17.11.23  News  Automotive 

New Mobility Report: Lucid (LCID) stellt SUV Gravity vor; Goldman Sachs bewertet Teslas (TL0) Potential für FSD

(shareribs.com) Los Angeles, 17.11.2023 - Der neue Autobauer Lucid hat sein kommendes SUV Gravity vorgestellt. Goldman Sachs schätzt, dass autonomes Fahren bereits Umsätze von einer bis drei Milliarden US-Dollar generiert.

Bisher bietet Lucid nur das Modell Air an. Der Air zählt zu den Elektroautos mit der größten Reichweite, einer sehr hohen Ladegeschwindigkeit und einem Packaging, das die Konkurrenz auf dem Markt in den Schatten stellt. Lucid hatte bisher Schwierigkeiten mit niedriger Nachfrage. Der Hersteller hat kürzlich seine Absatzprognose für das Gesamtjahr annulliert.

Am Donnerstag wurde auf der LA Auto Show das SUV Gravity von Lucid vorgestellt, das Ende 2024 auf den Markt kommen und den Hersteller zu einem ernsthaften Wettbewerber machen soll.

Das Design des Gravity erinnert stark an den Air. Motorjournalist Jonny Lieberman schrieb auf Instagram, dass der Wagen mehr nach Kombi als SUV wirke. Der Gravity wird zunächst mit einem 800-PS-Motor angeboten, später ist auch ein 400-PS-Modell mit nur einem Heckmotor geplant.

Die Reichweite beträgt circa 700 Kilometer, die Zuladung 680 Kilogramm und die Anhängelast 2.700 Kilogramm. Das Fahrzeug ist auf einer Plattform mit 900 Volt-Architektur aufgebaut und erlaubt dadurch sehr schnelles Laden. Die Batteriekapazität soll 113 kWh betragen, wie beim Air.

Die Aktien von Lucid stiegen gestern leicht an, während die Aktien von Fisker und Rivian stark fielen.

Goldman Sachs bewertet Potenzial von Tesla für FSD

Analyst Mark Delaney von Goldman Sachs veröffentlichte einen Bericht über die Software-Produkte, Hardware und künstliche Intelligenz von Tesla, in dem versucht wurde, den Wert des Geschäftsmodells am besten zu bestimmen.

Die Analytiker um Delaney gehen davon aus, dass Tesla mit seinem autonomen Fahren, auch Full Self Driving genannt, bereits Umsätze zwischen einer und drei Milliarden US-Dollar pro Jahr generiert. Derzeit kostet FSD beim Kauf eines Fahrzeugs 12.000 USD, es kann aber auch monatlich für 199 USD hinzugebucht werden.

Delaney sieht ein Marktpotenzial von Softwareangeboten wie FSD von 10 Mrd. USD bis 75 Mrd. USD im Jahr 2030 aufgrund der steigenden Anzahl verkaufter Fahrzeuge. Tesla könnte mehr Umsatz erzielen, indem es FSD an andere Hersteller verkauft. Außerdem gibt es erhebliches Potenzial für Umsatz, wenn das Ladenetzwerk und der Roboter Optimus freigegeben werden. Laut Delaney beläuft sich das Potential auf 75 Mrd. USD bis 100 Mrd. USD. Mit Energie könnten zusätzlich 30 Mrd. USD bis 50 Mrd. USD umgesetzt werden.

Das Kursziel für die Tesla-Aktie bleibt trotz des Ausblicks bei USD 235, die Einstufung bei „hold“. Der Analyst erläutert, dass konstante Umsätze zwischen 800 Mrd. USD und 1.000 Mrd. USD bis zum Jahr 2040 notwendig sind, um die Ziele zu erreichen. Die EBIT-Marge sollte dabei zwischen 15 und 19 Prozent liegen.

Um dieses Ziel zu erreichen, muss der globale Fahrzeugmarkt bis 2040 auf 100 Millionen Einheiten anwachsen, wobei Tesla 15 Millionen Einheiten verkaufen müsste. Auf Fahrzeuge entfiele dann ein Anteil von 525 bis 600 Milliarden USD und Dienstleistungen würden 150 Milliarden USD ausmachen.

Delaney sieht Risiken für die Prognosen unter anderem in der Möglichkeit von Preissenkungen, zunehmendem Wettbewerb, aber auch in operativen Risiken und Verzögerungen bei wichtigen Produkten wie Batterien und der Softwareentwicklung.


Die Entwicklung auf den Rohstoffmärkten bleibt auch 2023 stark. Mehrere Faktoren führen zu einer Verknappung von Metallen und anderen Elementen, die für den Umbau der Energieinfrastruktur, aber auch des Individualverkehrs benötigt werden. Unternehmen wie Tesla, Volkswagen Ford und General Motors investieren zweistellige Milliardenbeträge in den Umbau ihrer Unternehmen und den Aufbau von Produktionskapazitäten für Batterien und E-Komponenten.

Begünstigt wird dieser Trend durch eine großzügige Förderpolitik in vielen Ländern. In den USA sollen in den nächsten Jahren fünf Milliarden Dollar in den Aufbau eines Ladenetzes für E-Autos fließen, Milliarden sind für den Aufbau einer eigenen Zulieferkette eingeplant. In Deutschland wird der Verkauf von E-Autos und Wallboxen gefördert und in Norwegen hat die Subventionspolitik dazu geführt, dass kaum noch Verbrenner gekauft werden.

Für Batteriehersteller ist es daher wichtig, die Effizienz der verwendeten Kathoden zu steigern. Die Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) hat ein patentiertes Verfahren zur kostengünstigen Herstellung von hochleistungsfähigen Kathodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien entwickelt. Die so hergestellten Kathoden können in Elektroautos, Energiespeichern aber auch in elektronischen Geräten eingesetzt werden. Nano One Materials Corp. hat insgesamt 16 Patente in den USA, Kanada, China, Japan, Korea und Taiwan erhalten, darunter ein langlebiges und kobaltfreies Batteriematerial. Eine Reihe von Automobilherstellern zeigt bereits großes Interesse an den Entwicklungen von Nano One Materials.

Auch die Zahl der Kooperationspartner wächst weiter. Heute sind es bereits zehn Automobilhersteller, Batterielieferanten, aber auch Bergbauunternehmen. Die Zahl der Mitarbeiter sei auf über 60 gestiegen, die Produktionsanlagen seien verdreifacht worden. Das Unternehmen betonte zudem, dass es in Bezug auf den ökologischen Fußabdruck branchenführend sei und dazu beitrage, die CO2-, Wasser- und Umweltbelastung in der Batterieproduktion zu reduzieren. Die One-Pot-Plattform-Technologie ermögliche die Herstellung von kostengünstigeren NMC-, LFP- und LNMO-Kathoden. Bloomberg New Energy Finance geht davon aus, dass der Markt für Lithium-Ionen-Batterien bis 2035 auf 4.800 GWh wachsen wird. Davon sollen 22 Prozent auf LFP-Kathoden und 16 Prozent auf LNMO-Kathoden entfallen. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3smPlnD

Der CEO von Nano One hat sich kürzlich mit den Kollegen von Small Cap Investor zusammengesetzt, um über die jüngste Entwicklung im Unternehmen zu berichten. Das Gespräch finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=o_cPAB1-_6w



Roth Capital hat das Coverage der Profiteer-Empfehlung Nano One Materials aufgenommen. Die Analyse wurde am 13. März veröffentlicht. Irwin hat für die Aktie eine Kaufempfehlung ausgesprochen und sieht das 12-Monatskursziel bei 7,00 CAD.

Irwin hob hervor, dass Nano One 24 bestätigte Patente vorweisen könne und weitere 47 Patenterteilungen weltweit erwarte. Zudem habe das Unternehmen beeindruckende Entwicklungspartner, darunter Umicore, Saint Gobain BASF und Volkswagen Der Analyst merkte an, dass Nano One sich zwar noch in der Phase vor der Umsatzgenerierung befinde, das Unternehmen aber bis 2027 bis zu 20 Produktionslinien mit seinem One-Pot-Verfahren aufbauen könne.

Nano One hat in einem Update über die Entwicklung des Unternehmens im zweiten Quartal informiert.

Dabei hob Nano One die gemeinsame Entwicklungsvereinbarung mit Our Next Energy hervor. Die beiden Unternehmen wollen bei der Validierung, Qualifizierung und Produktion von LFP-Kathodenmaterial aus Nordamerika zusammenarbeiten. Das Kathodenmaterial soll in der Anlage in Candiac hergestellt werden und dann in den Batterien Aries und Gemini von ONE zum Einsatz kommen.

Bereits im Mai hatte das Unternehmen die zweite Phase der Entwicklungsvereinbarung mit CBMM abgeschlossen. CBMM ist der größte Hersteller von Niob-Produkten und -Technologien.

In der Anlage in Candiac werden One-Pot-Reaktoren umgerüstet, die im laufenden Quartal in Betrieb gehen sollen. Die Kapazität beträgt zunächst 200 Tonnen pro Jahr. Im nächsten Jahr soll die Kapazität auf 2.000 Tonnen erhöht werden, mit dem Ziel, in einer weiteren Anlage 10.000 Tonnen pro Jahr zu produzieren.

Darüber hinaus haben die Planungen für den Bau einer separaten NMC- und LNMO-Pilotanlage mit einer Kapazität von 100 Tonnen pro Jahr begonnen. Nano One beabsichtigt, dort eine neue Generation von NMC-Prototypen zu entwickeln, zu validieren, zu bauen und schließlich zu vermarkten.

Nano One informierte auch über die Finanzergebnisse des zweiten Quartals. Das Betriebskapital lag Ende Juni bei 30,0 Mio. CAD, die liquiden Mittel betrugen 34,4 Mio. CAD.

Darüber hinaus berichtete das Unternehmen über die Erteilung von sechs neuen Patenten in Kanada, den USA und Japan, wodurch sich die Gesamtzahl der Patente des Unternehmens auf 33 erhöht hat.

Die gesamte Mitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/45nOmUU

Nano One teilte am 21. August mit, dass das zweite von Sustainable Development Technology Canada finanzierte Projekt erfolgreich abgeschlossen wurde. Das Projekt begann im Mai 2019 und sein erfolgreicher Abschluss führte zum Start des dritten Projekts, das für Februar 2023 angekündigt wurde. Dieses neue Projekt wird voraussichtlich 10 Millionen CAD an nicht verwässernden Finanzmitteln für Nano One bereitstellen.

Mit dem nun abgeschlossenen Projekt wurden kürzlich 803.000 CAD bewilligt, wodurch sich die Gesamtfinanzierung auf 8,25 Mio. CAD erhöht. Die Mittel wurden zur Finanzierung der One-Pot-Prozesstechnologie und zur Erweiterung des Teams verwendet. Darüber hinaus konnte die Anschaffung wichtiger Ausrüstungen durch die Förderung beschleunigt werden.

Kelli Forster, Senior Vice President of People and Culture, teilte mit: „Die finanzielle Unterstützung durch SDTC und den ICE Fund hat es uns ermöglicht, branchenführende Experten mit wissenschaftlichen, technischen und wirtschaftlichen Erfahrungen zu gewinnen und zu binden. Wir haben das erfahrenste LFP-Produktionsteam in Nordamerika...“. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3OJiByL

Nano One hat kürzlich ein Quartalsupdate veröffentlicht, das die Erfolge des kanadischen Unternehmens in den vergangenen drei Monaten verdeutlicht.

Ein großer Erfolg war demnach die Anfang Oktober vereinbarte Kooperation mit dem japanischen Rohstoffschwergewicht Sumitomo Metal Mining, die auch ein strategisches Investment von rund 17 Mio. CAD beinhaltete. Die beiden Unternehmen werden künftig zusammenarbeiten, um die kommerzielle Produktion von LFP, CAM und nickelreichen CAM-Chemien zu beschleunigen.

Die Mittel aus der Investition werden für den Ausbau der LFP-Anlage in Candiac verwendet.

Nano One gab außerdem den Abschluss einer Vor-Machbarkeitsstudie für One-Pot-LFP-Produktionslinien bekannt. Die Studie schätzt die Kapazität der One-Pot-LFP-Produktionslinie auf 12.500 Tonnen pro Jahr.

Die liquiden Mittel von Nano One stiegen zum Ende des dritten Quartals auf 26,0 Mio. CAD, wobei nach Quartalsende weitere 17 Mio. CAD durch die Investition von SMM hinzukamen. Das Gesamtvermögen lag vor dem Investment bei 46,0 Mio. CAD, die Verbindlichkeiten betrugen 7,4 Mio. CAD, ohne langfristige Schulen.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3QonZIg

Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY)
bietet in einer Zeit des Wandels eine Technologie, die diesen Wandel beschleunigen und ökonomisch wie ökologisch nachhaltiger gestalten soll. Das Unternehmen bewegt sich in einem Markt, der in wenigen Jahren ein Volumen von 23 Milliarden US-Dollar erreichen könnte. Die Knappheit der Rohstoffe für Batterien macht deutlich, wie wichtig es ist, Technologien zu entwickeln, die den Einsatz von Ressourcen optimieren. Die Bewertung von Nano One Materials liegt derzeit bei nur rund 320 Mio. CAD. Angesichts der immensen Bewertungen, die in diesem Sektor mittlerweile üblich zu sein scheinen, ist Nano One vergleichsweise günstig bewertet.


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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