dass man hinsichtlich des ökologischen Fußabdrucks branchenführen sei und zur Reduzierung von C02-, Wasser- und Umweltbelastung in der Batterieproduktion beitrage. Die One-Pot-Plattform-Technologie ermögliche günstigere NMC-, LFP- und LNMO-Kathoden. Bloomberg New Energy Finance geht davon aus, dass der Markt für Li-Ionen Batterien bis 2035 auf 4.800 GWh anwächst. Dabei sollen unter anderem 22 Prozent auf LFP-Kathoden und 16 Prozent auf LNMO-Kathoden entfallen. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3smPlnD

Der CEO von Nano One, Dan Blondal, hat sich kürzlich mit Radius Research zu den jüngsten Entwicklungen im Unternehmen ausgetauscht. Dabei ging es unter anderem um die Übernahme der Anlage von Johnson Matthey, die bereits in diesem Jahr erfolgen soll, sowie die Kooperation mit BASF, die kurz vor dem Gespräch bekanntwurde:  


Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=kSK06sSW83o

In einem Unternehmensupdate hat Nano One am 5. August ein umfangreiches Unternehmensupdate veröffentlicht und auf die erheblichen Fortschritte im zweiten Quartal verwiesen. Nano One Materials verwies unter anderem auf die Übernahme von Johnson Matthey Battery Materials Ltd. im Mai 2025, welche die Geschäftsstrategie von Nano One hinsichtlich LFP und andere Batteriematerialien erheblich beschleunigen soll.

Nur wenige Tage nach diesem Deal hat Nano One Materials eine Entwicklungsvereinbarung mit dem Chemieriesen BASF unterzeichnet. Dabei geht es unter anderem um die Reduktion von Nebenprodukten bei der Produktion von Kathodenmaterialien. Lesen Sie hier weiter: https://bit.ly/3N6gxPa
Anfang Juni wurde dann mitgeteilt, dass der Bergbaukonzern Rio Tinto eine strategische Investition von 10 Mio. USD bei Nano One vorgenommen hat. Die Zusammenarbeit der Unternehmen und die Investition sollen die Kommerzialisierungsstrategie von Nano Ones Multi-CAM-Verfahren beschleunigen. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3O1Iec6

Nano One Materials teilte überdies mit, dass man per Ende des zweiten Quartals über ein Working Capital von 47,5 Mio. CAD verfügte, sowie über Barmittel von 47,9 Mio. CAD. Lesen Sie die gesamte Mitteilung hier: https://bit.ly/3P5BoCG

Nano One Materials macht weiter große Fortschritte in der Unternehmensentwicklung. Das Unternehmen meldete am 23. August die Erteilung von zwei Patenten in Japan und den Erhalt von 1,8 Mio. CAD an Zuschüssen.

Die in Japan erteilten Patente beziehen sich auf die One-Pot Bildung von mit Niob beschichtetem Spinell und auf ein Verfahren zur Bildung von Lithium-Mischmetalloxiden. Nano One kann damit bereits 24 Patente vorweisen. Weitere 47 Patente in mehreren Ländern sind beantragt.

Der Zuschuss über 1,8 Mio. CAD stammt von Sustainable Development Canada und dem British Columbia Innovative Clean Energy Fund. Die Zahlung ist der vierte und letzte Meilenstein des Scaling Advanced Battery Materials Projektes. Technologiechef Dr. Stephen Campbell teilte mit, dass Nano One während des SDTC-Projektes ein enormes Wachstum verzeichnet habe, womit das Erreichen des letzten Meilensteins möglich wurde. Campbell verwies dabei unter anderem auf Erfolge, wie die Übernahme des Werkes von Johnson Matthey Battery Materials Canada. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3dTcmcM

Nano One
teilte am 27. September mit, dass man zusammen mit Euro Manganese die Herstellung von Kathodenmaterialien aus Elektrolyt-Mangan-Metall mit dem One-Pot-Verfahren von Nano One validiert. CEO Dan Blodal von Nano One teilte mit, dass mit der Strategie kapital- und umweltintensive chemische Umwandlungsschritte eliminiert werden. Darüber hinaus, so Blondal, befindet sich diese Strategie im Einklang mit den Vorschriften für den Ausbau von Lieferketten in den USA und Europa. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3RgjFtc

Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY)
bietet in einer Phase des Wandels eine Technologie, die eben diesen Wandel beschleunigen und wirtschaftlich, sowie ökologisch nachhaltiger machen dürfte. Das Unternehmen bewegt sich einem Markt, der in einigen Jahren ein Volumen von 23 Mrd. USD erreichen könnte. Die Knappheit bei Rohstoffen für Batterien macht deutlich, wie wichtig es ist, Technologien zu entwickeln, die den Ressourceneinsatz optimiert. Die Bewertung von Nano One Materials liegt derweil nur bei rund 315 Mio. CAD. Angesichts der immensen Bewertungen, die in diesem Sektor mittlerweile üblich scheinen, ist Nano One vergleichsweise günstig bewertet.


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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