Kupfermarkt: Freeport-McMoRan senkt Produktion in Indonesien um 60 Prozent
(shareribs.com) Jakarta 11.03.14 - Wie die Nachrichtenagentur Reuters heute unter Berufung auf einen Gewerkschaftsvertreter in Indonesien mitteilte, hat der US-Produzent Freeport-McMoRan seine Produktion in der Grasberg-Mine um 60 Prozent reduziert.
Freeport-McMoRan reagiert mit der Produktionssenkung auf den Exportstopp von vor zwei Monaten, welcher veranlasst wurde, da die Regierung in Jakarta hohe Exportzölle für unverarbeitete Erze erhoben hat. Bisher, so der Gewerkschaftsvertreter, habe die Produktionssenkung noch nicht zu Entlassungen in einer der größten Kupferminen der Welt geführt. Das Unternehmen warte ab, ob die Regierung die neuen Regeln für die Exportzölle wieder lockert.
In diesem Jahr sollen Unternehmen wie Freeport-McMoRan und Newmont Mining Exportzölle von 25 Prozent zahlen, bis 2016 sollen diese auf 60 Prozent steigen. Freeport hat bereits angekündigt, dass es nötig werden könnte, in der Grasberg-Mine einen Status höherer Gewalt zu erklären, der das Unternehmen von einigen vertraglichen Pflichten entbinden würde.
Über eine kurzfristige Verringerung des Angebotes macht man sich am Kupfermarkt derzeit wenig sorgen. Sollte Freeport aber tatsächlich längere Zeit nur mit geringerer Kapazität produzieren, könnte dies zu einer Verbesserung am Kupfermarkt beitragen.
Nachdem Kupfer zuletzt auf ein Acht-Monatstief rutschte, notiert die Tonne heute 0,1 Prozent fester bei 6.687 USD.
Freeport-McMoRan reagiert mit der Produktionssenkung auf den Exportstopp von vor zwei Monaten, welcher veranlasst wurde, da die Regierung in Jakarta hohe Exportzölle für unverarbeitete Erze erhoben hat. Bisher, so der Gewerkschaftsvertreter, habe die Produktionssenkung noch nicht zu Entlassungen in einer der größten Kupferminen der Welt geführt. Das Unternehmen warte ab, ob die Regierung die neuen Regeln für die Exportzölle wieder lockert.
In diesem Jahr sollen Unternehmen wie Freeport-McMoRan und Newmont Mining Exportzölle von 25 Prozent zahlen, bis 2016 sollen diese auf 60 Prozent steigen. Freeport hat bereits angekündigt, dass es nötig werden könnte, in der Grasberg-Mine einen Status höherer Gewalt zu erklären, der das Unternehmen von einigen vertraglichen Pflichten entbinden würde.
Über eine kurzfristige Verringerung des Angebotes macht man sich am Kupfermarkt derzeit wenig sorgen. Sollte Freeport aber tatsächlich längere Zeit nur mit geringerer Kapazität produzieren, könnte dies zu einer Verbesserung am Kupfermarkt beitragen.
Nachdem Kupfer zuletzt auf ein Acht-Monatstief rutschte, notiert die Tonne heute 0,1 Prozent fester bei 6.687 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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