24.04.17  News  Metalle 

Rohstoffe: Industriemetalle überwiegend leichter

(shareribs.com) London 24.04.2017 - Die Industriemetalle an der London Metal Exchange zeigen sich zum Wochenauftakt uneinheitlich. Blei und Zink verbessern sich, Kupfer und Aluminium verloren hingegen. Der Wahlausgang in Frankreich sorgt für etwas Erleichterung.

Nach einem starken Handelsauftakt in London können die Industriemetalle die Kursgewinne nicht verteidigen. Die Stimmung hat sich leicht verbessert, nachdem bei der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen in Frankreich Emmanuel Macron die meisten Stimmen auf sich vereinen konnte. Allerdings folgt auf Macron Marine Le Pen vom Front National. In den kommenden beiden Wochen wird nun die Spannung wieder steigen, da unklar ist, ob Macron einen Teil der Wähler der anderen Kandidaten hinter sich vereinen kann.

Die Aktienmärkte klettern heute Mittag kräftig, die Risikobereitschaft hat etwas zugenommen und der Euro legt leicht zu, während der US-Dollar etwas verliert.

Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass das Aufwärtspotential für die Industriemetalle begrenzt bleibt. Die Preise hatten nach dem Wahlerfolg Donald Trumps zulegen können, gestützt von dessen Aussagen zur Wirtschaftspolitik und den Investitionen. Nichts davon ist bislang eingetroffen. Für diese Woche wurden „große Neuigkeiten“ hinsichtlich der Steuerpolitik angekündigt. Später teilte das Weiße Haus aber mit, dass konkrete Maßnahmen bislang nicht geplant seien und eher mit einer breiteren Ankündigung zu rechnen sei.

Abseits dessen sorgen geopolitische Spannungen für eine potentiell schwächere Performance der Industriemetalle, angeführt von den Spannungen zwischen USA und Nordkorea. Pjöngjang teilte am Sonntag mit, dass man bereits sei, einen US-Flugzeugträger zu versenken, um die eigenen militärischen Fähigkeiten zu demonstrieren. Vor allem in China beobachtet man dies mit Sorge und rief die USA auf, die Rhetorik zu mildern.

Der Minenkonzern Anglo American hat seine Produktionszahlen für das erste Quartal 2017 gemeldet. Insgesamt wuchs die Produktion um neun Prozent, allerdings sank die Kupferproduktion um drei Prozent, unter anderem da die Produktion in Chile zeitweise ausgesetzt wrden musste.

Der Kupfermarkt wies zudem im Januar einen Überschuss von 51.000 Tonnen auf, wie die International Copper Study Group in der vergangenen Woche mitteilte. Die globale Minenproduktion stieg um vier Prozent, angeführt von Peru und Mexiko. In Chile wurde ein Rückgang um 2,5 Prozent verzeichnet, auch die Produktionsausfälle in Indonesien fielen ins Gewicht. Die Kupfernachfrage stieg um 1,8 Prozent.

Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 14.250 auf 1,687 Mio. Tonnen gesunken. Bei Kupfer war ein leichter Rückgang zu verzeichnen. die Bestände von Blei sanken um 500 auf 167.175 Tonnen und bei Nickel war ein Anstieg der Bestände um 380.946 Tonnen zu verzeichnen.

Die Tonne Aluminium verliert 0,1 Prozent auf 1.932 USD, Blei steigt um 0,7 Prozent auf 2.158 USD, für Nickel geht es um 0,2 Prozent auf 5.642 USD nach unten. Nickel verliert 0,5 Prozent auf 9.310 USD und Zink steigt um 1,1 Prozent auf 2.609 USD.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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