09.10.14  News  Metalle 

Rohstoffe: Industriemetalle legen zu - US-Dollar verliert

(shareribs.com) London 09.10.14 - Die Industriemetallnotierungen an der London Metal Exchange bewegen sich heute nach oben, getrieben vom schwächeren US-Dollar. Die Aufwärtsbewegung des US-Dollars hat den Rohstoffsektor in den vergangenen Wochen deutlich unter Druck gesetzt.

Die Veröffentlichung der Protokolle der US-Notenbank hat gestern in den USA zu einer Aufwärtsbewegung an den US-Börsen geführt und den US-Dollar abrutschen lassen. Es wurde deutlich, dass die Zentralbanker sich der bestehenden Risiken bewusst sind, die sich aus einem starken US-Dollar ergeben, besonders vor dem Hintergrund einer schwachen Wirtschaft im Ausland. Auch deshalb werde man auf absehbare Zeit nicht den Leitzins erhöhen. Wie lange diese absehbare Zeit ist nicht bekannt, aber ein Mitglied der Zentralbank teilte mit, dass es vernünftig sei, Mitte des kommenden Jahres mit einer Erhöhung der Leitzinsen zu rechnen.

Diese Aussichten haben die Marktteilnehmer bestärkt, wieder verstärkt auf die Rohstoffmärkte zu setzen, welche im Verhältnis zu den Aktienmärkten deutlich underperformed haben. Eugen Weinberg von der Commerzbank sagte, dass eine stärkere Erholung bei den Industriemetallen nicht überraschend sei, vor dem Hintergrund der extrem schlechten Stimmung im Markt.

Diese basiert heute zum Teil auch auf Nachrichten aus China, wo Premierminister Li Keqiang mitteilte, dass die Regierung gezielte Maßnahmen ergreifen werde, um die Finanzierungskosten zu senken und das Wirtschaftswachstum zu stützen. Bislang, so Li, bewege sich die Wirtschaft auf vernünftigem Niveau, obgleich der interne und externe Druck hoch sei. Die Weltbank teilte am Montag mit, dass die Wirtschaft des Landes in diesem Jahr um 7,4 Prozent wachsen werde, im kommenden Jahr werden 7,2 Prozent erwartet, womit die bisherigen Prognosen nach unten korrigiert wurden. Einige Analysten halten aber auch diese Prognosen für zu optimistisch. So wird China auch weiterhin die Entwicklung bei den Industriemetallen dominieren, schließlich verbraucht die Volksrepublik 40 Prozent des global produzierten Kupfers.

Bei Aluminium könnte das Marktdefizit derweil geringer ausfallen als bislang erwartet wurde. Der US-Aluminiumproduzent Alcoa meldete gestern die höchsten Gewinne seit drei Jahren, nachdem sich der Preis für Aluminium erhöht hat und die Nachfrage nach dem Leichtmetall vor allem in der Autoindustrie gestiegen ist. CFO Oplinger hat gestern mitgeteilt, dass das Defizit bei Aluminium in diesem Jahr bei 671.000 Tonnen liegen werde. Zuvor wurde ein Defizit von 930.000 Tonnen erwartet. Die steigenden Preise hätten chinesische Produzenten animiert, die Produktion wieder auszuweiten, so Oplinger.

Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 275 auf 149.900 Tonnen gestiegen. Bei Aluminium war ein Rückgang um 7.500 auf 4,563 Mio. Tonnen zu beobachten. Die Bestände von Zink sanken um 2.825 auf 734.525 Tonnen und die Nickelbestände stiegen um 186 auf 365.148 Tonnen.

Die Tonne Kupfer steigt heute um 0,8 Prozent auf 6.701 USD, Blei klettert um 0,7 Prozent auf 2.101 USD, Aluminium gewinnt 0,9 Prozent auf 1.986 USD hinzu. Nickel verbessert sich um 1,9 Prozent auf 16.786 USD und Zink erholt sich um 0,6 Prozent auf 2.343 USD.

Unter industriell verwendeten Rohstoffen gibt es auch eine Reihe von Stoffen, die zwar nur in geringen Mengen benötigt werden, gleichzeitig aber durch besondere Anforderungen an die Eigenschaften teuer sind. Ein solcher Rohstoff ist Graphit, der in den kommenden Jahren eine stark steigende Nachfrage verzeichnen dürfte. Ähnlich wie bei Seltenen Erden ist China der Marktführer auf dem Markt für Graphit, welches dort aber vor allem in der Stahlproduktion verwendet wird.

Sehr rein muss dagegen Graphit sein, welches zu Graphen verarbeitet werden kann. Dieses Lump Graphit muss eine Reinheit von mehr als 90 Prozent aufweisen und nur wenige Produzenten können dieses bislang liefern. Passend dazu hat Profiteer die an der kanadischen TSX.V gelistete Elcora Resources Corp (WKN A114BZ) vorgestellt, welche eine Beteiligung an der Sakura-Mine in Sri Lanka besitzt. Einem nicht NI43-101-konformen Bericht zufolge, soll die Mine über Vorkommen von 3,35 Mio. Tonnen hochgradigen Graphits verfügen, welches sich für die Produktion von Graphen eignet. Lesen Sie die gesamte Erstvorstellung hier: http://goo.gl/NWB7QF


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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