17.08.18  News  Solar 

Chinas PV-Politik belastet Meyer Burger

(shareribs.com) Zürich 17.08.2018 - Der PV-Ausrüster Meyer Burger hat seine Ergebnisse für das erste Halbjahr vorgelegt. Während der Umsatz gesteigert werden konnte, verzeichnete das Unternehmen bereits erste Auswirkungen aus der geänderten chinesischen Subventionspolitik.

Meyer Burger hat im ersten Halbjahr einen Umsatz von 232,3 Mio. CHF erwirtschaftet, gut neun Prozent mehr als vor einem Jahr. Deutlich gesteigert werden konnte das EBITDA, das mit 29,2 Mio. CHF viermal höher ausfiel als vor einem Jahr. Das Unternehmen ist zudem wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt und verdiente 83 Mio. CHF.

Ende Mai 2018 hat die chinesische Regierung ihre Subventionspolitik für den Zubau von Photovoltaikanlagen geändert. In der Folge erwartet der Markt einen deutlichen Rückgang des Zubaus von PV-Anlagen in China in der zweiten Jahreshälfte. Meyer Burger teilte mit, dass sich dies bereits in seinem Geschäft ausgewirkt habe. Die Auftragseingänge seien um 45 Prozent auf 138 Mio. CHF zurückgegangen. Weiterhin, so das Unternehmen, werde das Umfeld für das Geschäft des Unternehmens wesentlich beeinflusst von der Handelskrise zwischen China und den USA. Auch dies habe dazu beigetragen, dass das Orderbuch Ende des ersten Halbjahres bei 240,9 Mio. CHF gelegen habe und damit gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 30 Prozent geschrumpft sei.

Meyer Burger sah sich aufgrund des schwierigen Umfeldes gezwungen, die Prognose für das Gesamtjahr zu kassieren. Bislang ging man von einem Umsatz von 400 bis 440 Mio. CHF aus.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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