15.12.16  News  Metalle 

Rohstoffe: Industriemetalle korrigieren

(shareribs.com) London 15.12.16 - Die Industriemetalle zeigen sich am Donnerstag leichter. Der festere US-Dollar belastet die Notierungen. Bei Kupfer setzt sich der Anstieg der Kupferbestände an der London Metal Exchange fort.

Die US-Notenbank hat die für 2016 erwartete Leitzinssenkung am Mittwoch vorgenommen. Im Jahresverlauf wurde mehrfach mit einem solchen Schritt gerechnet, da Fed-Chefin Yellen den Leitzins in diesem Jahr mindestens einmal anheben wollte. Der Leitzins stieg um 25 Basispunkte auf 0,75 Prozent, womit die Erwartungen des Marktes erfüllt wurden. Für Überraschung sorgte allerdings die Mitteilung, dass im Jahr 2017 mit drei Leitzinserhöhungen zu rechnen sei. Man teilte zwar mit, dass diese Schätzung vorsichtig sei, da es aufgrund der kommenden Regierung viele Unklarheiten gebe. Da es aber einige Ankündigungen gab, rechnet man beim Fed mit einer expansiveren Politik.

Der US-Dollar kann im Zuge dessen weiter zulegen, der Dollarindex steigt auf das höchste Niveau seit 14 Jahren. Die Industriemetalle reagieren hierauf mit Kursverlusten. Gleichzeitig liegen die Preise für Industriemetalle, allen voran Zink weit über dem Niveau vom Jahresbeginn. Die Tatsache, dass die die Preise noch nicht hoch genug sind, um eine Produktionsausweitung auszulösen, sollte weiterhin Unterstützung geben.

Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters sagte Analyst John Meyer von SP Angel, dass man längerfristig optimistisch für Kupfer sei, da keine größeren Projekte in Vorbereitung seien und die Kosten für eine Produktionssteigerung über dem aktuellen Preisniveau liegen. Weiterhin dürfte eine robuste Nachfrage aus China den Preisen ein starkes Fundament geben.

In Europa wurden heute die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes von Markit veröffentlicht. Der Index für die deutsche Industrie im Dezember stieg um 1,2 auf 55,5 Punkte, der Index für den Dienstleistungssektor sank jedoch um 1,3 auf 53,8 Zähler. In Frankreich verbesserte sich der Index um 1,8 auf 53,5 Zähler. Der Index für die Euro-Zone stieg um 1,2 auf 54,9 Punkte.

Aus den USA kamen erneut ermutigende Zahlen. Der vielbeachtete Philly Fed Index stieg von 7,6 auf 21,5 Punkte, Das höchste Niveau seit zwei Jahren. Der Empire State Index stieg von 1,5 auf 9,0 Punkte, wie die New York Fed mitteilte.

Die Kupferbestände in den Lagerhäusern der London Metal Exchange stiegen erneut und sind seit Wochenbeginn um 80.000 Tonnen geklettert. Die Bestände von Aluminium lagen zuletzt bei 2,089 Mio. Tonnen, die Bestände von Zink sanken um 2.200 auf 432.776 Tonnen, bei Nickel war ein Anstieg um 1.668 auf 371.406 Tonnen zu verzeichnen.

Blei korrigiert um 2,0 Prozent auf 2.313 USD, Kupfer gibt 0,4 Prozent auf 5.718 USD ab. Für Nickel geht es um 1,1 Prozent auf 11.325 USD nach unten, Aluminium verliert 0,3 Prozent auf 1.741 USD und Zink korrigiert um 0,5 Prozent auf 2.784 USD.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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